#34 Liebst du sie?

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Namjoon

Nach dem Lilly und er Hoseok wieder verlassen hatte trennten sich ihre Weg vorerst. Lilly hatte einen Rundflug vor sich und so sehr Namjoon seine kleine Grünlilie liebte, mit ihr fliegen würde er erst im Notfall, denn der Flugstil seiner Freundin sah doch sehr totbringend aus. 

Er hatte sie noch zu den Flugzeughallen gebracht und sich dann wieder auf den Weg zu Festung gemacht. 

Er dachte an das Gespräch mit dem Priest und eine Sache ließ ihn nicht los: Was war da eigentlich genau zwischen Thannam und Lilly? Gerade, wenn man vielleicht im Hinterkopf behielt, dass Thannam laut Hoseok und Lilly sein Counterpart war? 

Kurzentschlossen schlug Namjoon den Weg zum Hauptturm der Warrior ein. Irgendwo würde er die Rose schon finden, oder? Vielleicht sollte er sie einfach mal zur Rede stellen. Generell hatte er ein paar Sachen mit ihr zu besprechen. Ihm waren die Blicke nicht entgangen, die sie ihm zuwarf. Sie mochte ihn nicht. 

Es war nicht so, dass Namjoon das total aus der Bahn werfen würde. Er konnte damit umgehen, wenn jemand ihn mal nicht mochte. Doch in Thannams Fall würde er es doch sehr bedauern, wenn das so blieb, schließlich war sie noch immer die beste Freundin seiner Grünlilie.  Er wollte ihnen da nicht im Weg stehen und er hatte auch das Gefühl, dass Thannam ihm und Lilly genauso wenig im Weg stehen wollte. 

Es wurde also vielleicht Zeit einige Dinge auszuloten. Er wollte sich gerne irgendwie mit der kühlen Rose arrangieren. Doch dazu musste er mit ihr Reden. 

Namjoon erkundigte sich, wo er Thannam finden konnte und schon bald war er auf den Weg zur Trainigshalle. Es dauert auch nicht lange, bis er die Rothaarige entdeckt hatte.  Er beobachtete sie eine Weile, wie sie trainierte. Jede Bewegung schien Perfektion. Es war schon ein bisschen faszinierend zuzusehen, wie sie ihn Schwert führte. Es sah so elegant aus, wie tanzen.  

Sie stoppte plötzlich und warf ihm einen bösen Blick zu. "Willst du ewig dort stehen und starren?" Namjoon räusperte sich und versuchte seine Verlegenheit zu überspielen. "Was willst du?", blaffte Thannam und legte damit noch einen nach. 

Namjoon fragte sich für einen Augenblick, ob es wirklich so eine gute Idee war, der Rose auf den Zahn zu fühlen, wenn es sie schon jetzt so geladen war.  "Ich wollte mit dir reden", meinte Namjoon schließlich und bemühte sich um eine lockere Haltung, um nicht irgendwie anklagend oder abweisend zu erscheinen. 

"Ich weiß nicht, wo Lilly ist, falls es das ist", meinte sie dafür nur umso abweisender. Namjoon registrierte nur für sich, dass Thannam Lilly offensichtlich 'Lilly' nannte. Also nach dem Namen, den Namjoon ihr wider besseren Wissen verpasste hatte. Wenn sie sich danach richtete, auch wenn es ihr ganz sicher nicht gefiel, dann war vielleicht für sie zwei auch noch nicht jede Messe gesungen. Namjoon wünschte es sich. Er wollte sich gerne mit ihr verstehen, schon Lilly zu liebe. 

"Nein, ich sag ja, ich will mit dir reden. Geht dann zwar wohl auch um Lilly - mehr oder weniger - aber hauptsächlich um dich und mich", meinte er freundlich, doch die Augen der Rothaarigen wurden nur eine Spur kühler. "Ich wüsste nicht was wir zu besprechen hätten. Ich rede nicht mit dir und du nicht mit mir. Ende der Geschichte." 

Namjoon seufzte innerlich. Und sie sollte wirklich sein Counterpart sein? Namjoon wäre nicht bewusst, dass er je jemanden so behandelt hätte. Das konnte er gar nicht, dazu war er viel zu freundlich. Oder? Auf der anderen Seite war auch nicht grade freundlich zu Taehyung und Jimin gesehen, als die an Lilly ran wollten, doch die waren auch buchstäblich mit der Tür ins Haus gefallen. Blieb die Frage, ob er bei Thannam grade mit der Tür ins Haus fiel, wenn auch vielleicht auf einer anderen Ebene. 

