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Ich brauch mehr Urlaub!

In den letzten Wochen wird sich dieser Ausspruch wahrscheinlich explosionsartig vermehrt haben. Abgesehen davon, dass für viele Arbeitnehmer ihre Urlaubstage eh schon knapp bemessen sind, kommt aktuell noch hinzu, dass alle, die gerade in den Urlaub fahren wollen, sich fragen, wie sich die Lage entwickelt hat, wenn es wieder an die Heimreise geht.
Derzeit ist wieder von Quarantänepflicht die Rede. Noch zwei Wochen an den Urlaub hängen, um sicher wieder im Alltag anzukommen? Geht das dann von den Urlaubstagen ab? Gibt es eine Lohnfortzahlung? (Rechtlich greift hier der §616 BGB. Allerdings gibt es noch keine Klarheit darüber, wie es bei denjenigen Urlaubern aussieht, die sich bewusst in ein Risikogebiet begeben haben ...)

Unabhängig von jeder Rechtslage stellt sich an diesem Punkt eine eher elementare Frage:

Wäre es nicht an der Zeit, das allgemeine Urlaubsverhalten in Frage zu stellen? Muss man wirklich ans andere Ende der Welt fliegen, dabei unzählige Zeit-Zonen überschreiten, den langen Flug ertragen und seinen CO²-Fußabdruck in die Höhe treiben, nur um an einem weißen Sandstrand nach Entspannung zu suchen? Ist man nicht eigentlich nach der Rückkehr fertiger, als man es vor dem Abflug war?

Manche Menschen sind der Ansicht, dass wahre Entspannung erst ab der dritten Urlaubswoche möglich ist. Andere schwören auf mehrere kleine Auszeiten im Jahr.

Und was sagt die Wissenschaft zum Thema: "idealer Urlaub"?

Eine Studie aus Finnland besagt, dass der optimale Urlaub acht Tage dauert, vorausgesetzt, man bleibt in der eigenen Zeit-Zone. Dies entspricht auch der Meinung von Dr. Kirschner, Leiter von Wiens erstem Fitness-Centers für die Seele, "Anima Mentis" und Dr. Roland Feldbauer vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz.*

Des weiteren ist es, Dr Kirchner zufolge, wichtig, sein Urlaubsziel Typ-gerecht auszusuchen. Was tut mir gut? Ruhe oder Aktivität? Bildungsurlaub oder Wellness?
Wer viel Ruhe benötigt, sollte daher im Urlaub von einer Städtereise eher Abstand nehmen.

Hinzu kommt, dass man versuchen sollte, sich auf den Rhythmus des jeweiligen Urlaubsortes einzustellen. Lieber den Wecker ausstellen und nicht zuviel Zeit verplanen. Wer dann auch noch den Alkohol in Maßen lässt und auf ausreichenden Schlaf achtet, hat genügend Energie, sich auf das einzulassen, was um ihn herum ist.

So gerüstet ist es, lt. Dr Feldbauer, auch möglich, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten, die sonst im Alltag untergehen. Somit eröffnet sich die Möglichkeit, vielleicht nicht nur erholter, sondern auch ein bisschen gesünder aus dem Urlaub heim zu kehren.

Und Erholung & Gesunderhaltung sind ja schließlich die Gründe, aus denen es so etwas wie Urlaub überhaupt gibt.

Hier noch ein paar Impressionen, als Anregung für den nächsten Urlaub.

***

Der Herr der Ringe lässt grüßen. Aber dieses Mal nicht aus Neuseeland, sondern aus der Oberlausitz.

*

Am Amazonas ... oder doch im Spreewald?

*

Am Atlantik in Südfrankreich ... ist es auch sehr schön, aber das hier ist Zingst.

***

Wie ihr sehen könnt, ist der Weg zu eurem Traumziel nicht immer zwanzig Flugstunden entfernt.

Bleibt gesund!

DasManati

* Quelle: Carpe Diem, Ausgabe 5/20

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