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Let's goooooooooooooo!! *Psycho-Streber-Klugscheißer-Smiley*

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Stolpernd kam ich aus dem Bett und fiel sogleich über einen imaginären Stein.

Erfolgreich landete ich auf dem Boden und hätte am liebsten erneut die Augen geschlossen. Wenn es nicht so verdammt weh getan hätte, auf irgendein beschissenes Laminatzeugs zu fallen.

Warum erwartete mich Henry denn aber auch schon um fünf Uhr? Wollte Luke mich vielleicht doch irgendwie loswerden? Das überlebte doch kein Mensch... Obwohl ich ja auch kein Mensch war. Und vermutlich war auch das mein Problem.

Denn wäre ich einer, wäre Nick ganz bestimmt nicht auf die die Idee gekommen, mich im Englischunterricht anzurufen und mir ein Ultimatum zu stellen. Und dann müsste ich auch nicht vor fünf Uhr morgens aufstehen.

Möglicherweise war es aber auch wirklich keine so gute Idee gewesen, noch so lange mit Jessie bis weit nach Beginn der Nachtruhe über irgendwelche belanglosen Dinge zu sprechen. Obwohl... So belanglos waren sie gar nicht gewesen...

Ich stöhnte erneut, als ich feststellte, dass ich noch immer bäuchlings und regungslos auf dem Boden lag.

Gott! Vor fünf Uhr! An einem Samstag!

Weil es viele hier gab, die schon um sechs Uhr wach waren... Hm...

Die Uhr zeigte bereits neunzehn Minuten nach um vier, was bedeutete, dass ich noch weniger als eine dreiviertle Stunde Zeit hatte. Und jeder, der mich kannte, wusste, dass ich morgens noch verpeilter war als sonst. Und dass ich gerade den Boden umarmte, war das beste Beispiel dafür.

Fluchend rappelte ich mich auf und schließlich fiel ich so mehr oder weniger ins Bad.

In den Spiegel zu schauen traute ich mich gar nicht erst, weshalb es wohl ziemlich...gewöhnungsbedürftig ausgesehen haben musste, wie ich mit gesenktem Kopf im Bad umher stolperte.

Missmutig stieg ich nach einer halben Ewigkeit in die Dusche, wo ich feststellte, dass es vielleicht sogar hin und wieder ganz nützlich sein konnte, ein Wasserbändiger zu sein. Vor allem, wenn man zu faul und zu müde war, um nach dem Duschkopf zu greifen. Trotzdem hätte ich meine Müdigkeit - und allgemeine Un(zurechnungs)fähigkeit - wohl doch lieber in mein Vorhaben einberechnen sollen.

„Oh... Shit!", rief ich laut fluchend, als es statt in der Dusche im gesamten Badezimmer regnete und schlug resigniert an die Wand.

Das Problem war, das der Regen noch dazu eisig kalt war und ich sprach aus der Dusche - diesmal ohne Bruchlandung - und zog mir das an, was ich schon vorher getragen hatte, damit ich wenigstens irgendetwas anhatte, um weniger zu frieren.

Aber der Regen hörte trotzdem nicht auf.

Mein nächster Versuch, mit vor Kälte zitternden Händen den Regen zu stoppen, endete damit, dass alles, was vorher 'nur' kalter Regen war, wirklich vereiste. Und die Decke. Und der Boden. Und der Duschkopf...

Und eine verschlafene Zoey. Die nicht vereist war.

„Kannst du nicht leiser schreien? Was...", begann diese in der müden Version des Willst-Du-Mich-Verarschen-Tonfalls, stockte jedoch und ließ ihren Blick über das Eis schweifen. „Im Ernst?", schien dieser zu sagen, noch bevor sie es selbst aussprach.

Hm, naja... Also ich wusste ja nicht, wie sie das tat, aber ich führte die Tätigkeit „Schreien" immer laut aus. Konnte aber auch sein, dass Zoey aufgrund diverser gestörter Wahrnehmungen auch leise schreien konnte. Zu meinen durchaus speziellen und besonderen Fähigkeiten zählte es jedenfalls nicht. Genauso wie leise sein am Morgen.

„Ähm... Hi", brachte ich höchst kreativ und abgehackt hervor und lächelte ihr nervös zu, während ich schwer beschäftigt versuchte, irgendwie an den Duschkopf zu kommen und das Eis wenigstens hiervon zu kratzen.

Schließlich gab ich es auf und beschloss, meine Kräfte noch ein letztes Mal anzuwenden. Wach war ich jetzt sowieso.

Zoey auch. Eine nun ziemlich durchnässte und verschlafene Zoey.

„Ach, verdammt!", jammerte ich und sah mit erhobener Hand zu, wie das Eis schmolz und es erneut von der Decke regnete.

Zoey sah mich derweil resigniert an. Verdampfen war dann wohl nicht so mein Ding.

„Könntest du das bitte lassen?", bemerkte Zoey leicht säuerlich und hob eine klitschnasse Strähne hoch, die ihr im Gesicht hing. Dann ließ sie sie wieder fallen.

