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Jungkook

„Jungkook, kommst du?", hörte ich Namjoon rufen und knöpfte mir schnell meinen letzten Hemdknopf zu. Schnellen Schrittes beeilte ich mich in unser Arbeitszimmer im unteren Stock zu gelangen. Namjoon saß bereits hinter seinem Schreibtisch und richtete den Laptop aus, damit die Kamera uns gut erfassen konnte. „Wir haben noch etwa 10 Minuten", erwiderte mein Hyung nun konzentriert auf die Software des PCs. Schnell nickte ich und zog meinen Stuhl neben seinen. „Meint ihr, ihr habt eine Chance sie umzustimmen?", fragte Yoongi, der an meinem Schreibtisch lehnte, die Arme überkreuzt. Sein Blick hing missbilligend auf dem Equipment, welches Namjoon aufgebaut hatte. „Es ist vielleicht unsere einzige Möglichkeit einem Kampf aus dem Weg zu gehen", seufzte ich und strich mir durch die Haare. Gleich würden wir ein Meeting mit Suho haben. Namjoon-hyung hatte es organisiert. „Sie wissen aber nicht, dass Jungkook dabei sein wird, oder?", hörte ich Jimin in diesem Moment fragen. Der Kleiner betrat gerade den Raum, Junji auf dem Arm, der sofort seine Arme nach mir ausstreckte. Jimin drehte sich leicht weg von mir und Junji sah ihn beleidigt an. „Nicht jetzt mein Schatz", hörte ich Jimin flüstern. „Sie denken ich wäre noch weit weg und sie hätten keine Probleme mit mir", beantwortete ich Jimins Frage grimmig. In all den Nachrichten, die Namjoon und Suho ausgetauscht hatten, hatte der andere Alpha nicht einmal nach mir gefragt. Ein bisschen pisste mich das schon an. Immerhin dachte ich, wir seien Freunde. „Setz dich Jungkook. Es geht gleich los", seufzte Namjoon und ließ sich selbst in seinen Stuhl fallen. Scheinbar hatte er es geschafft die Software fertig einzustellen und auch die Hardware einzurichten. Schnell lief ich um seinen Schreibtisch herum und setzte mich auf den Stuhl. „Wir lassen euch dann mal allein", verabschiedete sich Yoongi und stieß sich von meinem Schreibtisch ab. „Viel Glück", wünschte Jimin uns noch, ehe Yoongi ihn sanft an seiner Hüfte ergriff und aus dem Raum zog. „Meinst du wir haben eine Chance das alles abzuwenden?", fragte Namjoon neben mir und sah mich unsicher an. „ich glaube kaum. Wenn Sehun immer noch in den Händen von diesen Eindringlingen ist, haben wir kaum eine Chance Suho zu irgendetwas zu überzeugen.", erwiderte ich: „Was würdest du denn machen Hyung, wenn Jemand Jin entführt?" Namjoon sah mich kurz mit undefinierten Blick an. „Ich würde alles tun, damit er wieder frei kommt", antwortete er dann leise. Ich nickte darauf. Namjoon hatte verstanden. Auch ich konnte Suho verstehen. Er wollte nur seinen Mate zurück und würde er alles tun. Selbst einen unschuldigen Omega ausliefern. Das Laptop vor uns fing an Geräusche zu machen und Namjoon beugte sich schnell nach vorne. Mit dem Mauszeiger klickte er auf den grünen Hörer des Pop-up Fensters und eine Anwendung öffnete sich. Zunächst sahen wir kurz einen ladenden Kreis, ehe die Verbindung sich aufgebaut hatte und wir Suho, Minseok und Baekhyun sehen konnte. Die drei saßen ähnlich wie wir da. Alle in großen ledernen Schreibtischstühlen. „Namjoon und Jungkook, welch eine Freude", begrüßte uns Suho nach einem kurzen Moment des Schweigens. „Suho", erwiderte Namjoon und neigte den Kopf leicht. „Wie bist du uns denn entkommen Jungkook. Wir haben die ganze Stadt auseinandergenommen, um dich zu finden", knurrte Baekhyun mich an, wurde aber sofort von Minseok ausgebremst, der seine Hand hob. „Oh, dass du die Stadt auf den Kopf gestellt hast, hat Ravi erzählt", ließ ich es mir nicht nehmen zu antworten und grinste frech. „Zu dem habt ihr uns ja auch angelogen", entkam mir dann noch ein tiefes Knurren. „Haben wir nicht", erwiderte Suho gelassen. „Ravi hat seinen Mate nicht getötet", zischte ich zurück, nach wie vor in meinem Stuhl zurückgelehnt. „Es ist so gewesen, wie ich es gesagt hatte", antwortete mir Suho und hob seinen Blick leicht an. „Der Beta, der bei dem Omega war. Er ist Ravis Mate", zischte ich zurück. Sollten sie ruhig wissen, dass wir sie durchschaut hatten. Suho seufzte. „Ist das der Grund, weswegen wir hier sind? Soll ich mir die Anschuldigungen und Vorwürfe eines Kindes anhören?", fragte Suho genervt und stützte seinen Kopf