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Taehyung

Es waren einige Stunden vergangen seitdem Jin-hyung ohnmächtig geworden war und ich war sehr froh, als mein Hyung plötzlich laut aufatmete und wieder Leben in seinen Körper zu kommen schien. Alles spannte sich in ihm an und er richtete sich leicht auf. So hatte nun auch ich die Gelegenheit mich aus meiner gekrümmten Haltung zu lösen und mich wieder etwas aufrechter hinzusetzen. "Wie lange war ich weg?", fragte Hyung hinter mir und ich drehte mich leicht zu ihm. "Ein paar Stunden", antwortete ich mit sanfter Stimme. Jin wollte sich mit seiner Hand durch die Augen fahren, zuckte aber zurück und ließ seine Hände wieder sinken. "Geht's dir jetzt besser Hyung?", fragte ich und strich ihm sanft durch die Haare. "Ein bisschen", murmelte Jin, dessen Blick nach wie vor auf seinen Händen hing. Ich konnte den Schmerz und die Wut darin erkennen und auch sein Geruch war erfüllt von Schmerz. Schnell griff ich deswegen nach seinen Händen, darauf achtend seine Wunden nicht zu berühren. Mein provisorischer Verband hatte sich im Schlaf gelöst und ich hatte ihn in meiner Haltung nicht wieder drumbinden können. Nun konnte ich aber auch sehen, dass seine Wunden schon angefangen hatten zu heilen. Hyung hatte ja die Heilkräfte eines Alphas. "Hyung, mach dir da keine Gedanken drüber. Sie heilen schon wieder", erklärte ich und versuchte ihn aufmunternd anzulächeln. "Das ist es nicht", murmelte Hyung. "Aber was dann Hyung?", fragte ich sanft und drückte seine Hände fest. "Du wirst mich auslachen, aber ich.... Meine Hände.... sie sind hässlich", brachte mein Hyung schließlich stotternd hervor. "Aber Hyung das stimmt doch gar nicht. Du hast wundervolle Hände", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Und was ist, wenn Namjoon sie hässlich findet", seufzte Jin und zog seine Hände vorsichtig aus meinen. "Hyung, das wird er nicht. Er ist dein Mate", versuchte ich ihn zu beruhigen, doch Jin schüttelte nur schnell den Kopf. "Lass gut sein Tae", wank er schließlich ab: "Dafür ist doch jetzt eh keine Zeit. Um meine Eitelkeit kann ich mich nachher noch kümmern. Erstmal müssen wir hier raus." Stumm nickte mich. Hyungs Verhalten verletzte mich. Ich wollte für ihn da sein. Ich wollte ihn beschützen und doch hatte ich das nie können. Nicht einmal jetzt konnte ich ihm helfen. "Was ist denn mit dir passiert?", erhob Hyung plötzlich seine Stimme und nickte zu Chanyeol. Dieser hob fragend seinen mit Blut beschmierten Ärmel. Jin nickte kurz. "Wir haben versucht Baekhyun eine Nachricht zu übermitteln", erklärte Chanyeol dann. "Wie das?", fragte Jin und hob leicht seine Augenbrauen. "Indem ich mir eine Nachricht in den Unterarm geritzt hab. Die Mateverbindung", erklärte Chanyeol. "Klever", nickte Hyung anerkennend: "Das könnte funktionieren." "Die Idee kam von deinem Freund", nickte Sehun in meine Richtung. Jins Blick wanderte schnell zu mir und verschwand auch genauso schnell wieder. "Hast du was gemerkt?", fragte er Chanyeol. "Vorhin war er glücklich. Aber cih weiß nicht, ob das von meiner Nachricht kam. Da ist irgendwas bei ihm, was ihn schon seit einiger Zeit glücklich macht", erklärte Chanyeol. Jin nickte leicht. "Wie geht es Namjoon?", fragte ich vorsichtig. Hyungs kühle und abweisende Art machte mich fertig. Ich wollte nicht so von ihm behandelt werden. "Er ist voller Adrenalin, der Idiot" seufzte Jin-hyung, ehe er mich vorsichtig an seinen Körper zog. Sanft krallte ich mich in seinem Shirt fest. "Tut mir leid Baby. aber ich will dich nun mal beschützen. und dann bist du auch noch in diesem Vorhaben mein größter Feind", seufzte Hyung und hauchte mir einen Kuss auf den Scheitel. "Tut mir leid Hyung", murmelte ich leise gegen seine Schulter, an welche ich mein Gesicht presste. "Ich will nicht, dass man dir je wieder wehtut", flüsterte ich leise. "Wird keiner. Wir müssen hier raus", den letzten Teil sprach Hyung laut aus und sah die anderen Wölfe an. "Haben wir bereits versucht. Keine Chance", seufzte Sehun. "Gar keine Möglichkeit?", fragte Jin erneut. "Wir wären wohl kaum noch hier, wenn doch", knurrte Chanyeol. "Sorry