„Sorry...", murmelte ich, ließ die Hand sinken und den Regen aufhören.

„Was machst du hier überhaupt?", wollte Zoey plötzlich von mir wissen und runzelte die Stirn, „Es ist kurz nach halb fünf!"

Tja, ähm...ja... Fieberhaft überlegte ich, was ich sagen sollte. „Ich singe und tanze dazu", entschied ich mich für die trockene Version.

Als Zoey nur emotionslos das Gesicht verzog, fügte ich ein genervtes „Ja, wonach siehts denn bitte aus?" hinzu.

Zoey rollte mit den Augen. Und ich dachte eigentlich, sie hatten Angst vor mir... „Und wieso halb fünf?", hakte sie gedehnt und entnervt nach.

Genau in diesem Moment erinnerte sie mich an die ‚alte' Zoey. Die stets fröhliche, unbeschwerte Zoey.

Und im selben Moment verfluchte ich mich auch dafür, dass ich mir gerade hierfür keine Ausrede ausgedacht hatte. Ich hatte es nicht einmal in Erwägung gezogen, ich könnte Zoey wecken.

„Ich...muss weg", gab ich zögernd, aber knapp und ehrlich zu Auskunft, obwohl ich bereits vor meiner Antwort wusste, dass sich Zoey niemals damit zufrieden geben würde.

„Wo willst du hin?", kam prompt die nächste Frage und Zoey verschränkte die Arme vor der Brust.

Die Tatsache, dass sie die ganze Zeit über keinen angriffslustigen Tonfall verwendete, überraschte mich jedoch. Denn seit ihrer...Wahrnehmungsumwandlung hatte sie kaum einen Satz gesprochen, ohne diesen zu benutzen.

„Kann ich nicht sagen."

„Wieso nicht?"

„Zu deiner eigenen Sicherheit", erwiderte ich wahrheitsgemäß.

Wenn ich jetzt noch ewig mit ihr diskutieren würde, würde ich nie hier weg- und auch nicht um fünf bei Henry ankommen. Das war der Hauptgrund, warum ich beschloss, alles auf eine Karte zu setzen. Ich hatte sie sowieso schon geweckt.

„Und...es ist wichtig, dass du das niemandem sagst. Dass ich weg bin, meine ich. Sag einfach, mir geht es nicht gut. Ich weiß, dass du mir nicht vertraust, aber ich meine das ernst. Es ist zu deiner Sicherheit", sprach ich schließlich eindringlich.

Zoey sah mich einen Moment lang nur an. „Es tut mir Leid. Das, was ich zu dir gesagt habe. Aber was würdest du tun, wenn du so etwas erfahren würdest? Dass deine Freundin...zum Teil...Verturer ist! Ich hatte einfach unglaubliche Angst...", antwortete sie endlich und hielt kurz inne.

Ihr Blick zeigte Verzweiflung, während sie auf den Boden schaute, als würde der ihr helfen, zu Ende zu reden. Gute Frage. Wie hätte ich reagiert? Ich wusste es nicht.

„Aber ich habe viele Fehler gemacht... Große Fehler", sprach Zoey weiter, bevor ich etwas sagen konnte, und sah mich wieder an, „Und genau deshalb will ich nicht, dass du mich auch noch beschützt."

Wow... Im Ernst? Ich hätte ja wirklich alles von der durchgeknallten Zoey erwartet, aber nicht das.

„Dass du Fehler gemacht hast, will ich gar nicht bestreiten. Aber jeder macht Fehler. Und du willst gar nicht wissen, wie viele Fehler ich mache...", hielt ich dagegen und musste unwillkürlich an Luke denken. Schnell schob ich den Gedanken wieder beiseite.

„Fakt ist, dass ich dich nicht einfach so jemandem...ausliefere oder was auch immer. Ob du willst oder nicht", endete ich und war selbst überrascht, wie fest und entschlossen meine Stimme klang.

Gerade, als Zoey im Begriff war, zu einer Antwort anzusetzen, fügte ich noch zögernd lächelnd hinzu: „Und wenn du mich dann entschuldigen würdest... Ich muss mich dann duschen..."

Hoffentlich ohne weitere Zwischenfälle.

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Das ist kein Cut!! Okay, doch, aber kein fieser!! *schützend Messas vor Körper halt* Don't. Judge. Me!

Zoey is back! Also, eigentlich war sie ja nie weg, aber ZOEY IS BACK! *Psycho-Streber-Klugscheißer-Smiley*

Ihr kennt doch alle meinen Covermaker. *Schlag auf Hinterkopf an alle, die Hovüüüüüüüüü nicht kennen* Wenn nicht, dann....you all know...nicht nur Schlag auf die Hinterkopf! Jedenfalls bekommt Hovüü aka Hovi2010 aka *Name einfüg* jetzt die Widmung! Weil ich mich eh noch dreißigmal für die Cover bedanken muss... ^-^ Mindestens *grins*

--> DANKE! *copy & paste* DANKE!DANKE!DANKE!

Over and out.

Elena.

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