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Jungkook

Leicht gähnte ich, als ich mein Shirt auszog und in eine Ecke meines Zimmers schleuderte. Es musste ja eh gewaschen werden. Ein paar mehr Knitter störten da auch nicht mehr. Unentschlossen stand ich nun vor meinem Bett und wanderte mit meinem Blick zwischen diesem und meinem Kleiderschrank hin und her. Sollte ich mir ein frisches Shirt zum Schlafen anziehen? Immerhin wollte ich Tae nicht verschrecken, der sich gerade ins Bad zurückgezogen hatte. Schlussendlich entschied ich mich doch dafür etwas überzuziehen und trat zu meinem Kleiderschrank. Aus einem der oberen Fächer zog ich ein olivfarbenes T-Shirt und streifte es mir über. Auch eine Jogginghose zog ich aus dem Stapel und schlüpfte schnell in diese. "Jungkook", ertönte Taes Stimme plötzlich vom Badezimmer und besorgt drehte ich mich sofort zu ihm. Er stand etwas unschlüssig und mit gesenktem Blick in der Tür zum Bad. "Tae, was ist los?", fragte ich schlang und ging langsam auf ihn zu. Er hatte sich offensichtlich umgezogen und auch geduscht. Seine Haare waren noch immer etwas nass und hingen daher platt auf seiner Stirn. Sein Körper steckte in meinen, ihm viel zu großen, Klamotten. "Deine Sachen sind mir viel zu groß", erklärte er mir leise und blickte unsicher zu mir. Währenddessen zog er meine Jogginghose am Bund etwas von seinem Körper, um mir zu zeigen, dass er dort definitiv mehr als einmal hineingepasst hätte. "Das ist doch gar nicht schlimm", versicherte ich ihm schnell: "Außer mir sieht dich hier eh keiner" Tae nickte und ließ die Hose wieder an seinen Bauch anliegen. Vorsichtig griff ich nach den Bändeln, welche mit einem Zugverschluss in die Hose eingenäht waren. Fest zog ich an ihnen und Band sie vor Taes Bauch zusammen, um der Hose wenigstens etwas Stabilität an seinem Körper zu bieten. Mein Mate ließ es einfach über sich ergehen, dennoch konnte ich seinen Blick auf meinen Händen deutlich spüren. Nachdem ich seine Hose festgebunden hatte, strich ich ihm einmal durch die nassen Haare. "Wir sollten die noch föhnen, sonst erkältest du dich noch", beschloss ich noch und drückte ihn sanft zurück ins Bad. Dort setzte er sich auf die Badewanne und ich holte meinen Föhn aus einem der Schränke. Tae beobachtete das Gerät in meiner Hand argwöhnisch. "DU kennst einen Föhn, oder?", fragte ich ihn, als ich seinen Blick bemerkt hatte. "Schon...", murmelte er als Antwort, führte den Satz aber nicht weiter aus. "Hast du Angst davor?", fragte ich vorsichtig und steckte den Föhn in die Steckdose. Tae zuckte nur mit den Achseln als Antwort und sah auf den Boden meines Badezimmers. Etwas überfordert mit seiner Reaktion schaltete ich den Föhn zunächst nur auf die leichteste Stufe und begann sachte mit meinen Händen durch seine Haare zu fahren. Erst nach einiger Zeit richtete ich dann auch den warmen Luftstrahl auf die nassen Haare meines Mates. Tae zuckte bei dem Kontakt mit dem Luftstrahl etwas zusammen, schien sich aber zusammenzureißen. Vorsichtig strich ich immer wieder durch seine Haare, zerteilte seine Strähnen mit meinen Fingern und trocknete diese mit dem warmen Luftstrahl. Tae hatte seine Hände im Schoß zusammengefaltet und den Kopf leicht gesenkt. Geduldig wartete er darauf, dass ich fertig wurde. Allerdings traute ich mich nach wie vor nicht den luftstrahl stärker zu schalten und so dauerte es eine ganze Weile, bis alle seine Haare trocken waren. Nachdem ich das Gefühl hatte alle Haare getrocknet zu haben schaltete ich den Föhn wieder aus und legte ihn zum Abkühlen ins Waschbecken. Sanft strich ich erneut durch Taes Haare und hob sein Kinn sanft an. "Lass uns ins Bett gehen", forderte ich ihn mit ruhiger Stimme auf. Tae nickte sofort und erhob sich vom Rand der Badewanne. Gemeinsam traten wir zurück in mein Zimmer und ich ging sofort auf mein Bett zu, auf welches ich mich dann auch setzte. Tae stand noch etwas unschlüssig im Zimmer und biss sich auf die Unterlippe. "Tae, komm her", bat ich ihn und deutete auf das Bett. Sofort blickt mein Mate auf und sah zu dem Bett. Nachdem er sich nach einer weiteren Minute aber immer noch nicht bewegt hatte, seufzte ich leise auf. "Wenn du nicht mit mir in einem Bett schlafen willst, ist das okay. Wir finden einen Platz für dich zum Schlafen", bestätigte ich ihm leise, doch Tae schüttelte sofort den Kopf. "Ich will bei dir schlafen", flüsterte er leise: "Aber ich hab auch Angst" Bei seinen Worten hob er den Kopf und blickte mich mit seinen ängstlichen Welpen Augen an. Wieder nickte ich langsam. "Komm doch erstmal her und setz dich neben mich", versuchte ich ihn zum ersten Schritt zu bewegen. Tatsächlich schien sich Tae mit dieser Aufforderung auch schon einfacher zu tun, denn er kam sofort zu mir und setzte sich nach kurzem Zögern neben mich auf die Matratze. "Na siehst du. Das war doch schon die halbe Miete", lächelte ich ihn sanft an und strich ihm vorsichtig über die Wange. Beinahe sofort schmiegte Tae sich mit seinem Kopf gegen meine Hand und schloss genießerisch die Augen. Ich musste schmunzeln. Er war wirklich purer Zucker. Ich strich ihm weiter über die Wange und griff mit einem schnellen Griff unter seine Beine, um ihn dann auf das Bett legen zu können. Meine Bewegung an seiner Wange führte ich dabei immer weiter. Tae hatte erschrocken die Augen aufgerissen und starrte ich nun aus diesen an. "Es ist alles okay", flüsterte ich leise und legte mich neben ihn, auf die Seite, auf der noch mehr Platz übrig war. Sofort drehte ich mich auf die Seite und sah zu meinem Mate. Tae hatte sich ebenfalls gedreht und erwiderte meinen Blick. "Kannst du das Licht vielleicht ausmachen?", fragte er dann vorsichtig nach einer Weile. Stumm nickte ich und richtete mich auf. Ich griff nach der Fernbedienung auf meinem Nachtisch und schaltete mit dieser das große Licht in meinem Schlafzimmer aus. Nun erhellte nur noch das schwache Licht der Lichterkette am Kopfende meines Bettes das Zimmer. Ich beschloss dieses zunächst anzulassen. Tae war zwar vorhin müde gewesen, doch die Dusche schien ihn wieder geweckt zu haben. Ich ließ mich wieder in die Kissen sinken und sofort lag mein Blick wieder auf meinem Mate. Langsam streckte ich meine Hand wieder aus und strich über seine Wange. Wir lagen unterdessen unter verschiedenen Decken und hatten einen verhältnismäßig großen Abstand zwischen unseren Körpern. Deswegen wollte ich zumindest etwas Nähe zwischen uns schaffen und ihn berühren. Nur dieser kleine Abstand brachte mich dazu ihn und seine Wärme zu vermissen. Tae streckte sich meiner Berührung sofort entgegen und schloss die Augen wieder, um sich meiner Berührung hinzugeben. Ich lächelte. Auch wenn wir bisher nicht wirklich dazugekommen waren mehr miteinander zu reden, so spürte ich trotzdem die enorme Zuneigung meinerseits für den kleinen Omega. "Ich bin froh, dass du mein Mate bist", flüsterte ich leise in die Stille, die sich um uns gelegt hatte. Tae öffnete seine Augen wieder und blickte in meine Augen. "Ich auch. Auch wenn ich noch nicht das gleiche spüre wie du... vermutlich zumindest", antwortete er mir genauso leise. "Wann hast du nochmal Geburtstag?", fragte ich, nachdem ich mich daran erinnert hatte, dass er ja noch gar nicht im Matealter war. "Am 30. Dezember", erzählte Taehyung und legte seine Hand plötzlich auf meine. Überrascht beobachtete ich, wie er sie sanft von seinem Gesicht zog und auf die Decke, welche seinen Körper bedeckte legte. Meine Hand lag nun ungefähr dort wo sich seine Taille befand. Ich verstand seine stumme Aufforderung und zog ihn sogleich näher an mich. Wir hatten immer noch Abstand zwischen unseren Körpern, aber es fehlte nicht mehr viel. Es freute mich, dass Tae die Initiative ergriffen hatte und mich um näheren Kontakt gebeten hatte. "Du vertraust mir", stellte ich leise fest. Verlegen nickte Tae. "Rational ergibt es keinen Sinn. Aber du vertraust mir auch", erklärte er leise und spielte auf unsere enge Umarmung im Auto an. "Du hattest da auch Angst", murmelte ich und strich sanft über seine Seite. "Aber bisher hat mich nicht mal Jin an diese Stellen gelassen", erwiderte Tae. "Sollte er auch nicht. Solche Sachen sind Mates vorbelassen", erklärte ich ihm sanft. Überrascht sah Tae mich an. "Das wusste ich nicht. Ich dachte es dient nur dazu, sich zu zeigen, wie sehr man sich vertraut", flüsterte er leise. Es freute mich, dass wir dieses Gespräch, unser erstes gemeinsames führen konnten. Es war etwas Besonderes sich mit Tae auszutauschen und ich genoss unsere Zweisamkeit gerade sehr. "Nein, nicht nur dafür. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass man zusammengehört", erklärt ich leicht schmunzelnd. "Weißt du denn wo die Seele liegt?", fragte ich ihn und Tae schüttelte den Kopf. "Im hebräischen hieß das Wort, was wir heute mit Seele übersetzen Nephesch. Die Übersetzung ist aber nicht ganz korrekt und eigentlich bedeutet Nephesch Schlund", erklärte ich ihm mit sanfter Stimme: "Und dein Schlund ist hier" Bei meinen Worten löste ich meine Hand von seiner Seite und berührte vorsichtig die Vorderseite seines Halses. Tae zuckte kurz bei meiner Berührung zusammen, sah mich dann aber mit fasziniertem Blick an. "Das wusste ich gar nicht", murmelte er nachdenklich. "Haben dir das deine Eltern nicht beigebracht?", fragte ich ihn verwundert. Normalerweise lernte jeder erwachsene Wolf irgendwann die Bedeutung der Seele kennen und verstand darauf auch unsere unterschiedlichsten Rituale. "Meine Eltern sind gestorben, bevor ich volljährig war", erklärte Tae mir und ich sah ihn etwas überrascht an. Eigentlich hätte ich mir sowas aber auch denken können. Welche Eltern würden auch zulassen, dass ihr eigenes Kind in seiner Volljährigkeitsheat vergewaltigt und geschwängert wird. Jede Eltern hätten sich eher vor ihr Kind geworfen und es vor solchen Menschen beschützt. "Das tut mir leid", flüsterte ich leise und legte meine Hand wieder auf Taes Taille. "Muss es nicht. Ravi hat erzählt, dass deine Eltern auch gestorben sind", erwiderte Tae und legte nun seine Hand auf meine Wange. Zufrieden schnurrte ich auf. Ich mochte es, wenn er meine Zärtlichkeiten erwiderte. Es zeigte mir, dass nicht nur ich mich zu ihm hingezogen fühlte. Allerdings vergaß ich seine Worte trotz all dem nicht. Ravi hatte ihnen also von meinen Eltern erzählt. "Das stimmt. Sie sind bei einer Schlacht von einem anderen Rudelalpha getötet worden", seufzte ich leise und drückte mich sanft gegen Taes Hand, wie er es zuvor bei mir getan hatte. "Wonjo", entkam es dann plötzlich aus Taes Mund ich riss meine Augen überrascht auf. Woher kannte Tae diesen Namen. Ich hatte ihn auch nur durch viel Recherche, Glück und Suhos Hilfe herausfinden können. Niemandem hatte ich gesagt, dass mir der Name des Mörders meiner Eltern bekannt war. Ich wollte diesen Bastard finden und ihn mit meinen eigenen Händen töten und dafür musste er sich in Sicherheit wägen. Dies würde er besonders dann tun, wenn er nicht damit rechnete, dass ich um seine Identität Bescheid wusste.  "Woher kennst du diesen Namen?", fragte ich und nahm Taes Hand wieder von meiner Wange. Angespannte stützte ich mich nun auch auf meinen Ellenbogen auf, was Tae dazu zwang sich auf den Rücken zu legen um mir weiter in die Augen schauen zu können. Er schien kurz mit sich zu hadern, was er mir antworten sollte und kaute leicht auf seiner Unterlippe herum. "Er ist Junjis Vater", entkam es ihm dann schließlich und ich sog erschrocken die Luft ein. "ER hat dich vergewaltigt?", fragte ich ihn und merkte erst im Nachhinein, wie unsensibel diese Frage war. Tae nickte aber einfach nur und ich konnte leichte Tränen in seinen Augen glitzern sehen. Sofort zog ich ihn nun vollkommen an mich, sodass seine Seite an meine Brust gepresst wurde. Langsam drückte ich meine Stirn gegen seine und seufzte leise auf. "Tut mir leid, das war unsensibel", seufzte ich und schloss kurz meine Augen. "Ist schon okay", murmelte Tae leise. "Du musst nicht mehr stark sein. Du kannst deine Schwäche bei mir ablassen. Ich werde für dich da sein, aber dafür musst du mir sagen, wie es dir wirklich geht", seufzte ich gegen seine Schläfe. Tae nickte nur leicht. "Ja, er hat mich vergewaltigt. Er hat unser Rudel überfallen, alle Altwölfe getötet und nur uns Junge am Leben gelassen", erzählte Tae leise von seiner Vergangenheit. Mein Griff um seine Taille verstärkte sich darauf noch mehr. "Er hat mich ausgenutzt. Zunächst nur, um mir weh zu tun und dann, um mich zu schwängern", erklärte Tae leise und ließ mich knurren. Dieser Bastard hatte mir also nicht nur meine Eltern genommen, sondern auch meinen Mate aufs übelste Verletzt. Nun würde er definitiv sterben.

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Be prepared for a lot of fluff....

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