man, aber wir müssen alle Möglichkeiten durchgegangen sein", antwortete Hyung, ehe er sich wieder von mir löste. Ich beobachtete, wie er langsam aufstand und zu der Tür ging. Seine Schritte waren noch etwas wacklig und er wäre beinahe gefallen, wenn Mark nicht im richtigen Moment neben ihm aufgetaucht wäre und ihn gestützt hätte. Jin-hyung sah kurz zu dem Beta und ließ sich dann von diesem zur Tür helfen. Laut klopfte er gegen diese. "HEY!", fing er an zu schreien: "ICH WILL HIER RAUS! LASST UNS GEHEN!" Es blieb still hinter der Tür und frustriert trat mein Hyung gegen den unteren Teil der Tür. "das haben wir auch schon versucht. Die reagieren nie", seufzte Sehun. Mark half Jin sich wieder neben mich zu setzen und ich rutschte schnell zu meinem Hyung, um ihn etwas mit meinem Körper zu stützen. Er wirkte immer noch erschöpft. Seine Heilungskräfte waren zwar aktiv und heilten die Wunden an seinen Fingern, aber sie führten auch dazu, dass er sein Körper in Minimalbetrieb wechselte. Sein Körper war fixiert auf die Heilung und unterband dafür seine Stärke und seine Ausdauer. Kurzum, zum heilen brauchte sein Körper viel Kraft. "Haben wir noch was zu trinken?", fragte ich Sehun, welcher mir eine Flasche Wasser reichte, die noch nicht geöffnet war. "Die haben sie für Jin dagelassen" erklärte Sehun und ich griff nach ihr. "Hyung, du musst etwas trinken", bat ich ihn, während ich die Flasche aufschraubte und sie ihm vorsichtig an die Lippen hielt. Langsam kippte ich Hyung etwas von dem Wasser in den Mund und achtete immer wieder darauf, dass er auch schluckte. "Danke", murmelte er, als ich die Flasche wieder von seinem Mund nahm und zuschraubte. "Bitte Hyung. Trinken ist gerade jetzt wichtig für dich", erwiderte ich und strich ihm eine Haarstränge aus dem Gesicht. Plötzlich flog hinter uns die Tür auf und wir alle schreckten auf. Kien stand in der Tür und keuchte leicht. Sein Blick war Wutverzerrt und er sah uns bedrohlich an. In seiner rechten Hand hielt er ein Messer, welches leicht zitterte. "Taehyung, du kommst augenblicklich her", knurrte er bedrohlich. Eingeschüchtert von seinem Auftreten wollte ich aufstehen, doch Jin hielt mich fest. "Was willst du von ihm?", fragte er knurrend. "Ich sagte er soll herkommen, sonst KNALLTS!", brüllte Kien und erschrocken sprang ich auf die Beine. "Taehyung, nein!", rief Jin, doch Kien hatte schon die wenigen Schritte von der Tür zu mir gemacht und packte mich grob an der Schulter. Mit einer schnellen Bewegung drehte er mich um, sodass mein Rücken gegen seine Brust gepresst wurde. Die Klinge des Messers fand sich bald an meiner Kehle wieder. Erschrocken von dem kalten Metall an meiner Kehle keuchte ich leicht auf. "Ihr kommt jetzt alle mit und wenn einer von euch aufmuckt ist sein Leben schneller vorbei als ihr 'Wolf' sagen könnt", knurrte der Wolf hinter mir und zog mich grob einen Schritt zurück. Jin-hyung war wütend aufgesprungen, hielt sich aber plötzlich den Kopf. "Ngh", keuchte er und brach plötzlich zusammen. "Hyung!", rief ich und versuchte mich gegen die Arme zu wehren, die mich festhielten. "Hat er von dem Wasser getrunken?", fragte Kien hinter mir. Sehun nickte, als er gerade zu meinem Hyung krabbeln wollte. "Tja, das war vergiftet. Er wird hier sterben. Und jetzt hoch mit euch! Ich hab nicht ewig Zeit!", brüllte er und zerrte mich grob zur Tür. Tränen rannen nach Kiens Worten über meine Wangen. "Hyung!", schrie ich erneut und streckte meine Arme nach ihm aus. Mein Körper stemmte sich gegen die Arme, die mich hielten und cih versuchte mit aller Kraft zu meinem Hyung zu kommen, doch ich hatte keine Chance. So blieb mir nichts Anderes übrig als laut zu weinen und immer wieder Hyungs Namen zu schreien. Die Tatsache, dass Hyung sterben würde war Kien viel zu trocken über die Lippen gekommen und kam auch so urplötzlich, dass cih es kaum fassen konnte. Verzweifelt rief ich immer weiter nach ihm, während Sehun, Mark und schließlich auch Chanyeol an uns vorbei durch die Tür liefen. Unsanft zerrte mich Kien mit sich und zerrte mich hinaus auf den Flur. Die anderen drei Wölfe hatten hier gewartet, denn sie waren