#150 Leader is niceu

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Der Odiomare

Blablablablablablablablabla. 

Die junge Dame, die ihm eigentlich nur sein verdammtes Essen bringen sollte war wohl irgendwie der Meinung, dass er aussah, also würde Konversation betreiben wollen. Dabei wollte er einfach nur in Ruhe sein verdammtes Essen essen. 

Sie sollte nicht weiter seine Wut füttern, sonst würde er die Wut ihres Vaters füttern, in dem er ihm den Kopf dieser Quasselstrippe auf den Tresen legte. 

Ferrys - der war er grade nun mal, auch wenn er sich diesmal irgendwie nicht wirklich in den Körper einlebte, es war ein bisschen seltsam - seufzte und schenkte der Dame einen genervten Blick und endlich schnallte sie, dass sie hier nicht erwünscht war und suchte mit einem nervösen Lächeln das Weite. 

Ferrys wandte sich wider seinem Essen zu. Es lief alles nicht so wie er es geplant hatte und schon gar nicht lief es so, wie er es gewohnt war. Wurde er schwächer? Wie sollte er sich sonst erklären, dass er nicht so wirklich zu Ferrys werden konnte? Das war noch schlimmer, als bei Calver. Auch mit dem hatte er Probleme gehabt - auf eine Art und Weise, die er selber nicht mal beschreiben konnte - doch immerhin hatte er sich als Calver geben könne, wenn jemand hingesehen hatte. 

Diesmal war er sogar aufgeflogen. Natürlich könnte er es auf den verpatzten Angriff auf die Ananas schieben, aber Ferrys war sich sicher, dass er auch so aufgeflogen wäre. Er machte keinen guten Job mehr. Doch wenn er nicht Ferrys geworden war, wer oder was war er dann? 

Er musste aus diesem Körper raus. Er brauchte eine neue Identität. Eine die kein Landare war und ihm damit dann schon mal nicht durch ihre Anti-Hass-Attitüde auf die Eier ging. Was er nicht kotzte. Sein jetziger Körper nervte ihn ja nun auch schon mehr als 50 Kapitel und es wurde Zeit ihn endlich los zu werden. 

Ferrys hatte sich eine Liste aufgestellt, was der neue Körper alles haben sollte: 

Stark wäre ganz gut.
Groß, also unter 1,80m kam ihm nichts in die Tüte.
Männlich, ganz klar. Er war noch nie länger als 2 Tage eine Frau, weil er bei Frauen wirklich das dringende Bedürfnis spürte wieder das Weite zu suchen. Er fühlte sich dann schlicht nicht wohl in seinem Körper. 
Kein Landare. Wenn er wieder einen Landare besetzten müsste, dann würde er Regenbögen kacken. 

Wie gut also, dass hier jetzt genug Menschen rum liefen. 

Ferrys hatte noch nie einen Menschen besetzt, denn er war zuvor noch nie ein Mensch begegnet. Doch ihm war zu Ohren gekommen, dass diese ganz hervorragend hassen konnten. War nur die Farge, wie man an diese rankam, wenn sie alle auf dem Schloss abhingen und man sich dort mit dem jetzigen Gesicht besser nicht mehr blicken lassen sollte. 

Ferrys war zuversichtlich, dass ihm da schon was einfallen würde. Er war schon oft ganz unten gewesen und hatte immer überlebt. Und war auch wieder ganz hoch gekommen. Vielleicht wurde es mal wieder Zeit sich ein Terristhal-Königreich zu unterwerfen. Die Terristhal hatte eine ganz einfach Regel: Wer den König umbringt, der ist der neue. Easy.  Als ob er einen Klemmer damit hätte den nächsten König das Zeitliche segnen zu lassen. 

Schade, dass er Yoongi nicht in mit auf die Liste seiner Opfer schreiben konnte. Der Plan den Titanen seinen kleinen Bruder auffressen zu lassen war echt gut gewesen. Wenn Jimin drauf gegangen wäre hätte es den Stevia auch dahingerafft, dessen war sich Ferrys sicher gewesen, doch er hätte an der Stelle eben auch die Energiehure bedenken und erstmal aus den Weg räumen müssen. Dann hätte er bei der Gelegenheit auch die Aufzeichnungen über Odiomare verbrennen können, die der Energizer gesichert hatte. 

Das Chaos wäre zu schön gewesen. Sie hätten ihn so sehr gehasst. 
Ferrys hätte endlich mal wieder was gehabt, was er in vollen Zügen hätte fühlen können.

Doch es brachte auch nichts sich über Sachen zu ärgern, die nicht so gelaufen waren wie, man sie haben wollte. Jede Tür, die sich schloss offenbarte einen neue und diese war vielleicht noch viel lustiger und ergiebiger, als die zuvor, denn wenn er mal ehrlich war, dann hatte sich Yoongi seitdem er mit der Butterfly rumhing verändert und wurde langsam zu einem interessanten Opfer, mit dem man sich beschäftigen wollte, anstatt ihn nur unter die Räder zu werfen. 

Von der Spielfigur zum Spielzeug. Das ist doch ein schönes Upgrade. Wie gut, dass der König noch da ist. Lang lebe der König. Oder zumindest noch ein bisschen. 

Doch zurück zum Wesentlichen. Die Menschen. Drei Stück zur Auswahl, aber eigentlich war völlig offensichtlich welchen von den dreien als neue Hülle in Frage kam und dazu musste man auch nicht wirklich den seinen Grips anstrengen: 

Der Koch war ja wohl noch schlimmer als ein Landare. Dieses Sonnenscheingemüt sorgte ja für Durchfall, zumindest bei einem Odimare. Was zur Hölle ist falsch mit ihm? Würde man ihm einen Korb mit scheiß Blumenblüten in die Hand geben, würde er sie ohne zu fragen auf seinen Wegen verstreuen und sich freuen. Eklig. 

Und die Brillenschlage? Wenn Ferrys mal Lust haben sollte sich in ein psychotisches Wrack zu verwandeln, um in seinem Leben eine Herausforderung mit sich selbst zu haben, dann würde er Jungkook werden. Dazu müsste er schon aber sehr viel Langeweile haben und so viel Langweile hatte nicht mal er, dabei bestand das Leben eines Odimare  grundsätzlich aus Langweile - das war es doch was sie aktiv werden ließ. 

Ferrys beendete sein Mahl und schlug seine Kapuze hoch, bevor er aufstand und sich auf den Weg nach draußen machte, als hätte er längst bezahlt. Er verließ die Gaststätte und mischte sich draußen unter das Fußvolk. 

Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Nein, er hatte sich längst entschieden.  Der Leader erfüllte all seine Ansprüche. Er war perfekt. Zwar hatte er eine totnervige Freundin, doch dass würde sich ja auch erledigt haben, wenn Namjoon erstmal abgestorben war. Und dann würde ihn auch keiner mehr aufhalten. 

Er würde Namjoon werden.

- ENDE I -

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