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Jimin Pov

Erschöpft lasse ich meine Tasche fallen und lasse mich auf Yoongis Bett nieder. Ein wenig Abstand hat mir definitiv gut getan und ich wollte nur ungerne wieder zurück, allerdings muss ich gestehen, dass ich Yoongis Wohnung dennoch ziemlich vermisst habe. Sie hat einfach etwas tröstendes und gemütliches an sich.

An die Dinge, denen ich mich die nächsten Tage stellen muss, will ich gar nicht denken. Zwar ist es nicht ganz einfach, aber ich möchte sie erstmal so gut es geht verdrängen.

„Bist du müde?", fragt Yoongi mich, als er sich neben mich legt und mich in seine Arme zieht. „Nicht wirklich, nur ein wenig erschöpft", antworte ich ihm, was größtenteils gelogen ist. Ich bin genau genommen nämlich ziemlich müde. Dank der Albträume bleibe ich Nachts lieber wach und versuche nicht einzuschlafen, weil ich Angst habe, dass sie wieder kommen. Und so gerne ich von meinen Problemen davon rennen und jetzt erstmal schlafen wollen würde, halten die Albträume mich davon ab. Also genieße ich doch lieber die Nähe meines Freundes und versuche an nichts anderes zu denken.

Mein Blick wandert zur Uhr und ich muss feststellen, dass es noch relativ früh an Morgen ist. Seit Japan habe ich darüber überhaupt keinen Überblick mehr, da wir größtenteils nur im Hotel waren und nicht viel gemacht haben. Langweilig war es jedoch auch nicht. Dafür hat Yoongi schon ordentlich gesorgt und auch wenn nicht, war ich zu sehr in meinen Gedanken gefangen, um sowas wie Langweile zu verspüren.

Yoongis Hand wandert über mein Oberschenkel und ich spüre, wie er die Innenseite meines Oberschenkels streichelt. Eine liebevolle Geste. Kein Anzeichen dafür, dass er etwas anderes möchte.

„Willst du was essen?", fragt er, woraufhin ich meinen Kopf schüttele.

„Du isst schon seit Tagen kaum was, Jimin. Du musst etwas essen." Er schaut mich mit einer besorgten Miene an und ich weiß genau, dass ich damit nicht lange durchkommen werde, das würde Yoongi nicht zulassen. Allerdings verspüre ich zurzeit einfach keinen Appetit und demnach esse ich nicht, wenns nicht nötig ist.

Yoongi löst sich von mir, was mich kurz schmollen lässt, ehe ich mich versehe hat er sich aber auch schön über mich gebeugt. „Komm schon, Baby. Ich mach uns 'ne Kleinigkeit und wir machen es uns gemütlich und schauen einen Film, huh?"

Er drückt einen sanften Kuss auf meine Lippen, ehe er diese über mein ganzes Gesicht wandern lässt und viele kleine Küsse verteilt. Sobald ich seine Lippen auf meinem Hals spüre, kann ich mir ein Kichern nicht länger verkneifen.

„Okay, klingt gut", gebe ich nach, obwohl ich ganz genau weiß, dass er keine Widerrede geduldet hätte. Ich platziere meine Hand auf seinem Nacken und ziehe ihn zu mir runter, um noch einen Kuss auf seinen Lippen zu platzieren, welcher diesmal jedoch ein wenig intensiver und länger ist, als der vorherige.

Nicht allzu viel später sitzen wir auch schon mit Ramen auf der Couch und schauen uns, in die Decke gekuschelt, einen Film an. Ich muss gestehen, dass es mir jetzt sogar ein wenig besser geht und sobald ich mich auch an das Essen rangetraut habe, konnte ich spüren, was für einen großen Hunger ich wirklich hatte.

Ich lasse meinen Blick zu Yoongi wandern, welcher gegenüber von mir sitzt und seine Aufmerksamkeit dem Film schenkt. Lediglichlich unsere Beine sind miteinander verflochten.

Ich bin wirklich froh, dass ich Yoongi bei mir habe. Sonst hätte ich wahrscheinlich schon längst meinen Verstand verloren. Zwar ist Taehyung auch noch da und er hätte mich auch mit allem, was er hat, unterstützt. Allerdings ist er, ebenso wie ich, noch minderjährig und gemeinsam mit dem ganzen Schulstress und anderen Problemen, hätte er mich nicht so unterstützen können, wie Yoongi es tut. Schließlich ist er vierundzwanzig Stunden am Tag bei mir und bei Taehyung zu Hause hätte ich nicht länger als einpaar Tage bleiben können, schließlich hätte seine Mutter irgendwann Fragen gestellt.

