Kapitel 5

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Ich saß in den Ästen der alten Eiche. Dort wo Hostis Lucis nicht hinkonnte. Aber ich wusste, dass ich träumte. Ich blinzelte, als ich eine Bewegung, unter mir bemerkte. Dort stand Taran auf der Wiese vor mir. Seltsam. Warum sah ich ihn im Traum? Was hatte Hostis Lucis vor? Ich wusste auch, dass Taran wirklich hier in meinem Traum war. Er träumt das selbe, wie ich. Ich wollte nach ihm rufen, doch als ich den Mund öffnete, um seinen Namen zu rufen, kam kein Ton heraus. Verwirrt versuchte ich es noch einmal. Dann wollte ich zu ihm hinunter klettern, aber ich konnte mich nicht bewegen. Verdammt, was war das hier? Anscheinend konnte sich Taran bewegen, denn er lief ratlos auf der grünen Sommerwiese herum, konnte mich aber wohl nicht sehen. Denn obwohl er ein paar Mal zu dem Baum, in dem ich saß emporsah, blickte er einfach an mir vorbei. Er schien genauso verwirrt wie ich zu sein.
Plötzlich ertönte eine Stimme in meinem Kopf und ich zuckte zusammen. Taran hingegen zeigte keine Reaktion. Das musste wohl bedeuten, dass nur ich diese Stimne hören konnte und was sie sagte, ließ mich  erschaudern. Er, ich hatte keinem Zweifel, dass es Hostis Lucis war, flüsterte mir die folgenden Sätze so zu, als ob er mit mir spielte und dennoch mein erbittertster Feind war und er mich nun endlich genau da hatte, wo er mich haben wollte:
,,Hallo Eyleen. Ich habe mitbekommen, dass du und dein kleiner Freund. Wie hieß er noch gleich? Ach ja stimmt, Taran.", als er den Namen meines Freundes nannte, lag da ein gefährlicher, aber verächtlicher Unterton in seiner Stimme. Schließlich fuhr er fort: ,,Du weißt, dass ich es mitbekommen habe, was ihr vorgabt. Und ich warne dich nur ein EINZIGES MAL. Schau genau zu, was gleich geschiet. Es soll euch beiden eine Lehre sein." Ende. Er war aus meinem Kopf, meinen Gedankem verschwunden. Was meinte er mit "Schau genau zu, was gleich geschiet"? Meine Finger kranpften sich um den Ast, an dem ich mich festhielt. Mehr konnte ich nicht tun. Ich starrte nur zu Taran herüber. Der Plötzlich, mitten in der Bewegung Inne hielt und sich umblickte. Jetzt hörte ich es auch. Ein tiefes Knurren war zu hören. Ein knacken und Rascheln, welches vom nächsten Gebüsch, direkt neben Taran kam. Ja, ich war mir ganz sich, dass es aus dieser Richtung kam. Ich spürte, wie ich mich verkrampfte, vor Angst, um Taran. Auch er hatte bemerkt, aus welcher Richtung, doe Geräusche kamen und drehte sich zu ihnen um. Noch ein knacken, diesmal lauter. Ich hörte, wie schnell Pfoten über den Boden flogen. Dann brach das Wesen durch das Gestrüpp und warf sich auf Taran, der aufschreiend von dem riesigen Tier umgeworfen wurde. Auch ich wollte schreien und konnte es nicht. Wollte Taran helfen, und konnte es nicht. Wollte weinen. Und konnte es nicht.
Ich konnte mich nicht bewegen. Konnte den Blick nicht abwenden.
Dieses Biest, es war wie eine Mischung aus Wolf und Bär mit pechschwarzem Fell, wilden, gelben Augen und einem weit aufgerissen Maul, indem ich eine Vielzahl großer, spitzer Zähne aufblitzen sah. Ich hielt den Atem an, als das Monster, den sich wehrenden Taran, mit seinen Zähnen zu packen oder ihm die Kehle aufzuschlitzen. Ich konnte förmlich die Mordlust in den Augen des Tieres sehen. Nein, kein Tier. Ein Ungeheuer, denn kein Tier tötete zum Vergnügen. Dies war eine Schöpfung von Hostis Lucis. Er wollte, dass ich dies sehe. Wie Taran, mein bester Freund, MEIN FREUND, um sein Leben kämpfte.
Blut klebte in seinem Haar und durchträngte seine Kleidung. Er kämpfte mit links, und hatte den rechten Arm gegen seine Brust gepresst. Taran war Rechtshänder, wenn er mit links kämpfte, oder eher abwehrte, bedeutete dies, dass sein Rechter Arm zu stark verletzt war. Vielleicht sogar gebrochen. Ich sah, wie seine Verteidigung allmählich nachließ. Obwohl ich ziemlich weit oben in dem Baum hockte, konnte ich alles erkennen, als würde ich neben den beiden Kämpfenden stehen. Natürlich, dies war ein tödlicher Albtraum, in dem ich nur eine Beobachterin war. Ich wollte, nein, ich konnte nicht mit ansehen, wie Taran tapfer kämpfte und dennoch starb.
Aufwachen! Aufwachen! , dachte ich immer wieder, so fest ich nur konnte. Vielleicht gelang es mir so auch Taran zu helfen. Auch wenn ich wusste, dass Hostis Lucis die Grenzen von Albtraum und Wirklichkeit zu gut bewachte, um zu entkommen. Und dann endlich spürte ich, wie jemand an mir rüttelte. Nicht im Taum, sonder in der Realität. Ich wurde aus dem Schlaf gerissen, weg von der schrecklichen Szene, in der das Monster, nach Tarans Kehle schnappte. Mehr sah ich nicht mehr...Denn ich wachte auf und fand mich in meinen Zimner wieder.


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777 Wörter

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