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4 Tage sind nun nach dem Kaffee Unfall vergangen und Dalia hat die meiste Zeit damit verbracht die Stadt zu erkunden, Dekorationselemente für die Wohnung zu kaufen und gedankenverloren durch die Beschäftigten Straßen zu schlendern.
Sie saß oft auf ihrer Feuertreppe und schrieb ihre To Do Liste für den Tag auf, wie auch heute. Sie überlegte was sie an einem Samstag unternehmen könnte und scrollte durch ihr Handy. Aus dem nichts erschien Tom's Gesicht in ihren Gedanken. Sie lief zu ihrer Handtasche die an ihrer Garderobe hing und wühlte durch sie hindurch um die Serviette zu finden. Sie hatte die Nummer von ihm noch nicht in ihr Handy gespeichert.
Sie hielt kurz inne und dachte darüber nach, entschied sich aber dann seine Nummer in ihr Handy zu tippen und auf das Signal zu warten.
Ein aufgeregtes „Hallo?" ertönte.
„Tom, bist du das? Hier ist Dalia" antwortete sie.

„Sieh mal einer an. Dalia aus Deutschland, wie geht es dir? Ich dachte du würdest gar nicht anrufen" sprach er vorwurfsvoll, fügte aber ein Lachen hinzu. „J-ja, ich musste einiges erledigen aber heute hätte ich Zeit. Natürlich nur wenn du auch kannst?" sie hörte ein Klirren am anderen Ende der Leitung, als würde er mit dem Geschirr hantieren. „Klar, was willst du heute unternehmen?" wollte er wissen. Sie wusste es selbst nicht, deswegen rief sie ihn ja an. „Vielleicht kannst du mir, während wir durch die Straßen laufen, Insider Tipps für das Überleben in Brooklyn geben?" lachte Dalia verzweifelt und klemmte ihr Handy zwischen ihrer Schulter und ihrem Ohr ein um die durchwühlte Tasche aufzuräumen und sie wieder an ihren Platz zu hängen. „Das wäre mir eine Ehre. Treffen wir uns vor dem Café in 20 Minuten, okay?" Dalia nickte nur und starrte vor sich hin. Zu Dumm nur das er sie nicht sehen konnte und ihre Kopfbewegung leider auch nicht, also fügte sie noch ein schnelles „okay, dann bis gleich" hinzu und lag auf.

Wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken, fragte sie sich selbst und schüttelte ihren Kopf.
Sie war tatsächlich mit ihren Gedanken woanders. Bei jemand anders. Dieser jemand war Dean. Er schrieb ihr jeden Tag. Er interessierte sich für sie. Er fragte nach ihrem Tag, ihren Erlebnissen und immer wieder, eher unterschwellig, ob sie jemand kennen gelernt hatte. Sie hatte ihm von dem kennen lernen mit Tom und ihrem furchtbar peinlichen Kaffee Unfall mit Sebastian Stan erzählt. Er lachte nur laut auf und bestärkte sie mit einem „da wäre ich gern dabei gewesen" oder „meine Dalia, tollpatschig wie immer".
Seine Dalia - sie mochte es. Sie mochte wie es klang, sie mochte wie er ihren Namen aussprach, sie mochte ihn. Und sie vermisste ihn, das konnte sie deutlich spüren.

So verbrachten sie ihre Abende. Manchmal telefonierten sie stundenlang und über alle Themen der Welt bis beide einschliefen. Dean wachte zwischendurch auf und machte heimlich Screenshots wie sie schlief um sich die Bilder über Tag immer wieder anzuschauen. Nur der Webcam Sex, den Dean vorhergesagt hatte, fiel aus. Dafür vermissten sich beide zu sehr und wollten keine Gelegenheit und keine Sekunde verpassen, um sich gegenseitig zu sehen und zu hören.
Sie verabredeten sich jeden Tag um Punkt 22:45 um miteinander zu telefonieren. Über den Tag schickten sie sich Fotos und Videos von sich oder von interessanten Plakaten oder leckerem Essen. Es war eine wunderbare und herzliche Freundschaft mit einer tiefen Verbindung.