Außerdem möchte ich ihm den ganzen Stress nicht zumuten und mich zwischen Jungkook und ihn stellen, nur weil mein Leben gerade aus den Fugen geraten ist. Dementsprechend hätte ich das alles also alleine durchmachen müssen. Und es tut mir auch leid, dass ich Yoongis Leben so in Anspruch nehme, allerdings bin ich nicht stark genug, um auf seine Hilfe zu verzichten und mich von ihm abzuwenden.

Yoongi scheint zu merken, dass ich ihn anstarre, da er seinen Blick nun auch auf mich richtet. Tatsächlich fühle ich mich ein wenig ertappt und ich werfe einen kurzen Blick zum Fernseher, lege dann aber meine Schüssel zur Seite und beuge mich zu ihm vor.

Auch er legt seine Schüssel aus der Hand, damit ich es mir auf seiner Brust gemütlich machen kann und legt seine Arme um mich. „Ich liebe dich", bringe ich leise hervor, während ich seinem Herzschlag lausche und seine Streicheleinheiten auf meinem Rücken genieße.

„Ich liebe dich auch, Jiminie." Er platziert einen Kuss auf meinem Kopf und auch, wenn es nicht das erste Mal ist, dass ich diese Worte von ihm höre, hat es den gleichen Effekt, wie als er es zum ersten Mal gesagt hat. Ich kann es einfach nicht oft genug hören.

Eine Weile liege ich einfach so in seinen Armen, bis er der erste ist, der die Stille wieder bricht und diesmal auch ein etwas gewagteres Thema anspricht. „Wie wär's, wenn wir besprechen, wie es weiter geht, hm? Damit du dich ein wenig wohler fühlst, statt dich zu stressen und dir nicht alles über den Kopf wächst."

Es ist wieder still, zumindest bis ich es schaffe mich zusammen zu reißen und mich aufrichte, gefolgt von einem leichten Nicken. „Okay."

Wahrscheinlich hat er recht und ich sollte aufhören, mich von allem überfordern zu lassen. Wer weiß, vielleicht fühle ich mich in den nächsten Tagen sogar besser, wenn ich mich allem endlich stelle und meinen inneren Frieden wieder finde.

„Du musst dir um deinen Vater keine Sorgen machen, Jiminie. Du kannst bei mir wohnen. Nicht nur für's Erste, sondern komplett. Fühl dich nicht gezwungen, wieder zurück zu gehen oder dir eine andere Bleibe zu suchen. Wenn du mit deinem Vater oder deinem Onkel irgendwann reden möchtest, unterstütze ich dich vollkommen. Du musst es aber nicht. Du kannst ihnen einfach den Rücken zukehren und musst sie nie wieder mehr sehen. Die Entscheidung liegt bei dir."

Er lässt seine Hände über meine Oberschenkel wandern, wendet den Blick jedoch nicht von mir ab. „Du weißt, wir müssen hier nicht bleiben. Wir sind nur zurück gekommen, um einpaar Sachen zu klären. Danach können wir entscheiden, was wir tun und wohin wir wollen. Aber es wäre gut, wenn wir Taehyung und Jungkookie über die Situation aufklären. Es muss nicht sofort sein, wann immer du bereit bist, Baby."

Erneut folgt ein leichtes Nicken von mir. „Danke, Hyung. Du nimmst mir wirklich eine riesen Last von den Schultern. Ich möchte den beiden nie wieder über den Weg laufen und um ehrlich zu sein hab ich auch keine Kraft, irgendwas zu klären oder anzusprechen. Das Thema ist für mich abgeschlossen. Außerdem hab ich dich, du bist meine Familie", sage ich und ergreife seine Hand, um unsere Finger miteinander zu verschränken, was ihm ein Lächeln entlockt.

„Ich muss aber noch ein letztes Mal zurück, um einpaar wichtige Sachen zu holen. Und danach können wir zu Taehyungie und Jungkookie, ich hab die beiden sowieso vermisst. Ich bin mir sicher, dass die Lage sich beruhigt, wenn ich das alles hinter mir habe. Dann können wir endlich wieder unserem Alltag nachgehen, ohne den ganzen Stress."

Ich beuge mich ein letztes Mal vor, um ihn zu küssen. „Außerdem konnten wir unsere Zeit als Paar kaum genießen, das sollten wir definitiv nachholen."

***
Partnerstory written by @riawinchesterx & @elijeon

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