Die Familie

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Wir brauchten glatt zwei Stunden um die Straße wieder in Ordnung zu bringen als sei nichts gewesen. Mein Mini war leider nicht so einfach wieder zu reparieren. Die Fahrerseite war völlig demoliert ganz zu schweigen vom Beifahrersitz der Lucifers Krallen zum Opfer gefallen war. Es war ein Wunder das wir bei dem Schaden nicht verletzt worden waren. 

Ich fuhr mir seufzend durch die Haare nach dem ich mir den schaden an meinem geliebten Mini genauer begutachtet hatte. "Kassy es tut mir so leid das..." "Lucifer hör auf!" unterbrach ich ihn harsch und sah ihn ernst an. "Es ist völlig egal was passiert wenn einer von uns stirbt! Ich habe nicht vor in nächster Zeit zu sterben und du wirst das auch nicht! Also bleiben wir einfach beim hier und jetzt, okay?" ernst sah ich ihn an und er nickte unsicher "Okay." erwiderte er und ließ sich kurz von mir in den Arm nehmen.  

Ich holte mein Handy aus der Tasche und überlegte wenn ich Anrufen sollte. Mit dem Schaden konnte ich unmöglich nach Hause fahren. Mein Dad würde sonst noch einen Herzinfarkt bekommen. In dem Moment klingelte mein Handy. Auf dem Display erkannte ich die Nummer von Onkel Phil. "Kassy was muss ich da hören du warst auf einem Streetfight und dann auch noch im Ring?! Hattest du deinem Dad nicht was versprochen? Eine Hunter bricht ihre Versprechen nicht! Schon vergessen?!" donnerte er los und aus dem Hintergrund hörte ich aufgebrachte rufe von den Jungs aus dem Studio. Im Studio kannte jeder jeden wodurch wir wie eine große Familie waren

Ich schmunzelte. Eigentlich sollte ich genervt sein, aber es war so viel passiert in letzter Zeit das ich irgendwie froh war von ihnen zu hören. "Es ist schön mal wieder von dir zu hören, von euch allen. Und nein ich hab's nicht vergessen. Es war auch nicht meine Absicht im Ring zu landen, aber ich hab mich provozieren lassen und das ist dann dabei raus gekommen." erzählte ich und aus dem Hintergrund kam Jubel. "Das ist unsere Kassy!" rief einer und ich lächelte. "Na gut dann lass ich dir das noch mal durchgehen und lass mich raten dein Dad weiß nichts davon?" ich konnte den Vorwurf in seiner Stimme deutlich hören. "Ich hatte nicht geplant im Ring zu laden okay!" knurrte ich gereizt erneut daran erinnert zu werden das Jack mich reingelegt hatte.

"Is ja gut ich frag nicht weiter, aber mach einfach keine Dummheiten okay!" sagte er verstehend das ich darüber nicht weiter reden wollte. Kurz sah ich zu meinem demolierten Auto und zu Lucifer der am Straßenrand hockte. "Klar ich mach keine Dummheiten." sagte ich nicht wirklich überzeugt von mir selbst. Ich hatte immerhin einen Dämon am Hals und war einmal fast getötet worden. "Kassy ist bei dir alles okay?" fragte er ernst. "Ja es ist wirklich alles okay." versicherte ich ihm. "Ich muss jetzt Schluss machen, aber ich komme euch mal bei Gelegenheit besuchen und grüß mir alle." sagte ich dann "Klar doch tu das und mach deinem Dad nicht all zu viele sorgen." sagte er und ich legte auf. 

Danach rief ich einen Kumpel an der in der Gegend unterwegs war und eine Werkstatt hatte. Er schleppte uns ab und ich bekam einen Blauen Ford geliehen bis mein Auto fertig war. "Jo Kassy dann sehen wir uns am Dienstag." sagte Grey Kaugummi kauend. Ein schlaksiger Kerl im Blaumann. "Geht klar bis dann!" ich klatschte mit ihm ab bevor ich ins Auto stieg und dann mit dem Ford vom Werkstattgelände fuhr. 

                               ~~~

Es war bereits dunkel als ich neben dem Auto von Dad parkte und mit Lucifer, als Katze, auf dem Arm ins Haus ging. Im Flur lies ich Lucifer runter und schlüpfte aus meinen Sneaker. Ich stieg die Treppe hoch in mein Zimmer und warf meinen Rucksack in eine Ecke. Meinen Baseballschläger legte ich neben der Tür ab. Ich warf meine Jacke zu Boden bevor ich mich zu Lucifer aufs Bett fallen ließ.

"Wo ist dein Mini?" träge sah ich auf. Dad lehnte im Türrahmen und sah mich eindringlich an. "Im Wald ist mir ein Wildschwein in die Seite rein. Also hab ich das Auto in die Werkstatt gebracht und deshalb bin ich auch erst jetzt wieder da." erklärte ich ihm kurz und sein Blick wechselte in Sorge. "Mir geht es gut Dad. Wirklich!" versicherte ich ihm schnell und er seufzte tief. "Da bin ich froh, aber ruf mich bei so was doch bitte an." sagte er erleichtert und kam zu mir rüber um mich in den Arm zu nehmen. "Ich denke das nächste mal dran." versprach ich ihm. "Du kannst mich immer fragen, wenn du Hilfe brauchst. Das weißt du oder?" auf Arm länge hielt er ich von sich. Ich lächelte. "Ja das weiß ich Dad." noch einmal drückte er mich an sich. "Sollte dir morgen früh irgend etwas weh tun gehen wir direkt zum Arzt." entschied er bestimmt und erhob sich. ergeben seufzte ich bevor Dad mir noch einen Kuss auf die Stirn drückte. "Schlaf gut mein Lieblings Zombie." "Gut Nacht Dad." erwiderte ich und er schloss hinter sich die Tür als er ging. Rücklinks ließ ich mich aufs Bett fallen. Er war echt über fürsorglich... bei manchen Dingen jedenfalls. 

                               ~~~

Das Restliche Wochenende verlief ruhig. Am Montag dann kam ich zu spät da ich zwei mal den Motor abwürgte. Zu meinem Pech hatten wir auch noch Religion da Miss Grisselwick, die Religionslehrerin, mit unserem Physiklehrer für heute getauscht hatte. Mich interessierte Religion reichlich wenig weshalb ich genervt aus dem Fenster sah und nicht auf den Unterricht achtete. "Miss Beldam würden sie uns bitte ihre Meinung zu diesem Thema zu teil werden lassen." forderte mich Miss Grisselwick trällernd auf und lenkte so meine Aufmerksamkeit auf sie und die ganze Klasse die mich anstarrten. Mürrisch sah ich auf. "Zu welchem Thema?" fragte ich nach und Miss Grisselwick lächelte so Zuckersüß das ich dachte ich müsste gleich Kotzen.

"Wir haben gerade darüber Gesprochen inwiefern die Beschönigung von Gewalt in Medien und Filmen unser aller Leben beeinflusst." erklärte sie und lächelte wieder Zuckersüß. Ich schnaubte verächtlich. "Die Frage ist wohl eher warum man sich von solch Fiktiven Sachen beeinflussen lässt. Gewalt ist überall es hilft nicht die Augen davor zu verschließen." sagte ich stumpf und kurz verrutschte ihr lächeln bevor sie sich wieder fing. "Eine gute Frage Miss Beldam, aber ich bin mir sicher das Gott uns alle auf den rechten Weg führen wird." sagte sie und löste in mir bloß Brechreiz aus. Ich wäre Gott unendlich dankbar wenn dieser verdammte Unterricht endlich vorbei wäre!

                                ○●○

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro