Between us

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Ludmilas POV:
Mir wurde beschämt bewusst, dass wir immer noch in dem Laden standen und mittlerweile alle uns anstarrten.
„Lass uns bezahlen und draußen weiterreden", murmelte ich leise und trug den Korb zur Kasse. Die Kassiererin grinste mich an; ich musste rot bis hinter die Ohren sein - vor Wut oder Scham, vermutlich beides. Wir packten das Eis in Tüten und verließen den Laden. Direkt vor der Tür brach es aus mir heraus.
„Ich kann das nicht!"
„Wieso nicht?"
„Es macht mich krank. Und sie haben mich rausgeschmissen. Wie oft würden wir uns schon sehen? Alle drei Monate in den Ferien?", fragte ich .
Er sollte aufhören. Ich wollte nicht daran denken, dass ich es auch wollte. Plötzlich vermisste ich die Zeiten, in denen wir nie über die Sachen zwischen uns gesprochen hatten. Das hier war so viel komplizierter. Der Weg zum Wohnheim dauerte nicht lange, wenn ich meinen Schritt beschleunigte, konnte ich das Gespräch vielleicht schneller beenden.
„Ich kenne dich gut genug. Und du weißt genau, dass ich bis jetzt noch nie irgendwas getan habe, was deine Krankheit auf irgendeine Weise negativ beeinflusst. Also komm mir nicht damit an oder mit Stress. Das ist Bullshit."
„Ich kann nicht", wiederholte ich. Meine Stimme war mittlerweile tränenerstickt und ich konnte sie auch nicht mehr lange zurückhalten.
„Lu. Lass mich nicht rumheulen oder dich anflehen."
Ich schüttelte den
„Wo ist das Eis?", fragte Nati und die anderen lachten. Meine Unterlippe bebte, ich drehte mich um und rannte weiter in mein Zimmer. Hinter mir stieß ich die Tür zu und fiel mit Jacke und Schuhen in mein Bett, bevor ich lautstark in mein Kissen weinte.

Du weißt, dass du mir nicht ewig aus dem Weg gehen kannst!"
Ich drehte mich um und tat so, als hätte ich nichts gehört. Stattdessen richtete ich mein Tutu und musterte mich Ich hatte meinen letzten Schultag offiziell hinter mir.
Ich war schon geschminkt und frisiert. Alle warteten nur noch auf ihren Einsatz. Aber meine größte Sorge stand gerade hinter mir. Wenn Fede mich noch weiter zutextete, war ich mir sicher, würde ich meinen Auftritt vermasseln. Er störte meine Konzentration.

„Muss ich nicht. Nur bis nach der Aufführung. Dann bin ich sowieso weg", erwiderte ich schließlich kalt und schloss meine Augen, um im Kopf noch mal die Choreografie durchzugehen.

„Wir tanzen in zwanzig Minuten einen Pas de deux, Lu", sagte er. Für einen Moment erinnerte er mich an Leon. Ich hatte nie wahrhaben wollen, dass er tatsächlich mehr als Freundschaft für mich empfand, auch wenn es im Nachhinein Sinn ergab - sonst hätte er nicht meine Hand gehalten oder mich geküsst. Fede war immer Fede gewesen. Es machte mir Angst, dass er mehr sein konnte als der witzige, charmante Junge mit einem Hang zur Ironie.
Ich hatte nie mehr haben wollen. Ich hatte mir die Gefühle für Leon nicht gewünscht, die Beziehung nicht und auch das mit Fede nicht.
Seufzend wandte ich mich von der Glastür ab und ging Richtung Bühne. Also hinter die Bühne.
„Wieso behandelst du mich wie Leon?", fragte Fede und ging mir nach.
„Tue ich nicht."
„Doch. Sonst konntest du doch auch mit mir reden. Und jetzt auf einmal, wo es wieder ernst wird, machst du einen Rückzieher und wirst... so!"
Ich blieb ruckartig stehen und drehte mich zu ihm um.
„Jetzt hör zu. Ich sage das nur ein Mal: Ja, ich bin verliebt in dich und in den Tiefen meines wirren Geistes will ich bestimmt eine Beziehung mit dir haben; aber nein, ich werde mich nicht darauf einlassen, weil Fernbeziehungen scheiße sind", sagte ich laut und aufgebracht.
Hatte ich gerade verliebt gesagt? Verdammt. Das war mir herausgerutscht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.
Er streckte seine Arme aus, legte sie um mich und zog mich fest an sich. Wie beim Training neulich zerknitterte er mein Tutu und brachte auch sein eigenes Kostüm in Unordnung.
„Was machst du?", fragte ich leise, „du solltest sauer auf mich sein."
„Ich will die Schule nicht verlassen!", sagte ich mit brüchiger Stimme gegen seine Brust. Seine Arme schlossen sich enger um mich. „Ich will auch nicht, dass du gehst."
„Es ist alles meine Schuld. Ich hätte direkt zur Schulleitung gehen sollen."
„Du hast überhaupt keine Schuld. Die, die was zu sagen haben, haben einen Schuss weg. Mach dir keine Vorwürfe."

„Fahrt ihr direkt nach dem Stück?", fragte er und drückte meine Hand fester. Ich nickte. „So ziemlich. Meine Koffer sind schon im Auto."
Er fuhr sich durch die Haare und seufzte wieder.
„Ich werde dich verdammt vermissen", murmelte er mit einem schwachen Grinsen auf den Lippen, das nicht an mich heranreichte wie sonst. Ich merkte, dass er traurig war. Und das tat mir Leid.
,, Ich dich auch", murmelte ich.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro