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Jimin Pov

Unsanft reißt mich das plötzliche erklingen der Klingel aus dem Schlaf. Mein Blick wandert zu Yoongi, auf dessen Brust mein Kopf liegt und dieser scheint noch ruhig weiter zu schlafen. Ein wenig verwirrt über die Situation, nicht in der Lage direkt aufzustehen, werfe ich einen Blick auf die Uhr. 10 Uhr morgens.

Ich rolle mich auf meinen Rücken und strecke mich ausgiebig, ehe ich mich wieder an Yoongi kuschele und meinen Kopf erneut auf seine Brust senke; ohne auch nur zu bedenken, die Tür irgendwem zu öffnen. Jedoch nur, da ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich geklingelt hat oder ich mir nur irgendwas einbilde.

Nicht allzu viel später ertönt die Klingel aber ein weiteres Mal und diesmal scheint es auch Yoongi geweckt zu haben. „Baby...", kommt es von ihm in seiner tiefen Morgenstimme, während er seine Hand über meinen Rücken wandern lässt, aber nicht einmal anstalten macht die Augen auch nur zu öffnen.

„Ugh", gebe ich von mir, zwinge mich gleich daraufhin auch schon aufzustehen und begebe mich verschlafen zur Tür, um diese zu öffnen. Als ich Taehyung und Jungkook vor dieser erblicke, bin ich direkt hellwach. Mental zumindest. Mein Körper scheint es nämlich nicht direkt zu realisieren, da ich kaum reagieren kann, als die beiden einfach an mir vorbei ins Zimmer laufen.

„Guten Morgen", kommt es gut gelaunt von Taehyung, was mich normalerweise wohl überraschen würde, da es ihm die letzten Tage nicht allzu gut ging. Allerdings bin ich zu müde um das zu hinterfragen, weswegen ich nur das Gesicht verziehe und mich wieder zu Yoongi ins Bett kuschele. „Wir haben euch Donuts mitgebracht", ist nun Jungkook derjenige der zu sprechen beginnt.

„Solltet ihr um diese Uhrzeit nicht lieber schlafen?", stellt Yoongi in Frage und streicht sich über das Gesicht. Im Gegensatz zu mir scheint er sich wirklich Mühe zu geben, um richtig wach zu werden. Ich hingegen hänge halb tot an ihm und versuche ihn davon abzuhalten, sich aufzusetzen.

„Habt ihr Kaffee?", hakt er nach und spätestens jetzt weiß ich, dass es keinen Sinn mehr hat, weswegen auch ich mich schmollend aufrecht hinsetze. Solange Yoongi seinen Kaffee hat, ist ihm alles andere egal. Und so gut, wie Jungkook ihn kennt, hat er diesen auch nicht vergessen, da ich meinen Freund wenig später glücklich an einem Kaffee nippen sehe.

Ich gebe mich also geschlagen und deute Taehyung mir die Box mit den Donuts zu reichen, welche ich auf meinem Schoß platziere und zu essen beginne.

„Also...", beginnt Taehyung freudig, als würde er uns was mitteilen wollen. „Also...?", hakt Yoongi nach und hebt eine Augenbraue. Taehyung und Jungkook werfen sich einen Blick zu, welchen ich nicht deuten kann, und setzen sich vor uns auf's Bett.

„Also, wir beide haben ein wenig nachgedacht und geredet", fängt er an, zieht das ganze aber ganz schön lang. Allmählich werde auch ich neugierig, weswegen ich die Box wieder zuklappe und die Donuts zur Seite lege.

„Uns beiden geht's mit der Situaton ziemlich beschissen. Und euch scheint es ja auch nicht unbedingt kalt zu lassen. Also haben wir ein wenig überlegt. Wieso sollten wir uns mit einer Lösung abfinden, die uns alle traurig macht, statt eine zu finden, womit wir alle zufrieden sind? Und die Antwort, was die Situation erleichtern würde, war eigentlich ziemlich klar."

Taehyung wirft Jungkook einen Blick zu, weswegen er das reden nun übernimmt. „Wir wollen mit euch nach Japan ziehen."

Eine Weile ist es komplett still. Ich werfe Yoongi einen Blick zu, lasse diesen dann zu den beiden wandern, die nur enthusiastisch zurück starren. Ich versuche aus ihrer Miene heraus zu lesen, dass das nur ein kleiner Scherz ist, allerdings scheinen die beiden das ziemlich ernst zu meinen.

„Was?!", entkommt es mir also. „Warte, lass es uns erst erklären, bevor ihr gleich versucht, es uns auszureden", sagt Taehyung, als hätten sie mit dieser Reaktion gerechnet.

„Jimin, du weißt ja, dass es schon immer mein Traum war, in Japan zu studieren. Ich hab mit meinen Eltern schon oft darüber geredet, aber so wirklich getraut hab ich mich nie. Schließlich wollte ich meine Familie und Freunde hier nicht zurück lassen und alleine in Japan zu sein klingt nicht unbedingt vertraut und sicher. Aber jetzt, wo ich meinen Abschluss so gut wie schon habe und du auch hin möchtest, ist es gar nicht so abwegig? Ich meine denkt mal drüber nach, mein Traum geht in Erfüllung und wir müssen nicht aufeinander verzichten. Außerdem ist mein japanisch ziemlich gut, die würden sich in den Universitäten wahrscheinlich um mich streiten." Während er das sagt, ruht ein selbstsicheres Grinsen auf seinen Lippen, als wäre er sich wirklich sicher darüber und nicht so, als wäre das etwas, was den beiden in einpaar Sekunden aus dem Impuls heraus eingefallen ist.

„Und ich habe mit Mom geredet, Yoongi Hyung. Ich muss zwar noch zur Schule, aber ich hab ein wenig recherchiert. Ich wollte auch schon immer auf eine Tanzschule und anscheinend kann man auf der SOPA auch seinen Abschluss machen, während man Tanzen als Nebenfach wählt. Das ist einfach perfekt. Mom meinte zwar, dass sie erst mit dir darüber reden müsste, aber sie liebt dich, Hyung. Du bist mit uns aufgewachsen, sie weiß, dass sie dir vertrauen kann. Wenn du mit ihr redest, würde sie es mir bestimmt erlauben."

„Ich weiß nicht, Leute. Das klingt für mich nicht nach einem Zukunftsplan. Ihr könnt euer Leben hier doch nicht einfach für uns aufgeben und fuck, Jungkook, du bist noch Minderjährig, wie soll das klappen?", zerplatzt Yoongi direkt die Träume der beiden. So direkt hätte ich es wahrscheinlich nicht ausdrücken können, allerdings geht es hier auch um das Wohl der beiden.

„Yoongi hat recht. Wir beide haben nichts mehr zu verlieren. Wenn es gut geht, dann ist das natürlich perfekt. Wenn nicht, sind wir bereit, das auf uns zu nehmen. Aber ich will nicht, dass ihr dieses Risiko auch eingehen müsst und eure Zukunft dadurch zerstört. Und wenn etwas schief laufen sollte, ist Yoongi bei mir, aber was ist mit euch?"

Ich sehe, wie das letzte Fünkchen Hoffnung in Jungkooks Augen erlischt und mit einem Mal fühle ich mich unglaublich schlecht. „Aber wir haben letztendlich auch euch und wenn etwas passiert, sind wir füreinander da. Ihr seid uns das Risiko wert. Für euch würden wir das auf uns nehmen. Richtig, Jungkook?"

Jungkook antwortet ihm darauf nicht, es scheint mir eher so, als würde er versuchen nicht in Tränen auszubrechen. „Hyung, bitte. Du musst nur mit meiner Mutter reden und dann steht uns nichts mehr im Weg. Ich hab dich schon einmal fast verloren und ich möchte das nicht noch einmal durchmachen. Ich kann ohne dich nicht leben, Yoongi Hyung. Seit ich denken kann bist du an meiner Seite und an wen soll ich mich sonst wenden, wenn du nicht mehr da bist?"

Seufzend lege ich meine Hand auf Yoongis und drücke sie sanft. „Schatz... vielleicht haben die beiden recht. Wir können uns wenigstens Gedanken drüber machen, hm?", schlage ich vor, da auch ich diese Option nicht direkt abschlagen möchte. Wenn ich so recht drüber nachdenke, dann klingt es eigentlich ganz schön, die beiden dabei zu haben und niemanden zurück lassen zu müssen. Nie wieder zurück blicken zu müssen, weil Tae die einzige Person ist, die mich noch an dieses Land bindet.

Jungkook reicht das aber auch schon als Antwort, da er sich direkt in meine Arme wirft. „Danke, Jiminie Hyung."

„Oh mein Gott, ich kann's nicht glauben, wir ziehen nach Japan", beginnt Jungkook sich gleich zu freuen. „Yah, du Idiot, wir haben gesagt, dass wir es uns überlegen und nicht, dass es feststeht. Lass mich erstmal mit deiner Mutter reden, bevor du dich zu früh freust", verdreht Yoongi die Augen. Aber ich merke, dass auch er sich ein Lächeln nicht verkneifen kann und sich insgeheim darüber zu freuen scheint.

Nachdem Jungkook sich an Yoongi geklammert hat, breite ich die Arme in Taehyungs Richtung aus, damit ich auch ihn umarmen kann. „Ihr kommt wirklich mit, ich kann's nicht glauben", bringe ich leise und voller Freude hervor, ehe ich ihn fest drücke.

***
Partnerstory written by @riawinchesterx & @elijeon

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