Spaß

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Ich drehte gerade eine Pirouette nach der anderen, als ich in Ohnmacht fiel.
Als ich aufwachte, sah ich wunderschöne braune Augen.
,,Was ist passiert", fragte ich.
,, Okay mit dir ist nicht alles in Ordnung. Welcher Mensch fällt einfach so in Ohnmacht. "
,, Federico mir geht es gut. "
,, Dir geht es nicht gut.Hör auf mich anzulügen.
Er setzte sich vor mir auf den Boden und lehnte sich gelassen zurück.
,, Du übertreibst mit dem Training .Wie wäre es mit bisschen Freizeit? ", fragte er.
„Ich weiß das ich viel trainiere.", sagte ich.
,,Und wenn Leon dich geschickt hat, kannst du gleich gehen", schrie ich.
Federico unterbrach mich. „Niemand schickt mich. Leon sucht dich wahrscheinlich gerade in deinem Zimmer .Und die Mädchen lassen ihn sicher nicht so einfach gehen", sagte er grinsend.
„Und ich weiß, dass du momentan in jeder freien Minute hier bist. Ich wusste nicht genau, welches Studio frei war, also bin ich überall reingeplatzt. Manche Sachen will man wirklich nicht sehen", sagte er und verzog das Gesicht.
„Was meinst du?"
„Ein Studio war leer, aber die Lichter waren an. Ich hab im Geräteraum nachgeschaut und da waren zwei - ich glaube es sind Neuntklässler - gerade bei der Sache."
Ich warf einen Blick in den Spiegel und sah zu, wie ich knallrot wurde. Mir waren diese Art Gespräch immer unangenehm.
„Sorry. Jetzt haben die beiden Schiss, dass ich sie beim Direktor verpfeife.
„Ist ja gut,Fede! Ich hab es verstanden."
,,Du brauchst mal ein bisschen Abwechslung."
„Warum meinen eigentlich alle, mir sagen zu müssen, was ich brauche? Du gehst mir auf die Nerven." Ich stellte mich wieder in Position und wollte weitertanzen.Federico seufzte und stand auf.
Das Tanzen ist doch nicht alles."
Er hatte Unrecht. Ich dachte nicht nur ans Tanzen.
Federico streckte eine Hand aus, um sie auf meine Schulter zu legen, hielt sich dann aber zurück.
Im Wohnheimflur traf ich auf Leon.
„Wo warst du?", fragte er und verabschiedete sich sofort von den Mädchen, die sich um ihn standen um mir zu folgen.
„Im Studio. Und was hast du hier gemacht?" Es interessierte mich nicht wirklich, aber ich wollte höflich sein.
„Ich hab dich gesucht, kleine Prinzessin." Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Ich ignorierte den Blick, den er mir zuwarf.
„Du sollst mich nicht so nennen", erwiderte ich. Wir standen vor meiner Zimmertür.
Ich ging ins Zimmer und schloss die Tür. Natalia saß im Spagat auf dem Boden und grinste mich an.
„Was ist?", fragte ich.
„Leon liebt dich!"
Es aus Natalias Mund zu hören war schlimm. Nicht nur, weil Natalia mit solchen Dingen fast immer Recht hatte, sondern auch, weil ich die Sache nicht mehr ignorieren konnte, wenn es schon meine Freunde merkten.
„Halt die Klappe. Tut er nicht!", rief ich.
„Sieh der Wahrheit ins Gesicht. Er liiiiiebt dich. Und er wird nicht aufhören."
„Du hast Recht, aber ich dachte, wenn ich es ignoriere, verliert er vielleicht das Interesse."
Natalia sah mich mitleidig an. Sie wusste nicht, wie ich mich fühlte. Schließlich hatte sie das, was sie wollte - Maxi.
„Dafür ist es glaub ich schon zu spät. Warum sagst du ihm nicht einfach, was Sache ist?", schlug sie vor. Ich öffnete den Dutt und kämmte meine Haare vor dem Spiegel wieder glatt.
„Ich weiß ja selbst nicht, was Sache ist. Ich war noch nie verliebt, ich hab keine Ahnung, wie das ist", sagte ich und drehte mich zu Natalia um, „wie ist das?"
,, Dein Herz schlägt schnell und du willst jede Minute bei ihm sein. Er versteht dich .
„Das muss toll sein", seufzte ich. „Aber meistens geht mir Leon nur auf die Nerven. Ich mag ihn als Freund... oder als Bruder, aber nicht mehr, glaube ich."
„Dann musst du ihm das sagen."
Ich nahm meine Umhängetasche und legte sie mir um die Schulter. Dann ging ich zur Tür.
„Warum musst du immer Recht haben?", fragte ich schmollend.
„Ich bin gut", antwortete sie augenzwinkernd, „und wo gehst du hin?"
„Mit Federico und Leon ins Schwimmbad. Bis nachher."
Als ich die Tür wieder hinter mir
Federico wartete schon am Tor mit drei Fahrrädern auf uns.
Ich spürte den Wind in meinen Haaren und genoss das Gefühl. Ich fühlte mich fast wie ein normaler Teenager.
Ich plätscherte mit den Füßen im Wasser.
„Ihr habt Recht gehabt. Das hier ist ein Segen. So viel besser als trainieren."
Auch meine geschundenen Füße bedankten sich für die Abkühlung.
„Wir haben dich nicht umsonst hierher geschleppt", sagte Leon. Ich lächelte und warf den beiden einen Blick zu.
„Ihr seid so nett zu mir. Ich weiß gar nicht, womit ich das verdient hab. Ist heute vielleicht mein Geburtstag?"
„Ich hoffe nicht. Wir haben nämlich kein Geschenk."
Ich musste ungewollt lachen.Federico saß plötzlich neben mir. Er hatte seine Schuhe ausgezogen und trug nur eine Boxershorts.
Er sah mich an und fing an zu grinsen. „Was ist?", fragte ich.
„Lass uns schwimmen gehen."
Ich hörte das Wasser hinter mir plätschern und im nächsten Moment wurde ich nass. Doch auf das Wasser achtete ich nur nebensächlich, denn zwei Hände packten mich um meine Taille. Mein Kopf schoss herum und ich sah Federico der mich verschmitzt angrinste. Ich wollte, dass er seine Hände von mir nahm, konnte aber nichts sagen. Ich sah ihm in die Augen und wartete darauf, dass er mich losließ.
Wir spritzten uns nass.
Irgendwie war das befreiend.
Wir redeten noch über einiges ehe ich mein Rad nahm und nach Hause fuhr.
,, Warte Ludmila", rief Leon
,, Was ist denn noch Leon", lachte ich.
,, Ich liebe dich Ludmila."

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