Ans Ende der Welt

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ミ★

Die Taxifahrerin lässt uns mitten in der Stadt raus. Wieder lächelt sie uns nur gequält an, als würden wir bei ihr eine schöne aber schmerzvolle Erinnerung hervorrufen.

Wir stehen eine Weile am Straßenrand, atmen die Stadtluft tief ein und wieder aus und sehen zu den Wolkenkratzern hinauf.

Ich fühle mich winzig, wie eine Ameise im Dschungel.

Du reißt die Arme in die Luft, verschränkst sie hinter deinem Kopf und lächelst überwältigt.

»Jetzt kann uns niemand mehr aufhalten.«

Auch ich lächle, zum ersten Mal seit langem, und hake mich bei dir ein. Die Sonne verschwindet allmählich zwischen den hohen Gebäuden, aber es wird nicht dunkel.

Tausende Lichter erhellen die Nacht: bunte Werbetafeln, Autoscheinwerfer, Kamerablitze.

Ich betrachte ein letztes Mal die Stadt, in der sich meine Träume eigentlich erfüllen sollten, bevor ich wieder zu dir aufschaue.

Die Lichter spiegeln sich in deinen braunen Augen und lassen sie funkeln wie den Sternenhimmel.

»Bereit, diese Stadt endlich zu verlassen?«, fragst du, obwohl du meine Antwort längst kennst.

»Ich folge dir ans Ende der Welt.«

ミ★

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