in seine Hand ab. Wütend knurrte ich. Ich war kein Kind. Innere Wut stieg in mir auf, doch es war eine leise Anmerkung in meinem inneren, die mich in dieser Wut innehalten lies. Eine Erkenntnis schlich sich in meinen Kopf. Ich hatte Suho in die Enge getrieben. Ich hatte Recht, was Ravi anging. Deswegen versuchte er mich wütend zu machen. Ich sollte nicht seine Schwäche und sein Gewirr aus Lügen bemerken. Grinsend lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück. Ich hab dich durchschaut Suho. „Natürlich sind wir nicht deswegen hier", antwortete Namjoon und warf mir schnell einen mahnenden Blick zu: „Wir sind hier, um mit euch nochmal zu reden. Wir wollen einen Kampf wirklich vermeiden." Suho nickte leicht. „Das wollen wir auch gerne", antwortete allerdings Minseok und blickte uns durch die Kamera ernst an. „Wie ich Jungkook schon erzählt habe, haben diese Eindringlinge Sehun. Wir wissen auch nicht, wo sie ihn gefangen halten. Als Gegenleistung fordern sie nur den Omega, der sich in eurem Besitz befindet", fuhr Minseok fort und Namjoon und ich nickten verstehend. „Ich hoffe, euch ist bewusst, dass wir einen solchen Austausch nicht als gut ansehen können", antwortete Namjoon nach einer kurzen Pause. „Ihr müsst es nicht gutheißen. Ihr müsst uns nur den Jungen geben", erwiderte Suho. Er wirkte nun deutlich angespannter, als noch zu Beginn des Gesprächs. „Das können wir nicht. Sein Alpha ist mein Mate, wie du weist und wir können euch den kleinen nicht übergeben", antwortete Namjoon diplomatisch. Ich war sehr dankbar ihn hier bei mir zu haben. Solche Gespräche könnte ich niemals alleine führen. Ich war viel zu aufbrausend. Suho schnaubte laut auf. „Aber er selbst hat doch nichts mit euch zu tun. Schickt den Kleinen einfach zu uns, ohne dass sein Alpha es mitbekommt", knurrte er. „Suho, mit einer Sache hast du recht", sprach nun ich und blickte den Älteren durch die Kamera ernst an: „Er ist wirklich noch klein. Suho, er ist noch nicht einmal 23 Jahre alt. Was wollen diese Wölfe von ihm?!" Suho knurrte laut auf. „Das ist mir egal", zischte er: „Ich will meinen Sehun wieder. Es ist mir egal, wie alt sein Omega ist. Wieso beschützt du ihn so – he? Er hat doch gar keinen Wert für dich. Du kannst genauso wenig mit ihm anfangen, wie diese Eindringlinge" Ein Knurren entstieg meiner Kehler auf Grund der Unterstellungen, die mir Suho vorwarf. Unterschwellig wollte er mich dazu bezichtigen Tae sexuell ausnutzen zu wollen. „Das hat doch so keinen Sinn", ging Namjoon dazwischen und legte mir eine Hand auf die Schulter. Sein Griff war allerdings fest und er bohrte seine Fingernägel in meine Haut. Auch er hatte Suhos Unterstellung verstanden und schien darüber nicht allzu erfreut zu sein. „Natürlich bringt das alles hier nichts", knurrte Suho. Sein Körper zitterte. „Ich will meinen Mat wieder", brüllte er dann los und schlug wütend auf den Tisch vor sich. Baekhyun zuckte drauf leicht zusammen und Minseok zog Suho leicht vom Tisch weg, etwas aus unserem Blickfeld hinaus. „Bitte Namjoon, Jungkook. Überlegt euch das noch einmal!", wimmerte uns der verbleibende Wolf an. Baekhyun rückte in die Mitte der Kamera und sah uns flehend an. „Sie haben auch Chanyeol", flüsterte er dann leise und Namjoon neben mir riss die Augen auf. Wie gesagt Chanyeol war eigentlich ein starker Kämpfer. „Baek, auch das ändert nichts an unserer Entscheidung", seufzte ich leise. Mir tat der Kleine leid. Für ihn musste es furchtbar sein, da Omegas bekannt dafür waren emotional sehr abhängig von ihrem Mate zu sein. „Du hast doch keine Ahnung, wie sich das anfühlt", fuhr mich dann der Omega an: „Du hast gar keinen Mate. Wie willst du wissen, wie Suho und ich uns fühlen?" Seinen Blick wand er angepisst von mir ab und sah zu Namjoon. „Aber du Namjoon verstehst mich. Du weißt, wie es wäre seinen Mate zu verlieren. Wie es ist zu wissen, dass er noch am Leben ist, aber du keinen Einfluss darauf hast, wie lange noch. Stell dir vor, sie hätten Jin entführt. Sie hätten ihn gefesselt und würden ihm ein Messer an den Hals legen. Würdet du nicht auch versuchen ihn zu retten?", fragte Baekhyun dann an Namjoon gewandt und kam langsam näher an die Kamera. „Bitte Namjoon. Ich will doch nur meinen Mate wieder bei