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Yoongi Pov

Da Jimin für's Erste auf Sport verzichten sollte und ich ihm heute den freien Tag nach diesem anstrengenden Morgen gönnen wollte, habe ich ihn heute für den ganzen Tag freigeschrieben. Anschließend habe ich darauf bestanden, ihn zu Hause abzusetzen, da ich mit dem Auto da bin. Anfangs hat er zwar protestiert und mir versichert, dass das nicht nötig sei, allerdings habe ich nicht locker gelassen, sodass er letztendlich keine andere Wahl hatte als zuzustimmen.

Wir haben abgemacht, uns in wenigen Minuten draußen auf dem Schulhof zu treffen, damit Jimin noch schnell seine Sachen holen kann. Er ist bereits vor wenigen Sekunden verschwunden, während ich noch alles zusammen packen musste und erst jetzt den leeren Schulflur entlang laufe.

Noch ist es ruhig, in wenigen Minuten sollte es allerdings zur Pause klingeln, was bedeutet, dass sich die Schulflure mit etlichen Jugendlichen füllen werden. Um dieser möglichen Panikattacke also aus dem Weg zu gehen, sollte ich mich vielleicht beeilen und so schnell wie möglich das Gebäude verlassen.

Soweit kommt es jedoch gar nicht erst, da mich eine äußerst vertraue Stimme davon abhält. „Hyung", höre ich ihn sagen und als ich mich umdrehe, habe ich auch schon die Bestätigung. Jeon Jungkook. „Hyung, was machst du hier?", hakt er nach, während er auf mich zukommt. „Bist du mich etwa besuchen gekommen? Oder noch besser, um mich aus dieser Hölle zu befreien?"

Seine Worte bringen mich zum Schmunzeln und ich breite die Arme aus, damit er sich in diese schmiegt, so, wie ich es von ihm gewohnt bin. Jungkook ist ein kleiner Idiot, aber gleichzeitig ist er ziemlich kuschelbedürftig und ganz ehrlich, wer kann ihm diesen Wunsch abschlagen? Daran hab ich mich schon gewöhnt und tatsächlich muss ich behaupten, dass auch ich irgendwie angefangen hab Gefallen daran zu finden und das obwohl ich kein Mensch für's Kuscheln bin.

„So ungerne ich dich auch enttäuschte bin ich nicht wegen dir hier. Ein Schüler war verletzt und ich sollte mich drum kümmern", gestehe ich ihm. „Um ehrlich zu sein würde ich dich niemals aus diesem Drecksloch holen", füge ich gleich noch hinzu, was ihn schmollen lässt. „Hyung", beschwert er sich. Mit einem aufmunternden Lächeln tippe ich sein Kinn an. „War nur ein Scherz."

„Wir haben uns lange nicht mehr gesehen", stelle ich fest und sofort erhellt sich seine Miene. „Du hast recht, ich sollte dich besuchen kommen", schlägt er vor, womit er mich zum Lachen bringt. Darauf wollte ich zwar nicht hinaus, aber diesen Wunsch kann ich ihm auf keinen Fall abschlagen. Mal davon abgesehen, dass ich ihn zu gerne wieder länger als ein paar Minuten bei mir haben würde.

„Solltest du. Komm doch heute nach der Schule mal vorbei, wir können was Schönes machen." Ich ziehe ihn noch einmal in eine Umarmung, ehe ich mich wieder ein wenig distanziere. „Ich sollte jetzt lieber gehen", sage ich, werfe dabei einen nervösen Blick auf die Uhr.

Passend öffnet sich die Tür, durch welche ich nur zu gerne raus stürmen würde, und Jimin betritt den Flur. „Hyung, kommst du?", kommt es von ihm, weswegen ich leicht nicke und mich wieder Jungkook zuwende. „Wir sehen uns später, komm nach der Schule einfach vorbei, alles klar?"

Bevor er allerdings etwas darauf erwidern kann, verschwinde ich auch schon, gemeinsam mit Jimin, durch die Tür. Erleichtert darüber, dass ich einem Haufen Jugendlichen entkommen bin.

Mit zwei Getränken betrete ich mein Zimmer, wo sich Jungkook bereits auf dem Bett breit gemacht hat, in Ruhe Chips nascht und sich irgendwas im Fernseher anschaut. „Hyung", erlangt er, wahrscheinlich zum tausendsten Mal heute, meine Aufmerksamkeit.

„Woher kennst du eigentlich Jimin?", fragt er mich dann auch schon aus. Mir ist seine neugierige Miene bereits vorhin, als Jimin aufgetaucht ist, aufgefallen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis er nachfragen würde. Statt ihm zu Antworten, stelle ich ihm lieber eine Gegenfrage. „Du kennst Jimin?"

„Na ja, nicht direkt, ich kenne einen seiner Freunde", erzählt er mir daraufhin, weswegen ich eine Augenbraue hebe. „Und das bedeutet?", hake ich nach, da er nicht wie sonst einfach beginnt drauf los zu erzählen. Er zuckt mit den Schultern und wendet seinen Blick von mir ab, schaut lieber auf die Tüte Chips vor ihm.

„Nichts Besonderes. Er ist in den Pausen manchmal bei mir, wenn er nicht gerade bei seinen Freunden ist und leistet mir ein wenig Gesellschaft. Er bringt mir meistens meine Lieblingssnacks mit und wir reden ein wenig." Er schaut mich die ganze Zeit über nicht an und als er dann doch seinen Blick hebt, erkenne ich, dass sich seine Wangen in einem blassen rosa gefärbt haben. Wenn es bisher nicht ohnehin schon auffällig gewesen wäre, hätte es mich spätestens jetzt überzeugt. Jungkook steht auf diesen Typen. Es ist wirklich unschwer zu erkennen. Aber so, wie ich ihn kenne, würde er mir seinen Namen wahrscheinlich sowieso nicht verraten.

***
Partnerstory written by @riawinchesterx & @elijeon

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