Alpträume

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Steve Pov:

2 Woche später

Erneut wachte ich durch den Alptraum auf.

Ich weiß das sie inzwischen wach ist und es ihr besser geht. Dennoch habe ich diesen Traum noch immer. Und jedes mal wache ich mit der Angst auf, dass sie noch immer nicht aufgewacht ist.

Die Angst ist noch immer da.

Dabei sollte ich diese doch nicht mehr haben.

Sie liegt inzwischen in ihrem Zimmer und nicht mehr im Krankenzimmer, welches wir für sie hierher verlegt hatten. Sie hat zwar noch immer Bettruhe, aber ihr geht's schon viel besser. Sie ist schnell erschöpft, selbst beim einfach aufstehen knickt sie manchmal noch zusammen, aber es wird von Tag zu Tag besser.

Ihr geht es gut, dennoch mache ich mir ständig Sorgen. Ich will sie kein drittes Mal verlieren. Das halte ich nicht mehr aus, erst recht nicht mehr, wo wir inzwischen zusammen sind. Jetzt wo ich weiß, dass sie meine Gefühle erwidert. Das ich ein erfülltes Leben mit ihr haben kann.

Seufzend stand ich auf und ging in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Müde strich ich mir übers Gesicht, während ich weiter über sie nachdachte. Dabei trank ich gedankenlos mein Wasser. Kaum hatte ich es ausgetrunken, ging ich auch wieder zurück. Wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf sollten drinnen sein.

Doch stoppte ich in meinem Vorhaben und blieb vor der Tür von Aniana stehen. Aus ihrem Zimmer ertönte gerade ein Schrei, da war ich mir sicher. Im nächsten Moment war da wieder ein lautes Geräusch, was sich wie ein schmerzhaftes Wimmern anhörte.

Ohne lange nachzudenken öffnete ich ihre Tür. Und dort lag sie.

In ihrem Bett herum wälzend und mit geschlossenen Augen. Sie schien ebenfalls zu träumen und so wie es aussieht nicht besonders gut.

Ich ging zu ihr ans Bett und setzte mich auf die Bettkante. Mit meinen Händen drückte ich ihre Schultern in die Matratze, dass sie sich nicht mehr hin und her wälzen konnte.

"Aniana? Wach auf, komm schon." rüttelte ich sie wach. Es dauerte einige Sekunden, da riss sie erschrocken und am ganzen Körper zitternd die Augen auf.

"Alles gut. Ich bin da." flüsterte ich leise und strich ihr beruhigend übers Haar. Hilfe suchend sah sie sich um und blieb dann bei mir hängen, als sie meine Augen fand. Mit einer erschreckenden Furcht in ihren, suchte sie nach meinen. Schließlich fand sie meine und nur wenige Sekunden später schien sie sich langsam zu beruhigen. Noch immer schwer atmend ließ sie sich erschöpft ins Bett zurück fallen.

Zärtlich fuhr ich ihr durchs Haar und strich beruhigend drüber.

"Du hast nur schlecht geträumt." murmelte ich weiter. Plötzlich wandte sie sich aus meiner Berührung und rutschte von mir weg auf die andere Seite des Bettes. Erst war ich verwundert, doch dann sah ich ihren auffordernden Blick.

"Bitte..." hauchte sie leise und mit zitternder Stimme.

Mit einem kleinen nicken verstand ich es und legte mich neben sie, auf die nun freie Bettseite. Sofort kam sie wieder näher zu mir und legte ihren Kopf auf meiner Brust ab.

Den einen Arm legte ich um ihre Schultern und zog sie so noch näher an mich, den anderen legte ich auf ihren der über meinem Bauch lag. Unter der Umarmung spürte ich noch immer wie ihr gesamter Körper zitterte.

Langsam begann sie sich jedoch wieder zu beruhigen. Nachdenklich strich ich ihr minutenlang über den Rücken. In gleichmäßigen Bewegungen fuhr ich ihre Wirbelsäule auf und ab.

Ihr Körper lag inzwischen wieder ruhig in meinen Armen. Mit einem gemütlichen grummeln schmiegte sie sich noch enger an mich. Ihren Kopf auf meiner Brust platziert, umschloss sie meinen Oberkörper wie einen Teddybären. Mit einem Lächeln sah ich auf sie herunter und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Scheitel. Erneut brummte sie entspannt und genießerisch auf.

"Ich liebe dich." murmelte sie müde gegen meine Brust.

Im nächsten Moment stoppte ich in meiner Bewegung. Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen sah ich zu ihr hinab. Doch sie schien schon eingeschlafen zu sein.

Zögerlich gab ich ihr erneut einen Kuss auf den Scheitel.

"Ich liebe dich auch, Aniana." murmelte ich in ihre Haare. Doch sie schlief weiter ohne etwas mitzubekommen.

Dann begann ich wieder ihren Rücken zu kraulen und spielte mit der anderen Hand ein wenig an ihren Haaren. Dabei sah ich sie die ganze Zeit an.

Sie sagte, sie liebt mich.

Ein glückliches Lächeln überzog meinen Mund. Ein Lächeln was beim besten Willen nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden wollte.

Sie liebt mich.

Es ist das eine, zu denken dein Partner liebt dich. Aber was anderes, es von ihm bestätigt zu bekommen. Vielleicht erinnert sie sich morgen früh nicht mehr daran, aber dafür werde ich mich erinnern.

-

Vorsichtig löste ich mich aus ihrer Umarmung und stand so leise es ging auf. Es war inzwischen der nächste Morgen und ich musste mit den anderen auf eine Mission, doch wollte ich Aniana deswegen nicht wecken.

Nur leider lief dies nicht so wie geplant.

Grummelnd drehte sie sich auf den Rücken und blinzelte mehrmals, bis sie mit halb geöffneten Augen zu mir hoch schaute.

"Steve?" fragte sie verschlafen nach. Schnell hatte ich mich wieder zu ihr runtergebeugt und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Schlaf weiter. Ich bin mit den anderen auf einer Mission. Dauert höchstens einen Tag. Tony bleibt hier bei dir." verabschiedete ich mich von ihr.

"Geh nicht." sah sie bittend zu mir hinauf. Dieser flehende Blick brach mir fast das Herz. Am liebsten hätte ich mich wieder zu ihr gelegt, doch es ging nicht.

"Ich muss." kniete ich mich vors Bett und hielt ihre Hand in meiner, während ich über ihren Handrücken strich und einen kleinen Kuss auf diesen hauchte.

Von ihr kam lediglich ein beleidigter Blick, weswegen ich leise auflachte.

"Danach gehöre ich ganz dir."

"Versprochen?"

"Versprochen." beugte ich mich zu ihr runter und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

"Na gut." murmelte sie und drückte erneut ihren Mund gegen meinen.

"Viel Glück. Passt gut auf euch auf." flüsterte sie müde weiter und lächelte mich leicht an. Ebenfalls glücklich lächelnd strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Werden wir. Ich bin bald zurück." Ich drückte ihr einen letzten Kuss auf die Lippen, bevor ich mich aufrichtete, aus dem Zimmer ging und mich für die Mission fertig machte.

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