Ein Klingeln riss Dalia aus ihren Tagträumen mit Dean. Sie blickte auf die Uhr und bemerkte dass sie ganze 10 Minuten auf ihrem Bettrand saß und an die Wand gestarrt hatte während sie an Dean dachte. Sie war schon wieder spät dran. Sie sprintete zum Eingang und öffnete die Tür in einem Zug. Alice, ihre Nachbarin stand wie angewurzelt da, mit zerzausten Haaren die in einem lose geflochtenem Zopf vom Vortag hingen, verschmierter Mascara und Augenringen bis zu ihren Nasenflügeln und einer Schüssel Müsli in der Hand. Sie sah aus als hätte sie die ganze Nacht durchgefeiert und hätte nur 3 Stunden geschlafen. „Harte Nacht?" fragte Dalia mit einem Lächeln und sanften Ton. Sie wusste wie unangenehm es mit einem Kater sein konnte, wenn Leute laut redeten.

„Ich werde nie wieder etwas trinken" sagte Alice während sie in die Wohnung einmarschierte. Dalia und Alice hatten mittlerweile ein gutes Freundschaftliches Verhältnis. „Hat es sich wenigstens gelohnt?" wollte Dalia von ihr wissen.
Alice riss die Kühlschranktür auf und schüttete sich Milch über ihr Müsli. Sie nahm einen vollen Löffel in den Mund und sprach durch ihre vollen Backen: „Aber sowas von!" Sie sah zwar durch ihren Kleidungsstil und Erscheinungsbild aus wie eine kleine Bibliothek Maus, hatte es aber Faustdick hinter den Ohren und konnte Party machen ohne Ende.

„Hey Al, ich würde echt noch gerne mit dir weiter quatschen aber ich bin verabredet und bereits spät dran..." sagte Dalia und zog sich ihre weißen Sneaker an. „heißes Date?" fragte Alice und schob sich einen weiteren Löffel Müsli in den Mund.
„Nicht ganz. Er arbeitet in einem Café und hat mir angeboten die Stadt zu zeigen" beantwortete sie ihr.
„Also will er Sex, Dal" fügte Alice trocken hinzu und beobachtete jede ihrer Bewegungen.
Dalia schüttelte demonstrativ den Kopf und rollte mit den Augen, „Er ist wirklich sehr nett und will vermutlich einfach nur helfen. Außerdem sieht er aus wie 17". Sie hatte Interesse an der Stadt, nicht an Tom.
Die beiden Frauen liefen gemeinsam aus der Wohnung bis in den Flur. Alice verabschiedete sich von ihr und wünschte Dalia viel Spaß beim Treffen.
Sie versprach nach Alice zu schauen wenn sie wieder zuhause wäre und verließ in schnellen Schritten das Gebäude um ein Taxi auf sich aufmerksam zu machen und zum Treffpunkt zu fahren.

Beim Café angekommen stand ein ungeduldiger aber gut gekleideter Tom, der innerhalb 10 Sekunden mindestens 6 mal auf seine Armbanduhr geschaut hat. Als er sie aus dem Taxi aussteigen sah lächelte er über beide Ohren und lief zielstrebig auf sie zu.
Sie Umarmten sich zur Begrüßung und liefen die Straße, an dem Café durch, entlang während sie sich über ihre letzten Tage unterhielten. „Holen wir uns einen Tee?" Fragte Tom und zeigte auf einen kleinen Stand mitten auf dem Gehweg. Dalia nickte nur und dachte darüber nach was sie alles in Brooklyn sehen möchte.
Sie bestellte einen grünen Tee mit einem Schuss Zitrone und Tom hatte einen Hibiskus Tee. Beide setzten sich auf eine Parkbank in der Nähe eines Einkaufszentrums.
„Wie läuft es bisher in deinem neuen Leben?" wollte Tom wissen.
„Ich muss sagen ich finde mich wirklich sehr gut zurecht" sie nippte an ihrem heißen Becher „Mein Praktikum in der Kanzlei beginnt diesen Montag, Ich habe meine Wohnung fertig eingerichtet und bin dabei neue Leute kennen zu lernen. Alles in einem läuft es ziemlich gut."

