= kapitel 11 : in tödlicher gefahr =

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Mit einem tiefen Seufzer betrat Octavia das Zimmer von Clarke und Cleo. Die Tür schloss sich leise hinter ihr, und die Atmosphäre im Raum schien sich für einen Moment zu verdichten. Ein sanfter Lichtschein fiel durch das Fenster, der die sorgsam gewählten Details der Zimmerausstattung hervorhob.

"Kein Wunder, dass ihr bleiben wolltet", kommentierte Octavia mit einem leisen Unterton der Ironie in ihrer Stimme. Ihr Blick streifte über die kunstvollen Wandverzierungen, als ob sie versuchte, die Gedanken darin zu entziffern.

Cleo, die sich mit einer anmutigen Geste an die Lehne der Bank lehnte, erwiderte mit einem leisen Lächeln: "Ach, hör doch auf. Du weißt, warum wir hier sind." Ihre Worte schwebten durch den Raum wie eine sanfte Melodie, die kurz die Schwere der draußen tobenden Unruhen vergessen ließ.

Clarke, aufmerksam und besorgt, trat näher. "Geht es dir gut?" fragte sie, während ihre Augen die kleine Blake durchdrangen. Ein Hauch von Sorge lag in ihrer Stimme. Die kleine Blake nickte leicht und antwortete ruhig: "Ja, mir geht es gut." Doch ihre Augen verrieten, dass ihre Gedanken in fernen Welten verweilten.

"Ich habe Indra unter den Groundern gesehen. Warum stand sie nicht bei Lexa?" erkundigte sich Clarke weiter, ihre Stirn leicht gerunzelt. Cleo, ruhig und bedacht, antwortete mit einem Hauch von Melancholie: "Indra geht es nicht so gut, O. Wir müssen uns jetzt um andere Dinge kümmern." Der Raum schien erfüllt von unausgesprochenen Sorgen und ungeteilten Lasten.

"Ok, also was sollen wir tun?" fragte Octavia, die den Fokus wieder auf die gegenwärtige Situation lenkte. Die Stimmung im Raum verdichtete sich, als Clarke mit Entschlossenheit erklärte: "Ich muss mit Lexa reden." Octavia und Cleo standen nun vor ihr, ihre Blicke voller Sorge und Ungewissheit, als ob die Welt draußen für einen Moment in der Schwebe gehalten wurde.

"Das hast du gerade getan, und heraus kam ein Tötungsbefehl für uns alle", konterte Octavia mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung. Cleo nickte zustimmend, und die Spannung im Raum war förmlich greifbar. "Das ist das zweite Mal, dass sie uns zum Sterben zurücklässt", fauchte Octavia, ihre Emotionen sprudelten hervor wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch.

"Die zwölf Clans wollen einen Krieg", enthüllte Clarke schließlich, ihre Stimme von einem Hauch Resignation durchzogen. Cleo, mit einem Hauch Sarkasmus, fragte: "Ist das etwas Neues?" Die Realität der drohenden Gefahr schien in ihren Worten zu schweben wie ein dunkler Schatten.

"Lexa versucht, das Schlimmste zu verhindern", verteidigte Clarke ihre Entscheidung, als ob sie einen unsichtbaren Schild um die Hoffnung aufbaute. Octavia, skeptisch und vielleicht auch verbittert, kommentierte: "Warum überrascht es mich nicht, dass du sie immer noch verteidigst?" Inmitten des drohenden Konflikts schien die Loyalität gegenüber Lexa zu einem strittigen Punkt zu werden, wie ein Sturm, der sich am Horizont zusammenbraute.

"Schauen wir mal, was ich tun kann. Warte hier", sprach Clarke entschlossen und bewegte sich an den beiden Mädchen vorbei, als ob sie einen Weg durch die düsteren Wolken suchte. "Typisch Clarke", entfuhr es Octavia, während Cleo zustimmend nickte. Der Raum atmete die Anspannung eines bevorstehenden Sturms, als die drei Frauen ihre eigenen Schlachten austrugen.