von dem Wolf, der Mark und mich hergebracht hatte empfangen worden. "Was ist mit dem Alpha Kien?", fragte der Wolf. "Der wird sterben. Er hat das Giftwasser getrunken, dass wir ihm aus Spaß gegeben hatten", lachte Kien hinter mir. Wütend schrie ich auf und wand mich in den Armen des Wolfes. AUS SPAß?! SIE HATTEN JIN-HUNG AUS SPAß GETÖTET?! Der Wolf schüttelte nur müde den Kopf, ehe er ebenfalls ein Messer vor sich streckte. "Wir gehen da lang", deutete er auf eine Tür links neben der, aus der wir gerade gekommen waren. "NEIN! HYUNG!", rief ich und zerrte erneut an den Händen, die mich hielten, als ein starker Schmerz meinen rechten Arm durchzog. Ich erstarrte und blickte zu meinem mittlerweile Blutüberströmten Ärmel. "Du hältst jetzt besser die Klappe. Sonst garantiere ich dir, dass Wonjo nur die Teile von dir erhält, die er braucht um Babys mit dir zu zeugen", zischte Kien hinter mir und ich schluchzte laut auf. Mein inneres war total verwühlt. Ich empfand Angst, Angst vor diesem Beta, der meinem Hyung bereits so viel Grausames angetan hatte. Dan spürte ich aber auch Wut, Wut auf mich selbst, dass ich Hyung dazu gebracht hatte das Wasser zu trinken und Wut darüber, dass ich so absolut machtlos gegen diese Wölfe war. Das Messer in Kiens Hand wanderte wieder zu meinem Hals und drückte leicht gegen diesen, wodurch ich gezwungen war meinen Kopf etwas in den Nacken zu legen, um der Klinge möglichst auszuweichen. Brutal drückte er mich in einer Richtung und ich konnte nichts Anderes tun, als mit meinen Beinen mitzulaufen und seinem Weg zu folgen. "Wohin gehen wir?", hörte ich Sehun fragen. "Schnauze halten", bellte Kien und drückte mich nun noch schneller vorwärts. Die Tür hatten wir schon lange passiert und mit nach oben gerichteten Blick konnte ich nur erkennen, dass wir einen langen Betongang entlanggingen. Die Lichter an der Decke waren hell und stachen mir brutal in die Augen, weswegen ich diese leicht zusammenkniff. Die Angst in meinem Inneren hatte gesiegt und ich lief einfach mit Kiens Schritten mit. Viel mehr bleib mir auch nicht übrig. "Sejin, wir müssen uns beeilen!", rief Kien plötzlich und beschleunigte seine Schritte, wodurch cih gezwungen wurde meine Beine ebenfalls schneller zu bewegen. Vor mir hörte ich ebenfalls wie sich die Schritte verschnellerten. "Ich rieche Jungkook!", rief plötzlich Sehun vor mir. Sofort hielt ich inne und Kien war gezwungen mich brutal weiter zu stoßen. Tatsächlich nahm auch ich wenige Sekunden den Geruch meines Geruchs wahr. Ziemlich deutlich sogar. Er war unfassbar nah. Wie hatte ich ihn bisher nicht entdecken können? "JUNGKOOK!", schrie ich laut, doch spürte im nächsten Moment wieder einen Schmerz auf meinem Arm. Dieses Mal traf es allerdings den linken Arm und ich zischte laut auf. "Wag es noch einmal nach ihm zu rufen und ich schneid dir irgendwas ab!", brüllte Kien hinter mir und stieß mich heftig weiter. Das Messer hatte kurz meine Kehler verlassen, was mir die Chance bot einmal nach vorne zu blicken. Sehun sah mich entsetzt an. Er war nur wenige Meter vor mir stehen geblieben. Auch Chanyeol hatte angehalten. Mit diesem Verhalten war wohl auch dieser Sejin dazu gezwungen worden anzuhalten. Er hatte Mark am Arm gepackt und hielt dem jungen Beta ebenfalls ein Messer an die Kehle. "Bewegt euch!", brüllte Kien aggressiv, während er mich das Messer wieder fest gegen die Kehle presste und mich dazu zwang meinen Kopf hinten auf seiner Schulter abzulegen. Ich knurrte sauer, doch Kien ließ sich davon nicht irritieren und rannte wieder los. Brutal drückte er mich dabei weiter und hob mich leicht an, wenn ich ihm zu langsam war. Wimmernd spürte ich immer wieder, wie mir das Messer in meine weiche Haut um meinen Hals schnitt. "Bleibt nochmal einer stehen töte ich den Beta hier vorne!", brüllte Sejin plötzlich. Tatsächlich schienen seine Worte Wirkung zu zeigen, denn wir blieben nicht nochmal stehen, obwohl ich Jungkooks Geruch immer wieder leicht wahrnehmen konnte und mein ganzes Herz danach schrie mich von dem Wolf hinter mir zu lösen und zu meinem Mate zu rennen.

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