mir wissen. In Sicherheit, wo er hinsollte", flehte Baekhyun weiter. Namjoon neben mir hatte angefangen leicht zu zittern. Sanft legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel. „Hyung, Jin hat damit nichts zu tun. Es geht ihm gut", flüsterte ich leise und deaktivierte mit meiner anderen Hand das Mikrophon, damit Baekhyun unsere Unterhaltung nicht mithören konnte. „Ich weiß Jungkook. Aber ich kann ihn verstehen. Ich hätte auch Angst um Jin.", flüsterte Namjoon leise und legte seine Hand auf meine. „Ich weiß, aber wir dürfen Tae nicht an sie geben. Jin verzeiht dir das niemals!", erwiderte ich und sah ihn ernst an. Namjoon atmete tief durch und nickte dann. „Ich weiß, dass du das nachvollziehen kannst. Aber wir müssen stark bleiben und auf unseren Standpunkt beharren", fuhr ich fort. Erneut nickte mein Hyung. Mit einem Seitenblick auf ihn aktivierte ich das Mikrophon erneut. Auch Suho hatte sich wieder etwas beruhigt und er und Minseok saßen wieder auf ihren Plätzen. „Ihr werdet uns den Omega nicht geben", stellte Minseok ruhig fest. „Das ist korrekt", erwiderte Namjoon ebenso ruhig. „Dann sehe ich nicht, dass wir hier auf einen gemeinsamen Nenner kommen", sprach Minseok und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir geben euch sechs Tage. Danach kommen wir bei euch vorbei und holen uns den Omega. Notfalls mit Gewalt", eröffnete er uns dann seinen Plan und ich knurrte laut auf. „Versucht es nur. Und er hat einen Namen. Taehyung. Das ist sein Name. Nicht der Omega", knurrte ich. Schon die ganze Zeit störte es mich, wie sie ihn bezeichneten. Minseok zuckte lediglich mit den Achseln, lehnte sich nach vorne und kurz darauf verschwand ihr Bild. Angepisst lehnte ich mich wieder zurück und fuhr mir durch die Haare. „Was machen wir jetzt?", fragte ich, nachdem wir eine Weile geschwiegen hatten. „Wir müssen uns für den Kampf vorbereiten", antwortete Namjoon und seufzte laut auf. Langsam ließ ich meinen Blick zu ihm wandern. „Und wie?", fragte ich. „Wälle bauen, die Kinder aus dem Dorf schaffen. Trainieren. All das können wir vorbereiten", antwortete mein Hyung und zählte somit unsere nächsten Schritte auf. Ich nickte langsam. Vermutlich wäre das das Beste. Ein Klopfen riss uns aus den Gedanken. „Ja, wir sind fertig", antwortete Namjoon laut und unsere Arbeitszimmertür öffnete sich. Niemand anders als Tae steckte seinen Kopf durch den Türspalt und blickte unsicher zu uns. „Jimin ist fertig mit dem Abendessen", gab er uns die Information, wegen der er vermutlich hier aufgetaucht war. „Danke Taehyung", lächelte Namjoon. Tae nickte nur leicht und kaute auf seiner Unterlippe herum. Langsam öffnet er die Tür weiter und trat zu uns in den Raum. „Wie war euer Gespräch?", fragte er und spielte unsicher mit seinen Fingern. Namjoon seufzte und wank ihn zu sich. Tae durchquerte schnell den Raum und ließ sich auf dem Schoß meines Hyungs nieder. Die letzten Tage war Tae immer öfter hier gewesen und hatte hauptsächlich Zeit mit Jimin und Junji verbracht. Allerdings hatte ich auch Namjoon den dreien manchmal angeschlossen, um eine kleine Pause von unseren Pflichten zu bekommen. „Es war okay. Suho konnten wir aber nicht umstimmen", fasste Namjoon unser soeben geführtes Gespräch, meiner Meinung nach etwas zu nett, zusammen. Tae nickte wieder nur. „Sie wollen mich immer noch umtauschen?", fragte er dann und Hyung und ich nickten beide. „Sie greifen uns in sechs Tagen an", erzählte Namjoon und strich Tae sanft über den Rücken. Dieser riss allerdings sofort die Augen auf. „Wegen mir?!", fragte er entsetzt und drehte sich leicht zu meinem Hyung. Namjoon nickte. „Aber das ist okay Tae", erwiderte er und legte dem Kleinen seine Arme um die Hüfte. „Wir passen auf dich auf", fügte ich noch hinzu und Tae sah zum ersten Mal zu mir. Langsam nickte er. „Wenn ihr nicht gleich Essen kommt, dreht Jimin durch", kam es dann plötzlich von der Tür, in welcher Yoongi und Junji standen. Junji stand neben Yoongi und hielt dessen Hand. Schnell nickte ich uns stand langsam auf. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg ins Esszimmer, um etwas zu essen zu bekommen. Jimin wütend machen, war das letzte was ich wollte.

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