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Isaac I have never seen you look so afraid

with your head pressed so hard against the stone

You look so alone

I'm going to give all my love to you

Isaac are you listening
I watched it from afar
as your your life fell apart

Isaac will you never learn
that a father's love must be earned
or your mother need not learn
how to love you

-isaac (bear's den)

__________


Mein Griff wurde fester um den Einkaufswagen, während ich ein Schritt nachdem anderen machte und versuchte nicht umzukippen. Ich hätte Zuhause mehr trinken sollen, bevor ich entscheide dass erste mal alleine einkaufen zu gehen.

Konzentriert griff ich nach dem Mehl und warf es in den Einkaufswagen, während ich überlegte was ich noch alles brauchte. Denn würde ich nicht mit allem wieder kommen würde Aiden es mir vorhalten und ich dürfte für eine lange Zeit nicht alleine einkaufen dürfen.

Die letzten Tage verbrachte ich die meiste Zeit beim Reha Sport, denn ich hielt es nicht mehr aus. Ich brauchte eine Veränderung. Doch keiner in meinem Umfeld, wozu die Therapeuten und Aiden zählten, ließ eine Veränderung zu. Was mich persönlich aufregte, doch ich war in letzter Zeit sowieso ziemlich launisch. Das einzige was mich positiv überraschte, war das ich endlich ein Kilo zugenommen hatte. Denn zunehmen stellte sich bei mir als viel schwerer raus, als ich vorher angenommen hatte. Weshalb ich umso glücklicher war, dass es endlich geschah.

Ein Blick in den Einkaufswagen sagte mir, dass ich noch Eier brauche - um aus diesem Leben zu verschwinden - damit ich zur Kasse konnte. Doch gerade als ich nach den Eiern griff bekam ich einen Kramp in meiner Hand und ließ Sie fallen. Natürlich gingen alle Eier kaputt.

"Fuck" murmelte ich lauter, als gewollt, doch ich hatte nicht angenommen, dass hier jemand wäre. Doch solangsam kennt ja jeder mein Glück im Leben, als aufeinmal Allison vor mir auftauchte.

"Rowan?" Fragte Sie, worauf mein Herzschlag sich verdoppelte und mir die Luft abschnitt. Vorsichtig drehte ich mich zu ihr um, ehe Sie mich in eine feste Umarmung zog. Den Schmerz dabei unterdrückte ich und versuchte mir eine Lächeln auf die Lippen zu erzwingen.

"Ich habe dich ja kaum erkannt, sonst hattest du all diese Farben die nie wirklich zusammen passten und jetzt sie dich an, völlig in Schwarz" lachte Allison, worauf ich ebenfalls nur halbherzig mitlachte. Wenn Sie nur wüsste.

"Ich dachte du wärst Tod" sagte Sie, als Sie endlich von mir losließ und mich betrachtete.

"Nur innerlich" sagte ich was Allison jedoch als Witz auffasste und lachte. Wieso passiert solchen Menschen nie etwas?

"Und deinen Humor hast du immer noch" sagte Sie, als ihr Blick von mir auf den Boden wich. "Mach dir keine Sorgen ich kann das ruhig weg machen" sagte Sie, worauf ich mich bedankte und hoffte weiter zu können. Doch Allison wollte anscheinend unbedingt ein Gespräch mit mir führen, denn Sie stellte sich mir in den Weg.

"Und erzähl mal, was gibt's neues bei dir?" Fragte Sie mich, worauf ich am liebsten geweint und gelacht hätte. Was gibt's denn neues bei mir, vor drei Monaten bin ich aus einem vierjährigen Koma aufgewacht nur um zu erfahren, dass meine Eltern und meine Freunde Tod sind, ich meine Liebe verloren habe und nun mit Aiden verlobt bin. Aber dies sind auch nur Kleinigkeiten.

"Nicht-" bevor ich weitersprechen konnte unterbrach mich Allison, während ich tief ein - und ausatmete. Ich würde es durchhalten.

"Euer Unfall war ja überall in den Nachrichten. Ist es nicht schlimm zu erfahren, dass all deine Freunde Tod sind? Du tust mir ja so Leid" sagte Sie, während Sie diesen komischen Blick drauf hatte. Ich glaube zurückhalten war noch nie Allisons Stärke. Auch wusste Sie nicht, wie man mit jemanden nach sowas umgeht.

"Danke, dass du mich nochmal dran erinnerst" sagte ich sarkastisch, worauf Allison mich anlächelte. Wurde Sie dümmer über die Jahre oder hatte ich Sie nur anders in Erinnerung? Ich empfand Allison immer als perfekt, doch Sie weiß rein gar nichts darüber wie man mit Menschen umgeht oder gar mit ihnen redet.

"Du darfst nie deine Vergangenheit verdrängen" sagte Sie worauf ich nur nickte und versuchte ihr deutlich zu machen, dass ich losmusste. Was Sie auch glücklicherweise verstand, doch nicht ohne mich noch zu einem Café einzuladen. Auch ließ Sie mir gar nicht Zeit abzusagen, ehe Sie auch schon verwand. Genervt warf ich meinen Kopf in den Augen und nahm andere Eier, ehe ich mich auf den Weg zur Kasse machte.

Ich packte den Einkauf in Tüten, welche ich nach Hause trug, da ich selber noch kein Auto fahren darf. Da diese Krämpfe noch zu häufig vorkommen.

