Kampfgeist

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Wieder zurück klatschte Violett begeistert in die Hände. "Du bist wirklich beeindruckend Kassy. Ich habe in meinem ganzem Leben noch nie ein solches Naturtalent wie dich getroffen. Wirklich sehr beachtlich ist das." schwärmte sie während ich mich auf ihr Sofa sinken lies. "Ja schon aber das war trotzdem sehr Energieraubend. So viel Kraft auf einmal zu verbrauchen." sagte ich und streckte mich. "Das liegt daran das du es nicht gewöhnt bist so zu kämpfen. Das legt sich sicher mit der Zeit wieder." meinte Violett und reichte mir ein Glas Wasser. Lucifer saß stumm daneben und bekam ebenfalls ein Glas Wasser. "Am besten ihr ruht euch etwas aus damit sich eure Energien wieder beruhigen." schlug Violett vor und wir gingen auf mein Zimmer.

Schweigend setzte Lucifer sich aufs Bett. Ich stellte den Schläger neben der Tür ab und feuerte meine Sneeker in die Ecke. "Was ist los Lucifer?" fragte ich und löste dabei meinem Zopf. fragend stupste ich ihn an. "Ich mag es einfach nicht anderen weh zu tun." sagte er schließlich. "Kämpfen tut nur weh daher tu ich es auch nicht. Das eben war das selbe!" meinte er und starrte auf den Boden. "Ich verstehe einfach nicht wie du so kämpfen kannst!" sagte er und ich nahm seine Hand in meine. "Ich kämpfe nicht um andere zu verletzen sondern um die zu beschützen die mir wichtig sind. Das ist ein Unterschied!" erklärte ich ihm und lächelte ihn an. "Um zu beschützen?" fragend legte er den Kopf schief. "Ja in dem ich kämpfe und die Bösen besiege verhindere ich das sie anderen schaden können. Ich verhindere das sie meinem Dad, Jax, den Leuten aus der Nachbarschaft oder dir irgendetwas antun können. Das nennen wir Menschen jemanden zu beschützen oder etwas das uns wichtiger ist als alles andere auf dieser Welt." erklärte ich ihm worauf er mich mit großen Augen ansah. "Und ich bin für dich etwas so wichtiges?" fragte er mit glasigen Augen und ich lächelte. "Ja bist du." erwiderte und er zog mich in eine herzliche Umarmung. "Dann werde ich auch mein bestes geben um dich zu beschützen, weil du mir wichtig bist!" schwor er und ich strich ihm über den Kopf. "Dann werde ich das auch tun!"

                                 ~~~

Am Abend saßen wir alle zusammen beim Abenden Essen. Was schon irgendwie seltsam war mit Violett, meinem Dad und Lucifer an einem Tisch. Jax war dagegen der Normalste in der Runde. Nur gut das die beiden nichts von meinem Ausflug mit bekommen hatten. Es gab Pfannkuchen und keiner sagte etwas. Nur das kratzen vom Geschirr war zu hören. "Habt ihr schon mal jemanden getötet?" fragte Violett plötzlich und ich verschluckte mich worauf ich heftig Husten musste. Lucifer reichte mir ein Glas Wasser was ich direkt exte. "Violett was ist das bitte für eine Frage?" fragte ich sie mit halb erstickter Stimme. "Ich dachte einfach so fange ich am leichtesten ein Gespräch an." meinte sie verständnislos. "Aber doch nicht so!" entgegnete ich aufgebracht was Violett nicht zu verstehen schien. "Ihr Menschen seid komisch." meinte sie einfach und aß ihre Pfannkuchen weiter. "Das könnte ich auch von ihnen sagen. Schließlich haben sie einfach so ohne Erlaubnis mein Haus verunstaltet." entgegnete Dad gereizt worauf Violett ihn entrüstet ansah. "Also wenn dann habe ich diese Bruchbude verschönert! Sie Kunstbanause!" schimpfte sie aufgebracht. Mein Dad haute mit der Flachen Hand auf den Tisch und stand dabei auf. "Das nennen sie schön?! Es ist ein Wunder das sie davon nicht schon längst erblindet sind!" brüllte er und Violett faste sich getroffen ans Herz mit schockiert offen Stehendem Mund.

"Es reicht! Schluss jetzt!" brüllte ich wütend und beide sahen mich überrascht an während Jax da saß wie Bestellt und nicht abgeholt. "Wir haben ein paar mehr Probleme als Violetts Zimmer Gestaltung!" brüllte ich sauer und grüne Blitze zuckten über meine Arme. "Vertragt euch gefälligst oder ich setze euch beide vor die Tür!" drohte ich und ballte die Fäuste um das Zittern meiner rechten Hand zu unterdrücken. Beide schwiegen und setzten sich wieder während ich aus der Küche rauschte. Lucifer folgte mir die Treppe hoch. 