"Sie ist verliebt in sie, lass sie das versuchen", kommentierte Cleo mit einem Hauch von Verständnis, als ob sie die feinen Nuancen der Gefühle in der Luft einfing. "So wie du es mit Bellamy gemacht hast, dann können wir uns auch gleich einen Pfeil in den Kopf schießen lassen", erwiderte Octavia mit einem Anflug von Bitterkeit, als ob sie alte Wunden wieder aufgerissen hätte. Cleo seufzte verärgert, bevor sie zur Tür ging, und Cleo wandte sich der kleinen Blake zu ehe sie meinte:" Du willst bestimmt zu Indra? Ich bring dich zu ihr." Ihr Blick war ernst, als ob sie die Unsicherheit in den Augen der kleinen Blake verstehen konnte. Die Atmosphäre im Raum schien sich weiter zu verdichten, während die bevorstehenden Gefahren wie Schatten über ihren Köpfen schwebten.

Die kleine Blake nickte stumm, und Cleo führte sie behutsam durch die Gänge. Die Worte von Cleo hallten noch nach, als sie das "Zimmer" von Indra erreichten. Die Grounderin saß still da, ihr Blick verloren in Gedanken. Cleo schlug den Vorhang behutsam beiseite und führte die kleine Blake hinein.

"Indra", sprach Cleo leise, um die Grounderin nicht zu erschrecken. Indras Blick hob sich, und in ihren Augen spiegelten sich Sorgen, die tief in ihrer Seele verwurzelt waren. Die kleine Blake spürte die Spannung im Raum und blieb am Eingang stehen.

"Ich bringe dir deine Sekundatin", sagte Cleo ruhig, während sie einen Blick mit Indra austauschte, der mehr sagte als Worte. Die Grounderin nickte dankbar, und Cleo ließ die beiden allein.

"Du", sprach Cleo mit einem scharfen Ton, einen der Trikru Krieger, der vor dem Vorhang stand an, "pass auf sie auf, sonst steckt ein Pfeil in deinem Kopf." Die Drohung lag schwer in der Luft, und der Krieger nickte ernst. Sie hatte mittlerweile sich eine Gewise Anerkennung verdient in ihrere Zeit in Polis und das nciht nur auf Grund ihrere taten bei Mount Wheater oder ihres Blutes.

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[97 years ago]

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Cole's Stimme durchdrang das Knistern des Funkgeräts, als er mit Nachdruck appellierte: "Becca, Rachel, ich flehe euch an, mir Gehör zu schenken. Gerade erreichte mich eine dringende Nachricht von der amerikanischen Raumstation. Die Russen und Chinesen drohen, das Andockmanöver zu verweigern, weil wir nicht andocken. Becca! Rachel! Könnt ihr überhaupt begreifen, was hier auf dem Spiel steht?" Das Skalpell entglitt Beccas Hand und zerschnitt die angespannte Luft, während es klirrend auf den Boden fiel, begleitet von einem einsamen Tropfen Blut, der die Dringlichkeit der Situation zu unterstreichen schien.

"Die Alpha-Station droht damit, das Feuer zu eröffnen, wenn wir das Manöver nicht innerhalb der nächsten sechzig Sekunden einleiten. Sie werden an uns ein Exempel statuieren", sprach Cole mit einer Intensität, die die Ernsthaftigkeit der Lage verdeutlichte.

"Commander, wenn Sie verhindern wollen, dass dies geschieht, dann leiten Sie das Manöver ein", erwiderte Becca, und Rachel spürte, dass nicht ihre Schwester sprach, sondern die künstliche Intelligenz, die sich in ihren Nacken geschlichen hatte. "Sobald wir andocken, wird die KI die anderen zwölf Stationen infizieren, und das werde ich nicht zulassen", sagte der Commander, während Becca durch das Labor eilte und sich entschlossen den Behälter mit dem undurchsichtigen, schwarzen Blut schnappte. "Dieses Ding wird heute sterben, so oder so", verkündete Cole mit eisernem Willen: "Macht endlich diese verdammte Tür auf, damit wir es ins All entlassen können und uns der Rettung der menschlichen Rasse anschließen können. Dann, Rachel, wirst du deine Tochter wiedersehen."

"Wir werden die Menschheit retten", konterten die Schwestern mit einem Blick, der Entschlossenheit und Verantwortung trug. "Becca, Rachel, bitte, was plant ihr zu tun?", wollte Gordon wissen: "Ich weiß, ihr möchtet für die Taten von Alie und Lila Buße tun, aber dieser Weg ist der falsche." "Du hast recht", antwortete Becca bedächtig: "Wir haben viel wieder gutzumachen. Lasst uns die Menschheit retten."

"Polaris, hier ist Station Alpha. Letzte Warnung", drang die strenge Stimme über den Funk: "Wenn Sie dem Befehl nicht innerhalb von zwanzig Sekunden nachkommen, wird auf Sie geschossen." "Sagen Sie Commander McAdams, er soll das Manöver einleiten. Das ist seine Entscheidung, nicht meine", sagte Becca, und Rachel beobachtete, wie die Farbe aus dem Gesicht ihrer Schwester wich. Zweifel breiteten sich in ihr aus, und sie begann zu überdenken, ob sie wirklich das Richtige taten.

"Ihr habt bereits das Blut von Milliarden an euren Händen. Wollt ihr auch unser Leben riskieren, nur um zu beweisen, dass ihr im Recht seid?", wollte Cole wissen. "Es tut uns leid", hauchten die Schwestern leise: "Wir wollten nicht, dass das passiert." Sie kletterten in die Rettungskapsel und zogen ihre Raumanzüge an. "Becca, Rachel, was habt ihr vor?", fragte Cole. Die Kapsel startete, und im nächsten Moment explodierte Polaris.

~~~

Cleo ließ sich in das warme, wohltuende Wasser der Wanne sinken, ihre Muskeln entspannten sich und ihre Gedanken kreisten um Bellamy Blake, wie so oft, wenn sie einen freien Moment hatte. Sie vermisste ihn so sehr, mehr als selbst ihre eigene Mutter je vermisst hatte. Ihr Kopf ruhte auf ihren Unterarmen, die auf dem Wannenrand lagen. Wegen der wohligen Wärme des Wassers und weil sie schon so müde war und nur noch ins Bett kriechen wollte, erhob sie sich langsam aus der Wanne.

Cleos Herz pochte in ihrer Brust, als sie versuchte, sich von der Kraft zu befreien, die sie zurück unter Wasser drückte. Panik machte sich in ihr breit, als sie merkte, dass ihr schnell die Luft ausging. Ihre Brust brannte, als sie darum kämpfte, sich zu befreien, aber ihre Erschöpfung ließ sie schwach und kraftlos werden.

Sie versuchte verzweifelt, um Hilfe zu rufen, aber das Wasser drang in ihren Mund und erstickte ihre Schreie. Ihr Körper krampfte sich vor Angst zusammen, als sie spürte, wie ihr das Bewusstsein entglitt, während die Dunkelheit sie einhüllte.

Als sie das Bewusstsein zu verlieren begann, sah sie einen silbernen Blitz im Wasser. Ihre Instinkte setzten ein, und sie griff danach. Ihre Finger schlossen sich um das Objekt, und sie zog es zu sich heran. Es war ihr eigener Dolch, den sie auf dem Badewannenrand liegen gelassen hatte. Mit einem Adrenalinstoß benutzte sie den Dolch, um das Wasser zu durchschneiden und sich zu befreien.

Nach Luft schnappend tauchte Cleo hustend und stotternd aus dem Wasser auf. Ihr Herz raste, als sie sich umsah, um festzustellen, wer sie angegriffen hatte. Aber es war niemand da. Sie war allein im Bad, und es gab keine Anzeichen für einen Eindringling.

Cleos Brust hob sich, als sie nach Luft schnappte, ihr Körper zitterte vor Angst und Erschöpfung. Sie lehnte sich an den Rand der Wanne und versuchte verzweifelt, sich zu beruhigen. "Roan", flüsterte sie mit heiserer und zittriger Stimme, und ihr Blick wanderte zur Tür, als sie Schritte hörte.

Der Azgeda-König erschien in der Tür und sein Blick blieb an Cleos zitternder Gestalt hängen. Ohne ein Wort zu sagen, durchquerte er rasch den Raum und legte ihr eine warme Decke um die Schultern. Seine starken Arme legten sich um sie und hoben sie hoch wie eine kostbare Braut.

Cleo fühlte sich in Roans Umarmung sicher und beschützt. Sie klammerte sich fest an ihn, suchte Trost und Bestätigung. Als er sie aus dem Badezimmer in seine eigenen Gemächer trug, fühlte sie sich von Erleichterung übermannt. Sie war dankbar, jemanden wie Roan in ihrem Leben zu haben, jemanden, der sich um ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden sorgte.

Als sie sein Schlafzimmer erreichten, legte Roan sie sanft auf das weiche, bequeme Bett. Cleos Körper entspannte sich, als sie in das Bettzeug sank, und ihre Augen fielen ihr zu. Sie war so müde, so ausgelaugt von dem Angriff. Roan saß neben ihr, seine Hand streichelte ihr Haar, während sie in den Schlaf fiel.

Roan konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er ihren friedlichen Gesichtsausdruck sah, denn er wusste, dass sie wahrscheinlich von ihrem Geliebten in Arkadia träumte.

Aber er wusste auch, dass Cleo mehr war als nur eine junge verliebte Frau. Sie war ein wichtiges Teil im Puzzle des Überlebens der Menschheit, und ihre Sicherheit war für ihn und die Sache von größter Bedeutung. Als er ihr eine verirrte Haarsträhne aus der Stirn strich, spürte Roan, wie ihn eine Welle von Beschützerinstinkt überkam. Er würde alles tun, um sie zu beschützen und sicherzustellen, dass sie eine Zukunft hat, für die es sich zu kämpfen lohnt.

