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Jungkook

"Also haben wir jetzt den ganzen unnötigen Kram hinter uns gebracht?", fragte Yoongi-hyung, der sich in den großen Ohrensessel gefläzt hatte und quer über der Sitzfläche hing. "Ja hyung haben wir", seufzte Namjoon, der sich die runde Brille vom Gesicht zog und einmal über seine Augen fuhr. "Wir haben echt die ganze Verwaltung des Rudels schleifen lassen", seufzte ich und lehnte mich in meinem Schreibtischstuhl zurück. "Da hast du recht", seufzte Namjoon: "Das sollte uns nicht nochmal passieren." Zustimmend nickte ich. "Aber jetzt kommt immerhin der spaßige Teil!", rief Yoongi-hyung und setzte sich wieder gerade in den Sessel. "Was unternehmen wir wegen Sehun und Chanyeol?", fragte er. Ich seufzte leicht auf. "Vielleicht sollten wir in diesem Punkt mit Suho telefonieren. Wir können nicht einfach irgendwas unternehmen, ohne seine Unterstützung zu haben", stellte Namjoon klar und ich nickte zustimmend. Zum x-ten Mal an diesem Tag öffnete ich meinen Laptop und startete ein Telefonie Programm. Vielleicht würden Suho und Minseok zufällig rangehen. Ich klickte auf den Hörerbutton und der Anruf begann. Namjoon und Yoongi rutschten zu mir. Naja. Namjoon-hyung rollte mit seinem Stuhl zu mir und Yoongi Hyung lief zu mir. Mit einem leisen Seufzer ließ er sich auf meinem Oberschenkel nieder und zu dritt starten wir gebannt auf den Bildschirm. Zunächst ertönte ein gleichmäßiges Tuten aus den Lautsprechern. "Vielleicht haben sie gerade auch keine Zeit", seufzte Namjoon nach einigen Sekunden und sah mich von der Seite skeptisch an. "Wäre auch viel Zufall gewesen, wenn sie tatsächlich sofort Zeit gehabt hätten", brummte Yoongi. Just in diesem Moment erklang allerdings das Geräusch dafür, dass der Angerufene den Anruf angenommen hatte und ich richtete mich schlagartig auf. Gebannt starte ich auf den Bildschirm, auf dem das Bild von Suho auftauchte. Der Alpha des anderen Rudels saß an seinem Schreibtisch. Minseok zog sich gerade einen Stuhl herbei und ließ sich auf diesen fallen. "Jungkook", begrüßte mich der Alpha auf der anderen Seite der Internetleitung. "Hi Suho", begrüßte ich ihn ebenso. "Gibt es schon neue Entwicklungen?", fragte Namjoon-hyung sofort. Suho drehte sich daraufhin leicht weg und rieb sich durch sein Gesicht. "Nein", antwortete Minseok für seinen Alpha und strich diesem leicht über die Schulter. "Was habt ihr unternommen?", fragte ich leise. Mittlerweile konnte ich Suhos Schmerz nachvollziehen. "Wir haben nochmal alles abgesucht. Wir sind unser ganzes Revier abgegangen und nach ihren Gerüchen gesucht. Aber nichts.", erklärte Minseok und ich nickte stumm. "Baekhyun hat auch nichts gerochen?", fragte Namjoon. "Er kennt den Geruch von diesen anderen Wölfen nicht, aber Chanyeol und Sehun konnte er nicht riechen", erklärte Minseok. "Er ist vollkommen fertig. Ihm geht es mittlerweile auch körperlich sehr schlecht. Er liegt nur noch im Bett und rührt sich kaum. Gegessen hat er auch schon seitdem wir wieder hier sind nicht", erzählte Suho, der sich wieder zu uns gedreht hatte. "Schlägt solch eine Situation nur bei ihm so an?", fragte ich etwas entsetzt. "Er ist ein Omega. Er vermisst Chanyeol mehr als ich Sehun und ich kann mir kaum vorstellen, wie schlimm das für ihn sein muss", seufzte Suho woraufhin ich nur schwach nickte. Würde es Tae ähnlich gehen, wenn wir voneinander getrennt wären. "Aber wir müssen wirklich etwas unternehmen", fing dann Minseok an. Fragend hob ich die Augenbrauen an. "Wenn Baek und Chan weiterhin getrennt sind weiß ich nicht, wie lange Baek das noch überlebt", seufzte Minseok leise. Erschrocken riss ich meine Augen auf. "Weil er nichts isst?", fragte Yoongi. "Auch, aber vor allem, weil er innerlich daran zerbrechen wird", erklärte Suho: "Ich vermisse Sehun auch, aber für Baek wird die Situation echt gefährlich." Langsam nickte ich. Ich hatte nicht gewusst, dass es für Omegas so gefährlich war getrennt von ihrem Mate zu sein. "Was können wir tun?", fragte Namjoon ruhig. "Uns gehen langsam die Ideen aus", erwiderte Suho und seufzte laut auf. "Wir wissen nicht mal, wo wir noch suchen können. Es ist als wären diese Wölfe wie vom Erdboden verschluckt", erklärte