Mein Herz raste. Schwindel überkam mich während mein rechter Arm schmerzhaft brannte. Ich taumelte und stützte mich an der Wand ab während mein Atem sich beschleunigte. Es fühlte sich an als würde sich plötzlich alles bewegen. Da eilte Lucifer zu mir. Er drückte mich an sich und strich mir beruhigend über den Rücken. Seine Brust vibrierte als er begann zu summen. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich ganz auf ihn. 

Meine Atmung normalisierte sich wieder. Mein Herz beruhigte sich und mein Schwindel verflog. Das Zittern ebbte ab. "Geht's wieder?" besorgt sah Lucifer mich an und ich nickte. "Ich bin nur müde." meinte ich und wir gingen auf mein Zimmer wo wir uns zusammen aufs Bett legten. "War das wieder eine Vision?" ich schüttelte den Kopf. "Nein aber sicher bin ich mir da nicht. Es könnte ein Anflug von einer gewesen sein oder so was." überlegte ich und zog den Ärmeln an meinem rechten Arm runter. Die Haut um das Mal sah aus wie verbrannt nur das sie bereits langsam wieder heilte.

"Das sieht schlimmer aus als es ist." sagte ich auf Lucifers erschrockenen Blick hin und zog bei ihm den Ärmel hoch. Bei ihm war das Mal unversehrt. "Ich hab nichts von deinem Anfall gespürt. Das war irgendwie beängstigend." sagte Lucifer auf meinen Verwunderten Blick hin. Ich schmunzelte und legte meine Hand über sein Mal. "Das muss dir keine Angst machen. Es ist okay, dass wir nicht jeden Schmerz mit einander teilen." sagte ich aufmunternd und Lucifer lächelte nicht wirklich überzeugt zurück. Einen Moment später waren wir auch schon eingeschlafen.

                              ○~~~~○

Als ich das nächste mal die Augen öffnete befand ich mich in einer Höhle. Ich schwebte unterhalb der Decke zwischen von der Decke hängenden spitzen Felsen. "Ach nö nicht das schon wieder." genervt lies ich den Kopf hängen und seufzte ergeben. "Na dann los." gezwungener maßen flog ich zu einem kleinen Felsvorsprung auf dem ich erst mal in Deckung ging. Die Höhle war riesig! Unter mir ging es tief runter. So tief das ich nicht mal den Boden sehen konnte. An den Wänden dieses großen Schlunds befanden sich unzählige Höhlen die tiefer in den Fels führten und von denen manche mit Hängebrücken verbunden waren. Auch hingen Leitern an den Wänden um hoch oder runter zu kommen. Vereinzelte Dämonen liefen über die Brücken um auf die andere Seite zu kommen. Es gab sogar welche die Fliegen konnten mit Flügeln wie Fledermäuse. Von weiter unten stieg heiße Luft auf wodurch es hier sehr warm war. Es war nicht dunkel da es hier viele Fackeln gab und leuchtende Kristalle die aus den Wänden wuchsen. "Wo bin ich hier nur gelandet?"

Da ertönte ein lautes fürchterliches Gebrüll aus den tiefen des Schlunds. Ein heißer Windstoß schoss empor und schüttelte die Brücken ordentlich durch. Manche fielen runter die sich nicht mehr rechtzeitig festhalten konnten und die Fliegenden Dämonen kamen ins straucheln. "Was war das bitte?" bei dem Gebrüll kribbelte es mir in den Fingern. "Schreck lass nach der Herr hat wieder schlechte Laune." hörte ich da einen der Dämonen sagen, der unter mir in einem der Höhleneingänge stand. Er ähnelte einem Menschen mehr als die Diener von Karus. Er war groß mit grüner Haut, leuchtend gelben Augen und aus seinem Kahlen Schädel wuchs ein einzelnes Krummes Horn. Mehr als eine Hose trug er bei dieser Wärme nicht. Sein Kollege neben ihm hatte braune Haut, zwei kleine Hörner und war etwas kleiner. "Sei bloß still nicht das er dich noch hört." sagte der kleinere von beiden. "Er ist schließlich einer der Teufels Klasse. Der große Kaiser des Feuers, Tran." fügte er ehrfürchtig hinzu. "Ja lass uns lieber schnell wieder an die Arbeit gehen." sagte der große jetzt auch etwas eingeschüchtert und die beiden entfernten sich von mir. Ich befand mich also mitten im Versteck des Feuerkaisers, Tran. Was für ein lustiger Zufall!

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