Gerade als ich den Schlüssel in die Haustür steckte, erinnerte ich mich wieder an etwas.

Ich saß auf dem Sofa, als ich hörte wie jemand sturm klingelte, weshalb ich widerwillig aufstehen musste. Innerlich wusstd ich, dass es einer der Jungs war, doch ich hatte keine Lust. Denn mir klar, dass ich irgendwie Isaac wieder sehen muss.

Als ich die Tür öffnet kam ein aufgebrachter Kyle rein, welcher völlig außer Atem war. Fragend und besorgt schautd ich ihn, ist er einen Marathon gelaufen?

"Du musst mitkommen" sagte er, worauf ich ihn misstrauisch anschaute. Ich vertraute ihn, doch irgendwas fühlte sich anders an. Es musste wegen Isaac sein.

"Wenn es wegen Isaac ist, bleib ich hier. Er meldet sich nicht und hat mir beim letzten Treffen deutlich gemacht, wie viel ich ihm bedeutete" sagte ich, während ich dieses taube Gefühl wieder spürte.

"Rowan, bitte, er braucht dich" bat mich Kyle, worauf ich mir Sorgen machte, selbst wenn ich es nicht wollte. Denn Isaac bedeutete mir immer noch etwas und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für immer so bleibt.

"Was ist mit ihm?" Überwand ich mich schließlich, weshalb mich Kyle dankend ansah.

"Sein Vater ist gestorben" antwortete mir Kyle, worauf mir für einen Moment die Luft weg blieb und ich mir vorstellte, wie Isaac sich fühlen musste. Sein Vater bedeutete ihm mehr, als er je zugeben würde. "Er lässt keinen seit Tagen in sein Zimmer, du musst mit ihm reden."

"Ich bin mir nicht sicher ob er mich sehen will" warf ich ein, worauf Kyle nur den Kopf schüttelte und mich wieder mit diesem Blick anschaut.

"Du bist die einzige die er sehen will."

Es dauerte nicht lange, bis wir bei der Wohnung der Jungs waren. Auch stieg mit jedem Schritt die Angst immer weiter an, denn ich hatte Angst dass er mich nicht sehen wollte und ich alles schlimmer mache, als es ist. Doch auf der anderen Seite fragte ich mich ob er mich deshalb die ganze Zeit ignoriert hat. Ich meine es war schon länger Funkstille, doch ich hätte nicht aufgeben dürfen.

Mit einem tiefen Atemzug lief ich an Ryder und Jason im Wohnzimmer vorbei, welche ebenfalls nicht glücklich aussahen.

Etwas länger als üblich blieb ich vor Isaacs Zimmertür stehen, während ich langsam meine Faust hob und klopfte. Doch man hörte nichts, weshalb ich nochmal klopfte und den Mut zusammen fasste und was sagte.

"Isaac, mach auf, ich bin es Rowan" sprach ich, worauf Geräusche zu hören waren. Er lebte also noch. Erleichtert atmete ich aus, als er die Tür öffnete und ich mich sofort wieder anspannte. Vorsichtig ging ich ins Zimmer und schloss hinter mir die Tür.

Isaac saß auf den Bett, seine Haare stand in alle Richtungen ab und verdeckten sein Gesicht. Ich hatte Sie irgendwie kürzer in Erinnerung.

Eigentlich wollte ich langsam auf ihn zu gehen, da ich Angst hatte irgendwas falsch zu machen. Doch die vergangene Zeit hatte nichts verändert. Denn es brach mir das Herz Isaac so zu sehen.

Ohne zu zögern ging ich auf ihn zu und schloss meine Arme um ihn, mit meiner Hand strich ich über seinen Rücken, während sein Kopf auf meiner Brust lag. Dabei hielt er meinen anderen Arm fest, als hätte er Angst dass ich wieder abhauen würde.

Ohne was zu sagen starrte ich die Tür an und wischte mir die Tränen weg. Innerlich wünschtd ich mir das Isaac auf dem Sofa sitzen würde und mich begrüßen würde. Doch wie sollte er das tun, wenn ich nichtmal weiß ob er lebt und wo er lebt. Er kann schon längst diese Stadt verlassen haben oder mich vergessen haben. Es sind vier Jahre vergangen. Vier verdammte Jahre.

Kopfschüttelnd ging ich ins Haus und stellte die Tüten in der Küche ab. Langsam räumte ich alles ein und machte mir gleichzeitig etwas zu essen, denn Aidens gesunden Scheiß konnte ich nicht mehr sehen. Ich wollte nur noch was fettiges, weshalb ich mir Pommes und Pizza machte.

Als beides fertig war setzte ich mich aufs Sofa und schaute Bones, wie ich es früher immer tat. Es fühlte sich nicht gleich an, denn mein Blick wich immer neben mir und erhoffte sich irgendein Kommentar von den anderen. Jason würde irgendwas fragen, worauf Ryder irgendwelche pssh Geräusche macht und ich Kyles Blick auffange. Isaac machte nie mit bei solchen Tagen, stattdessen machten wir solche Tage alleine.

Mit einem Lächeln aß ich meine Pizzen, während ich das erste mal bei einer Erinnerung nicht sofort in Tränen ausbrach. Obwohl ich es gerne tun würde. Ich müsste endlich aufhören jedesmal zu weinen, wenn ich nur daran denke. So könnte es nicht weiter gehen.

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