Er übte sich in Verständnis. Es brachte ihm eh nichts sauer zu werden über ihre rüde Art, damit kamen sie nicht weiter. "Ich glaube nicht, dass es Lilly  auf die Dauer gefallen wird, wenn ihr Mate und ihre beste Freundin so eisig zueinander sind. An mir soll es nicht scheitern, also Frage ich dich: Was ist dein Problem Thannam?"

Sie warf ihn einen Blick zu, als würde sie sagen wollen: Du bist das Problem. Ja, okay. Aber warum genau? "Thannam..." Namjoon wollte einen Schritt auf die Warrior zu machen, aber sie zischte nur und deute vor seine Füße. "Bleib schön da drüben stehen, wo ich dich sehen kann." "Du kannst mich auch da vorne sehen", erwiderte Namjoon und betrachtet ihr angespannte Körperhaltung. "Hast du Angst vor mir?" 

Thannam antwortete nicht. Wahrscheinlich, weil sie weder zustimmen noch lügen wollte. Also wertete er ihr Schweigen als 'Ja'. Sie wirkte noch immer, wie auf den Sprung, als ob sie erwarten würde sich gleich verteidigen zu müssen, weil er sie angreifen könnte. "Warum?", fragte er weiter. Sie machte ein abfälliges Geräusch. "Ich trau dir lediglich nicht." 

Namjoon seufzte leise. "Hab ich dir dazu einen Grund gegeben?", wollte er wissen, noch Thannams Miene blieb undurchdringlich. "Hast du mir einen Grund für das Gegenteil gegeben?", fragte sie gegen. "Vielleicht nicht, aber es wird auch schwierig dir einen zu Liefern, wenn du dich sogar weigerst mit mit mir zu reden." 

Sie schnaubte nur. "Ihr Menschen seid alle gleich", entfuhr es ihr und sie biss sich auf die Lippen. Wahrscheinlich hatte sie das gar nicht laut sagen wollen. Namjoon legte den Kopf ein wenig schief und musterte sie durchdringend. "Ist es das? Das ich ein Mensch  bin? Du magst Menschen nicht." Letzteres war keine Frage mehr es, war ein Feststellung. "Ich hasse Menschen", setzte Thannam noch trotzig eins drauf.  "Und wäre ich leichter als Mate von Lilly zu akzeptieren, wenn ich ein Landare wäre?", wollte er wissen. 

Thannams Augen funkelten wütend, als sie ihn wieder ansah. Und er sah die Antwort auf seine Frage ihr quasi ins Gesicht geschrieben: Nein. Da war noch mehr. Doch dass er ein Mensch war, das setzte dem Ganzen wohl noch die Krone auf. Namjoon fragte sich warum sie so eine Abneigung gegen Menschen hatte, aber das würde er wohl kaum heute aus ihr rausbekommen. Vielleicht irgendwann mal, aber nicht jetzt. Doch eine andere Sache konnte er wahrscheinlich sehr wohl in Erfahrung bringen. 

"Also ist das Hauptproblem, dann wohl doch, dass du eifersüchtig bist", stellte er nüchtern fest und behielt die Rose im Auge, um zu sehen, wie sie reagierte. "Hör auf irgendwelche Scheiße zu interpretieren!", meinte sie gepresst. Ja, doch. Sie wurde noch wütender. Namjoon würde das mal als Treffer verbuchen. "Dann fang an zu reden", erwiderte Namjoon noch immer die Ruhe selbst. Er hoffte, dass Thannam ihn nicht bald verprügelte, aber wenn er einfach mal Lilly und Hoseok abkaufte, dass sie Counterparts sind, dann ging er mal optimistischerweise davon, dass sie es nicht tut, weil er es auch nicht tun würde. 

"Schau, Thannam: Ich will dich weder anklagen noch irgendwie anders angreifen. Ich will wirklich nur schauen, dass wir irgendwo auf einen gemeinsamen Zweig kommen. Für Lilly." Er machte nun doch noch einen weiteren Schritt auf sie zu. "Aber dazu beantworte mir einfach eine Frage." 

Thannam schnaubte und verschränkte die Arme. "Die da wäre?" 

"Lilly. Liebst du sie?"

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