Minseok. "Aber waren die noch nie bei euch vor Ort?", fragte ich. "Ja, waren sie", erwiderte Suho nickend: "aber nur kurz." "Und keiner kann sich an ihren Geruch erinnern oder kann sie irgendwo riechen?", fragte ich erneut nach. Sie konnten ja nicht einfach verschwunden sein. "Nein Jungkook. Wir können sie vermutlich nicht mehr aufspüren", seufzte Suho. "Vielleicht doch...", überlegte Namjoon neben mir laut. Fragend sah ich meinen Hyung an: "Was meinst du?" "Dir wird das nicht gefallen Jungkook, aber Tae...", fing Namjoon an, wurde aber sofort von mir unterbrochen. "Nein!", sagte ich deutlich und blickte ihn wütend an. Wie konnte er meinen Mate da einfach mit reinziehen. "Was meinst du?", fraget Suho und richtete sich etwas in seinem Stuhl auf. "Vergiss es. Das ist keine Option!", versuchte ich die Diskussion zu unterbrechen. "Jungkook. Was ist wenn Baek das nicht überlebt?", fragte Yoongi mich vorsichtig. "Wir ziehen Tae da nicht mit rein!", bestimmte ich streng. Wie konnten sie auch nur annehmen, dass ich mein Baby damit reinziehen würde. "Kann uns mal jemand erklären, was für eine Diskussion gerade geführt wird?", fragte Minseok. "Tae kennt diese Wölfe", erwiderte Namjoon schnell und ich sah meinen Hyung angepisst an. "Er kennt sie und ihren Geruch?", fragte Minseok noch einmal nach, worauf Yoongi nickte. "Also vermutlich", fügte er hinzu. "Das kommt aber sicher nicht in Frage!", knurrte ich mittlerweile wirklich wütend. "Jungkook. Es geht um Leben und Tod!", fauchte mich Suho wütend an. "Ich bringe meinen Mate sicher nicht in Gefahr", knurrte ich wütend. "Wenn wir ihm sagen, dass Baek gestorben ist, weil du ihn nicht hast suchen lassen wird er sich bis in alle Ewigkeit Vorwürfe machen", redete Namjoon-hyung auf mich ein. "Deswegen wird ihm das auch keiner sagen", knurrte ich meinen Hyung wütend an. "Ich schon", knurrte Suho zurück. Wütend funkelte ich ihn durch die Kamera an. "Lass meinen Mate in Ruhe", fuhr ich ihn wütend an. "Lass uns Tae wenigstens fragen", versuchte auch Yoongi auf mich einzureden. Auch ihn fauchte ich wütend an. "Natürlich will er dann helfen. Nur über meine Leiche", knurrte ich wütend. "Jungkook. Ich kann verstehen, dass du Angst um ihn hast. Aber er soll nur die Spur finden. Ich stell dir eine Truppe meiner besten Wölfe zusammen und ich werde mich dem Trupp auch anschließen. Wir werden ihn alle zusammen beschützen. Ihm passiert nichts. Aber wir müssen etwas unternehmen. Baek geht es...", redete Suho weiter, ehe er plötzlich den Kopf hob. Die selbe Reaktion kam von Minseok. "Baekhyun", kam es leise von Minseok, ehe sich der Omega auf Minseoks Schoß niederließ. Sein Gesicht war bleich und seine Haut eingefallen. Dunkle Augen hatten sich unter seinen Augen gebildet. "Hallo", murmelte er leise und blickte uns aus stumpfen Augen an. "Baekhyun", ertönte die Stimme von Namjoon-hyung neben mir. Meine Wut war schlagartig verschwunden. Der Anblick des Omegas schockierte mich zutiefst und machte mir gelichzeitig Angst, dass Tae irgendwann genauso aussehen würde. "Ich hab nur wahrgenommen wie Suhos Geruch immer nervöser wurde", murmelte der Omega leise und drückte sich an Minseok hinter sich. Müde schloss er die Augen. "Habt ihr schon einen Plan?", fragte er dann leise. "Wenn Jungkook mitspielen würde schon", seufzte Suho und sah mich durch die Kamera durchdringend an. Unwohl krampfte sich mein Magen zusammen. Meine Wut war mit Baekhyuns Auftreten verschwunden und nun wurde sie ersetzt von Mitleid und Angst. Mitleid für Baekhyuns Situation, Suhos aussichtslose Situation und Minseok, der irgendwie alles zusammenhalten musste. Angst um Tae. Würde ich der Idee zustimmen würde ich ihn in Gefahr bringen. Vermutlich würde ich ihn auch genau den Wölfen ausliefern, die ihn suchten. "Alle deine Wölfe sind dabei?", fragte ich leise. "Nur die besten", bestätigte Suho meine indirekte Frage. "Ich bin auch dabei", versprach er weiter. "Diese Wölfe", fuhr ich stumm fort: "Sie suchen nur nach Tae. Ihr verlangt von mir, dass ich ihn in die Höhle der Löwen werfe." Es wurde kurz still. "Lasst Tae da raus", brummte plötzlich Baekhyun. "Er ist noch so klein. Ihr schafft das doch auch irgendwie anders. Ist eure einzige Lösung