„Hast du noch Familie in Deutschland?" fragte Tom. Dalia schluckte bei dem Gedanken an ihren Vater. „Mein Dad und meine beste Freundin wohnen noch da" sagte sie eher etwas zögerlich. Sie hatte schon länger nicht über ihr Leben in Deutschland gesprochen. Es tat einfach noch viel zu sehr weh um zurück zu denken. Sie vermisste ihre kleine Familie und konnte es kaum erwarten sie bald wieder zu sehen.
„Und deine Mom?" wollte er wissen.
Sie spürte wie ihr Tränen in die Augen stießen bei den Bildern ihrer Mutter in ihrem Kopf. Ihre Kehle war plötzlich trockener als ein Sandkasten und sie hatte einen furchtbar großen Kloß in ihrem Hals. Sie blickte zu Tom auf und räusperte sich, in der Hoffnung ihren Kloß zu lösen, bevor sie sprach: „Sie ist gestorben als ich 12 war".
Er riss die Augen auf und schüttelte hektisch den Kopf. Er schämte sich für seine Frage und stotterte mehrmals ein schüchternes "Tut mir leid" und fasste sich  dabei an den Hinterkopf.
„Ist schon okay" versuchte sie ihn zu beruhigen und schnappte nach Luft.

Dalia stand schnell auf, rückte sich ihren Rock zurecht und versuchte ihre Gefühle zu verstecken. „Ich möchte mich in einem Fitnessstudio anmelden, welches kannst du empfehlen?"  fragte sie und wechselte somit das Thema. „Eehh, ja, also.... Folge mir" sammelte sich Tom und stand ebenfalls von der Bank auf um die Richtung zu zeigen. Sie liefen die Straßen entlang während sie sich über ihr Lieblingsessen, Lieblingsfilme und alles andere was sie mochten, austauschten. Sie waren bestimmt schon 7 Blocks gelaufen bis Tom auf ein Gebäude zeigte und ein stolzes „hier Bitteschön" hinzufügte. Sie gingen rein um sich über Preise, Mitgliedschaft und Trainingseinheiten zu informieren.
Die Empfangsdame, die gleichzeitig Fitnesstrainerin war, führte Dalia im Studio herum und erklärte zu fast jedem Gerät die Anwendung und was es bewirkte. Sie schaute sich um und beobachtete die vielen schwitzenden Menschen die mit ihren Kräften und inneren Schweinehunden kämpften.

Ihre Augen wanderten ziellos durch den Raum bis sie auf strahlend blaue Augen traf. Sie kamen ihr bekannt vor konnte sie aber im ersten Moment nicht zuordnen. Sie schaute schnell weg, suchte aber wieder schnell nach den verträumten, ehrlichen Augen die sie noch immer anstarrten. Sie erkannte den Mann dem die Augen gehörten und spürte wie ihr das Blut in den Kopf schoss und ihre Backen sich heiß anfühlten. Sie hörte kein Wort welche die Trainerin sprach. Der Mann vom Café. Der Kaffee-Unfall. Sebastian Stan.
Sie wusste nicht genau wie sie reagieren sollte, also schenkte sie ihm ein zartes Lächeln und wandte sich wieder der Trainerin zu. Er lächelte und winkte zurück was sie nicht mehr gesehen hatte. Er zog sich seine Trainingshandschuhe aus und entfernte sich von den Hanteln um ihr und der Trainerin nach zu laufen.

Dalia wollte so schnell es ihr möglich war aus dem Gebäude verschwinden um noch weitere Peinlichkeiten zu vermeiden und lief zu Tom an die Theke. Die Fitnesstrainerin zog einen kleinen Stapel Mitgliedschaftspapiere aus dem Regal als Dalia versuchte sie abzuwürgen und möglichst schnell rauszulaufen als sie eine Männerstimme hörte die definitiv nicht zu Tom gehörte. „Warte mal" ertönte hinter ihr. Sie kniff die Augen zusammen und fluchte leise. Als sie sich umdrehte und sein Gesicht sah konnte sie nicht anders als zu lächeln. Er schwitzte und war außer Atem. „Bist du nicht das Mädchen mit dem Kaffee? Dalia, richtig?" fragte er.
Er hatte sich ihren Namen gemerkt. Und ihr Gesicht. Super Peinlich!!!
Sie brachte nur ein Lachen über ihre Lippen und errötete sofort. Wieso musste er sie auch wieder erkennen?
„Natürlich bist du das. Wie könnte ich dieses Lachen vergessen". Flirtete er grade mit ihr?
Schwachsinn, wieso sollte er denn, dachte sie sich.