~~~

Die Brünette ließ ihre Augen behutsam wieder aufgehen und fand sich im sanften Licht der Umgebung wieder. Ein vertrautes Gesicht tauchte vor ihr auf – das Gesicht ihrer besten Freundin. Cleo betrachtete Octavia mit einem leichten Lächeln, das von Erleichterung und Sorge gezeichnet war. "Oh, was machst du denn hier?" fragte sie liebevoll, während ihre Worte die Luft erfüllten und eine Aura der Wärme um sie beide legten. Doch die junge Frau erhob sich überstürzt, und ein Schwindelgefühl durchzog sie, als ihre Welt für einen Moment ins Wanken geriet. Octavia, wachsam wie immer, reagierte geschwind und hielt Cleopatra fest, um ein mögliches Umkippen zu verhindern.

"Roan hat mir erzählt, dass jemand versucht hat, dich zu töten", erklärte die kleine Blake mit einem Hauch von Besorgnis in ihrer Stimme, und Cleo nickte zaghaft, spürte jedoch die Schwere, die das Atmen ihr noch bereitete. Inmitten der Unsicherheit fand sie Halt in Octavias starken Armen. "Er sagte auch, dass du Polis wegen deines Erbes verlassen solltest. Zu viele würden dich tot sehen wollen", fügte Octavia hinzu und ihre Worte trugen eine tiefe Ernsthaftigkeit, die die Brünette tief berührte. Der Blick der Freundin ruhte einfühlsam in den braunen Augen der Brünetten, als würde sie ihre Seele lesen.

"Lexa sagte, wenn ich mich nicht zurückhielte, wäre ich in tödlicher Gefahr. Ich hasse mein Blut und seine Bedeutung!" regte sich Cleo auf, und in ihren Worten schwang eine Mischung aus Verzweiflung und Zorn mit. Octavia spürte, wie das Herz ihrer Freundin in diesem Moment schwer lastete. "Was meinst du damit?", wollte die kleine Blake sofort wissen, ihre Augen voller Mitgefühl.

"Mein Blut wird silbern, ich bin eine Mondblida", erklärte Cleo knapp, und ihre Freundin starrte sie schockiert an. Octavia kannte die Legende der Mondblida – die letzte Mondblida war Rachel Pramheda, die erste Königin der Azgeda. "Das erklärt zumindest dein Verhalten", sagte Octavia einfühlsam. Cleo sah sie fragend an, eine Augenbraue leicht hochgezogen, während zwischen ihnen eine unsichtbare Verbindung tiefer wurde.

