Prolog

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Prolog

Kaze, ein großgewachsener, junger Mann, der bereits die ersten Bartstoppeln stolz zur Schau trug, sah mit aufmerksamen, grünen Augen den Dienern dabei zu, wie sie seine Kisten und Koffer auf den hinteren Teil einer großen Kutsche luden. Diese war so elegant wie die Koffer und trug auf den Türen das Zeichen seiner Familie. Ein stolzer Drachenkopf in einem Kreis.

Der junge Mann fuhr sich über sein markantes Kinn und durch den enganliegenden Stoff seines Oberteils, konnte man das Spiel seiner Armmuskeln betrachten. Dabei brachte er seinen roten Mantel zum Wehen und die silberne Brosche an seiner Schulter, die ebenfalls das Familienwappen zeigte, blitzte auf.

Schon immer war er ein Frauenmagnet gewesen, doch jetzt, wo er als Bester in seiner Stadt die Schule beendet und sogar das Abschlussturnier gewonnen hatte, bekam er noch mehr Aufmerksamkeit.

Hinter ihm stand stolz und in edler Kleidung sein Vater, der ebenfalls alles mit strengem, aufmerksamem Blick überwachte. Er trug ebenfalls einen purpurnen Mantel, der nur vom Adel getragen werden durfte.

Für die Familie war es ein großer Tag. Endlich würde sich all die Mühe lohnen, die sie in ihren Sohn gesteckt hatten. Er würde der Familie Ehre bringen.

Kan, Kazes Vater, war als Berater des Stadtverwalters bereits in einer sehr hohen Position, doch da ihr Sohn nun auf den Weg zur Dämonenkrieger-Akademie war, würde die Familie in der Achtung des Königs weiter steigen.

Er war nicht der älteste Sohn der Familie, aber der, von dem sie sich am meisten erhofften. Die anderen beiden Söhne waren bereits ausgezogen und hatten eigene Familie. Keiner von ihnen hatte Kazes Talent besessen und damit waren sie nicht würdig, die Familie weiterzuführen. Das letzte, jüngste Kind war ein Mädchen, das gerade alt genug wurde, um in die erste Klasse zu gehen. Ob sie ebenfalls Talent besaß, konnte noch keiner sagen. Noch bestand die Möglichkeit, dass auch sie erwachte.

Schließlich war die Kutsche voll beladen und Kaze verabschiedete sich höflich von seinen Eltern, die er eine lange Zeit nicht mehr sehen würde. Es störte ihn jedoch kaum. Er hatte nicht viel Liebe von ihnen erhalten und hatte lediglich für seine guten Noten Anerkennung erfahren. Für ihn, aber vor allem für seine Eltern, war Lernen alles. Selbst, als er noch jünger gewesen war, hatte er zuhause lernen müssen, statt mit den Kindern zu spielen.

„Vater, Mutter", sagte er und nickte ihnen zum Abschied zu. Obwohl seine Mutter Tränen vergoss, kam sie nicht zu ihm und umarmte ihn auch nicht. Sie hielt höflichen Abstand, so wie sie es immer tat und wie man es auch ihm eingebläut hatte.

Sein Vater erwiderte das Nicken und kurz darauf erklomm Kaze die Stufen der Kutsche und ließ sich auf den gepolsterten Sitz nieder, bevor er die Tür schloss. Dann seufzte er erleichtert auf.

Die Vorstellung von seinen Eltern wegzukommen und einmal nicht kontrolliert zu werden, erfüllte ihn mit Vorfreude.

Nicht einmal die Tatsache, dass die Akademie als sehr streng und vor allem gefährlich galt, schmälerte seine Vorfreude. Er war ein Krieger und würde damit klarkommen können und sobald er zurück war, würde er mit seinem eigenen Dämon an die Front ziehen können, um sein Reich zu verteidigen. Etwas, was er schon immer hatte tun wollen. Es war sein Traum, dem er ein Stückchen näherkam.

~*~*~


Was haltet ihr von dem Prolog? 

Würde mich sehr über euren ersten Eindruck freuen. 

Kam die Atmosphäre gut rüber? 

Kann man sich den Hauptcharakter gut vorstellen?

Wie wirkt er auf den ersten Blick auf euch?

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