Bevor sie auf seinen Satz antworten konnte mischte sich ein quirliger und aufgeregter Tom zwischen den zwein.
„Oh mein Gott, Mr. Stan?! Sie sind der, der Bucky spielt!! Ich glaub's nicht..." er war völlig außer Atem und hatte weit aufgerissenen Augen. Sebastian lächelte nur und nickte, ohne die Augen von Dalia abzuwenden. Sie war eingeschüchtert und blickte auf ihre Füße. Bevor jemand etwas sagen konnte unterbrach die Fitness Trainerin die peinliche Situation, Gott sei dank dachte sich Dalia, und befragte sie nach ihren Trainingswünschen damit sie den Plan auf ihren Körper und ihre momentane Ausdauer abstimmen konnte.
Sebastian wartete Geduldig bis sie ihre Verträge unterschrieben hatte und wandte sich immer wieder zu Tom, der ihn über seine Schauspielkollegen und dem Marvelset ausfragte.

Sie nahm zwei tiefe Atemzüge und drehte sich um. Sie lief zu den beiden und tippte Tom auf die Schulter: „Du fragst ihn ja noch Löcher in den Bauch wenn du so weiter machst" lachte sie und schaute verlegen in Sebastian's Gesicht. „Oh, tut mir sehr leid Sir, ich bin nur so interessiert und, und aufgeregt!" antwortete Tom und machte eine Schlüssel-schließende Handbewegung vor seinem Mund.

Dalia konnte die Situation nicht mehr mit ansehen. „Also, wir sehen uns bestimmt wieder" nickte sie und schaute zu Tom „war Nett sie wieder zu sehen, Sir" fügte Dalia hinzu. Sie handelte so schnell, das Sebastian nichts hinzufügen konnte. Er konnte ihr nur noch hinterherschauen wie sie aus dem Gebäude, eingehakt an Tom, rausstürmte. „Sir" wiederholte er grinsend in seinem Kopf. Ihm gefiel das Wort aus ihren Lippen. -Ihre Lippen. Die gefielen ihm auch. Er wüsste gerne wie sie schmeckten.
Er hatte tatsächlich nach dem ersten Treffen bereits an sie gedacht. Sie hatte etwas an sich was sein Interesse geweckt hatte. Er bemerkte auch wie schüchtern sie in seiner Gegenwart wurde, das mochte er.

Auf der Straße angekommen atmete Dalia auf und schaute zu dem Gebäude zurück.
„Er kannte deinen Namen?" rief Tom euphorisch und schüttelte in Unglauben seinen Kopf. „Deinen kennt er jetzt auch" lachte sie laut auf. Tom schnappte nach Luft um seinen Fan Moment zu verarbeiten während sie vor sich hin grinste und sich mit den Händen durch die Haare fuhr. Beide standen sie auf der Straße, kichernd wie Teenager.

Als es langsam dunkel wurde gingen sie noch gemeinsam Abendessen. Sie blickte auf ihre Uhr und bemerkte das es schon 22:10 war. „Mist" fluchte sie lauter als gedacht und hatte somit Tom's Aufmerksamkeit erregt. Er starrte sie auf eine Antwort wartend an und zog eine Augenbraue hoch. „Ich muss nach Hause und telefonieren" sie packte bereits ihr Handy in ihre Tasche und zückte ihren Geldbeutel zum bezahlen. „Du hast also doch einen Freund" spottete er mit einem Unterton den sie nicht einschätzen konnte.
„Er ist nicht mein Freund" antwortete sie unterkühlt. Das stimmte. Aber ein fremder war er auch nicht.

„Muss ein sehr wichtiger Mensch sein wenn du dich zum telefonieren verabredest und es nicht verpassen willst" er klang etwas traurig aber dennoch verwirrt. Sie hatte das Bedürfnis ihn aufzuklären und ihm von Dean zu erzählen, aber er war immer noch ein Typ den sie erst vor 4 Tagen kennen gelernt hatte. Sie konnte sich noch nicht öffnen.
Er schüttelte den Kopf und gab dem Kellner ein Zeichen „Ich mach das hier, sieh zu das du verschwindest.." sagte er und lächelte.
„Das nächste mal bin ich an der Reihe" fügte Dalia hinzu und sein Lächeln vergrößerte auf das Maximum. So viel Platz blieb ihm auf seinem Gesicht nicht mehr. „Bis dann, Tommy" Sie verabschiedete sich und schaute ein letztes Mal auf einen glücklich, grinsenden Tom der sich über seinen neuen Spitznamen freute als ob er unzählige Geschenke öffnen durfte.

Sie stieg in das nächste freie Taxi ein und scrollte während der Fahrt durch ihr Handy. In ihrem Kalender stand eine Erinnerung, groß und fett Rot unterstrichen:

Dienstag:
13:30Uhr, Cillian Murphy,
The River Café,
1 Water Street, Brooklyn, NY.

Das hatte sie ja total vergessen! Gott sei dank hatte sie nochmal in den Kalender geschaut. Joyce würde ihr das niemals verzeihen und ihr das auf ewig vorhalten.
Dalia wollte ihr eine Freude machen und ein Video von ihm aufnehmen indem er sie grüßt oder vielleicht ihren Namen sagt.
Sie wusste zwar noch nicht so recht wie sie es anstellen sollte aber für ihre Freundin würde sie nichts unversucht lassen.
Für jetzt war es erstmal wichtig zu Hause anzukommen.

-Nachricht von Dean:
Kann es kaum erwarten dein wunderschönes Gesicht zu sehen 😘

-Nachricht an Dean:
Freu mich schon dein schiefes Lächeln zu sehen! Ich vermisse dich..... 😒

Als sie im Hausflur stand, klopfte sie an die Tür ihrer Nachbarin. Wie am Morgen versprochen schaute sie am Abend noch nach ihr. Alice schloss die Tür auf und rieb sich gähnend die Augen. „Oh, tut mir leid Al, ich wollte dich nicht wecken. Ich wollte nur sehen ob alles okay ist" sagte Dalia flüsternd. „Schon okay, aber danke dir. Gute Nacht Dal." verabschiedete sie sich und verriegelte ihre Tür.
In ihrer Wohnung angekommen zog sie sich ihre Schlafklamotten an und machte sich einen Tee um sich auf die Couch zu werfen und es sich fürs Telefonat gemütlich zu machen.

Sie war nervös, so wie vor jedem Anruf von ihm, war aber voller Vorfreude seine beruhigende, rauchige Stimme zu hören. Zu hören wie er tief Luft holte bevor er sprach oder laut schluckte wenn sie etwas sagte was Dean gerne hörte, darauf wartete sie jeden Abend sehnsüchtig.
Sie versuchte langsam und regelmäßig zu Atmen um nicht bereits aus der Puste zu sein wenn sie sprach.

-22:43 gleich rief er an. Er rief immer 2 Minuten vorher an.

-22:47 und kein Anruf. Vielleicht handelt es sich nur noch um einige Minuten.

-22:53 und immer noch kein Anruf.
Er war bis jetzt immer überpünktlich.

-22:59 und immer noch kein Dean am Telefon.
Das war wirklich sehr ungewöhnlich.
Sie schaltete den Fernseher ein um durch verschiedene Kanäle zu stöbern und sich ihre Zeit während dem warten zu vertreiben.

-23:28 und weiterhin kein Anruf.
Sie hatte schon mehrmals überlegt ob sie ihn anrufen soll, aber Dean versprach ihr das er sie niemals vergessen und jeden Abend anrufen würde und es eine Aufgabe ist, die er mit Vergnügen erledigt.
Er wollte daraus ein kleines Ritual machen.

-23:56 und Dalia war auf der Couch eingeschlafen.

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