"Früher warst du nie so rachsüchtig und hast gedroht, anderen einen Pfeil in den Kopf zu schießen. Du warst immer hilfsbereit und immer für alle da, selbst als der Tod deiner Mutter dich gebrochen hat, hast du immer gelächelt und so getan, als ginge es dir gut. Ich habe dich einmal gesehen, bevor deine Mutter starb – du hattest ein riesiges, breites Lächeln im Gesicht, das mit ihrem Tod verschwand und mit meinem Bruder zurückkam. Auch er hat sich durch dich verändert, ihr ergänzt euch, ihr gehört zusammen.... Ich weiß, dass du ihn im Moment hasst, aber er liebt dich", sprach Octavia Blake mit einer sanften Ernsthaftigkeit, die die tiefen Wunden in Cleos Seele zu berühren schien.

"Das hat Roan auch gesagt...", warf Cleo ein, nachdenklich. "Wenn ich es nicht versprochen hätte, würde ich jetzt wahrscheinlich wieder schweigen. Wie sagte Monty noch? Es ist doch ganz logisch, wenn ER dich glücklich macht, sprichst du, und wenn ER dir das Herz bricht, schweigst du." Ihre Worte trugen eine resignierte Weisheit in sich, als hätte sie die Unausweichlichkeit des Schmerzes erkannt.

"Das kann nicht wahr sein, wir sollten gehen", sagte die Brünette, schwang ihre Beine über die Bettkante, stand auf und griff nach ihrem Bogen und dem Köcher mit den Pfeilen. Octavia lächelte schelmisch. "Warum sind deine Waffen eigentlich in Roans Zimmer?", fragte sie grinsend, und zwischen den Freundinnen entfaltete sich ein Augenblick von leichter Heiterkeit.

"Nur so", antwortete Cleo mit einem Lächeln, und die beiden begaben sich zum vereinbarten Treffpunkt. Doch Clarke erschien nicht, stattdessen trat Indra auf. "Octavia kom Skaïkru und Cleopatra Pramheda", rief die dunkelhäutige Gronauerin, und die beiden Mädchen wandten sich ihr zu, bevor sie gemeinsam losliefen. Ein neues Kapitel begann, beladen mit den Schatten der Vergangenheit und den Hoffnungen einer ungewissen Zukunft.

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[97 years ago]

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Die Kapsel setzte sanft auf der Erde auf, und mit einem zischenden Geräusch öffneten sich die Luken. Aus dem Innern traten zwei Frauen, ihre Silhouetten von den hellen Strahlen der aufgehenden Sonne umrahmt. Becca und Rachel entfesselten ihre Helme und atmeten tief die schwere, von Staub durchzogene Luft ein, die ihre Lungen durchflutete. Ein beklemmender Geruch von Verwüstung hing in der Atmosphäre, während ihre Blicke über die zerstörten Überreste von einst stolzen Gebäuden schweiften.

Der Boden unter ihren Stiefeln knirschte unter den Spuren von Asche und Trümmern, die sich überall ausbreiteten. Der Anblick der verwüsteten Häuser und die schiere Ausdehnung der Zerstörung, die sie umgab, ließ einen schweren Kloß in ihren Kehlen entstehen. Ein kalter Sturm tobte um sie herum, ein Echo der Verzweiflung und des Chaos, das diese Gemeinschaft durchlebt hatte.

Becca, mit dem Titel "Commander" auf ihrem Anzug prangend, und Rachel, als "Sekundant" gekennzeichnet, schauten einander kurz an, ihre Blicke sprachen Bände. Ohne ein gesprochenes Wort verstanden sie, dass sie hier waren, um Hoffnung zu bringen, um die Hände auszustrecken und den Überlebenden beizustehen. Mit einem festen Entschluss und einem Hauch von Mitgefühl in ihren Augen richtete Becca ihren Blick zu den aus den Trümmern auftauchenden Menschen.

"Wir sind gekommen, um euch zu helfen", hallte Beccas Stimme über das zerstörte Gelände, vom Sturm getragen. Ihre Worte waren nicht nur eine leere Ankündigung, sondern ein Versprechen, das in den Wirbeln des Windes widerhallte. Rachel, an ihrer Seite, nickte ernsthaft und bekräftigte, "Ihr seid nicht allein." Inmitten der Trümmer und des Sturms verkörperten die beiden Frauen eine Hoffnung, die stärker war als die Zerstörung um sie herum.


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