wirklich die einen kleinen Omega vorzuschicken?", fragte er weiter. "Wir haben keine andere Idee mehr", seufzte Suho leise und strich Baekhyun sanft durch die Haare. "Und wir haben kaum noch Zeit", fuhr er fort mit einem besorgten Blick auf den Omega. "Aber es kann doch nicht die einzige Lösung sein", seufzte Baekhyun leise und mit einer leicht verzweifelten Stimme. "Ich frage Tae", murmelte ich schließlich ergeben. Baekhyuns Anblick zu ertragen brachte mich dazu meine Entscheidung umzustimmen. Außerdem konnte Tae immer noch nein sagen und somit alles absagen. "Dann kommt ihr in den nächsten Tagen zu uns?", fragte Suho und ich nickte leicht. "Vermutlich würden wir übermorgen vorbeikommen", plante ich. "Wer wird von euch dabei sein?", fragte Suho. "Jin auf alle Fälle. Er wird davon nicht begeistert sein", seufzte Namjoon bei dem Gedanken an die Reaktion seines Mates. "Hoseok und Ravi bestimmt auch", fügte ich hinzu. "Ich bleib mit Jimin hier", erklärte sich Yoongi bereit die Stellung zu halten. "Dann noch du, Hyung, ich und vielleicht noch welche von den jungen", überlegte ich weiter. "Also in etwa 10 Leute?", fragte Suho und ich nickte zustimmend. "Wir werden die Zimmer vorbereiten", erklärte Minseok noch. "Jungkook...", murmelte Baekhyun schwach und richtete sich leicht auf. "Sag Tae aber, dass es wirklich okay ist, wenn er zu viel Angst hat", murmelte der Omega und ich nickte. "Werde ich", versprach ich. "Dann sehen wir uns übermorgen", nickte Suho noch einmal, ehe wir die Videokonferenz beendeten. "Fallt mir noch einmal so in den Rücken und ihr könnt was erleben", knurrte ich laut auf, ehe einer meiner Hyungs auch nur einen Mucks von sich geben konnten. Ohne darauf zu achten, dass Yoongi noch auf meinem Oberschenkel saß erhob ich mich und verließ den Raum. Mittlerweile wieder etwas angesäuert zog ich meine Schuhe an und rannte so schnell ich konnte nach draußen. Sowohl Yoongi als auch Namjoon waren Mitglieder meines Rudels und hatten über Rudelinterne Dinge zu schweigen. Dennoch hatten die beiden sofort Informationen über Tae, meinen Mate preisgegeben. Wieder immer wütender werdend hetzte ich durch die kleinen Straßen unseres Dorfes, trat durch ein Tor im Wall und rannte dann zu dem kleinen Wald in der Nähe. Immer wütender werdend rannte ich schneller und wetze schon bald in einem unfassbaren Tempo durch das hochgewachsene Graß. Laut Knurrte ich auf, als ich auch schon den Wald erreichte. Aggressiv schubste ich die Äste aus meinem Gesicht und schlug mir so einen Weg durch das Gestrüb. Warum meine Wut gerade so extrem hochkochte konnte ich mir nicht wirklich erklären. Ich war ja schlimmer als jedes Menstruierendes Wesen, so schlimme Gefühlsschwankungen hatte ich. Schnell hatte ich die kleine Lichtung erreicht und hielt dort schwer atmend an. Mein Blick fuhr sofort über den kleinen See vor mir und augenblicklich wurde ich ruhiger. Dieser Ort hatte eine beruhigende Wirkung auf mich und bedacht atmend schloss ich die Augen. Tief holte ich Luft und sog den Geruch des Waldes in mich ein. Vorsichtig trat ich an den Rand des Sees und setzte mich auf den Boden. Wie von selbst fuhren meine Hände über den Boden und sammelten kleine Steine ein, die ich anfing über den See springen zu lassen. Dabei kreiselte sich die Wasseroberfläche immer wieder und zufrieden betrachtete ich das sonst ruhige Wasser vor mir. Um mich herum hörte ich immer wieder ein leises Rascheln im Gebüsch. Die Vögel hatten wieder angefangen zu zirpen und ich genoss die Vielzahl an natürlichen Geräuschen. Ich war schon immer ein kleiner Naturmensch gewesen und nichts hatte mich so sehr beruhigen können wie einfach in der Natur zu sitzen, den Geräuschen zu lauschen und den beruhigenden Duft des Waldes in mich aufzunehmen. Auch jetzt merkte ich, wie ich immer ruhiger wurde und mich deutlich entspannte. Meine Hände hörten auf die Wasseroberfläche mit Steinen zu bewerfen und ich starrte nur noch stur in eine Richtung und ließ meinen Gedanken freien Lauf, die augenblicklich anfingen sich zu überschlagen

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Hab ich heute zwei Klausuren in den Sand gesetzt? Eventuell 🥲

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