4

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

                                                           Mara , in der Nähe von Dahran

Erschrocken fuhr ich aus den Schlaf. Etwas war passiert , ein ungutes Gefühl überkam mich und ich wusste das etwas Schreckliches passiert war. Wie hypnotisiert verließ ich die Höhle und flog los. Etwas rief nach mir , etwas das mein Leben verändern sollte. Immer näher und näher kam ich dem Dorf, in dem Atmun und seine Familie lebte. Mein Kopf schrie mich an umzukehren , um keine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, doch mein Herz sagte etwas anders. In meinem Leben habe ich mich immer auf meinen Gefühlen verlassen und auch diesmal ließen sie mich nicht im Stich. Kurz vorm Dorf machte ich eine Kurve und flog in westlicher Richtung weiter.

Unvermittelt hielt ich an, ich war da , hier, direkt unter mir befand sich mein Ziel. Kurz zögerte ich noch, doch das Gefühl war viel zu stark , als das ich es hätte ignorieren können. Sanft landete ich und schaute mich um. ,, Nein, das kann nicht sein.",dachte ich mir und beeilte mich näher zu kommen, als ich eine mir bekannte Gestalt entdeckte. Vor mir lag Atmun, er schlief zwar aber sein Gesicht war von Tränen zerfurcht. Ich schloss ihn in meine Klauen und flog zur Höhle zurück.

                                                       Atmun, in der Nähe von Dahran

Langsam erwachte ich aus meinem Schlaf, nur um sofort wieder von den Ereignissen des gestrigen Tages übermannt zu werden. Zumindest glaubte ich das es gestern passiert ist, denn von meiner Position aus konnte ich ein wenig Licht sehen. Vorsichtig schaute ich mich um , die Umgebung kam mir bekannt vor und ich hatte das Gefühl, das ich nicht allein war. ,, Endlich bist du wach.", hörte ich eine bekannte Stimme in meinen Kopf, die mich erschrocken herumfahren ließ. ,, Sag mal spinnst du ?!", fuhr ich Mara an, nachdem ich mich vom ersten Schock erholt hatte. ,, Entschuldigung. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht. Wie geht es dir?", fragte sie mich ziemlich besorgt, als würde sie ahnen was passiert war. ,, Schlecht. Ich weiß gar nicht ob ich dir das alles erzählen kann , dafür bin ich noch nicht bereit." ,, Das brauchst du auch nicht. Lass dir soviel Zeit wie nötig.", meinte sie und legte sich neben mich. Ich schmiegte mich an ihr und lauschte ihren beruhigenden Herzschlag.

,, Meine Eltern sind Tod und das wegen mir.", fing ich nach einiger Zeit mit meiner Erzählung an: ,, Eigentlich war es ein schöner Tag, mein Onkel kam zu Besuch und wir unterhielten uns bis in den Abend. Plötzlich klopfte es an der Tür und Mutter ging hin um sie zu öffnen. Zwei Soldaten des Königs standen dort und verlangten unsere Auslieferung. Sie haben irgendwie von dir und uns erfahren. Meine Eltern stellten sich ihnen in den Weg und wurden Beide getötet. Mein Onkel und meine Schwester konnten entkommen , aber wo sie jetzt sind weiß ich nicht.", endete ich. ,, Ach Atmun. Es tut mir Leid , das du wegen mir alles verloren hast. Ich weiß das ist kein großer Trost, aber wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann.", verstummte sie plötzlich und drehte ihren Kopf zum Ausgang. ,, Was ist Los. Ist da Jemand ?", fragte ich sie und folgte ihren Blick. ,, Ja und ich glaube du wirst dich freuen." Verwirrt schaute ich sie an, doch plötzlich drang etwas an mein Ohr. ,, Atmun, Atmun? Bist du da?". Glaubte ich die Stimme meiner Schwester zuhören. ,, Hast du das auch gehört?" ,, Natürlich. Willst du nicht mal nachsehen gehen?" Tief durchatmend stand ich auf und ging zum Höhleneingang. ,, Atmun, bitte antworte.", rief die gleiche Stimme wieder und kam näher. Ich spähte vorsichtig um die Ecke und starrte sie an. ,, Was ist los Atmun. Habe ich was im Gesicht?", fragte meine Schwester mich und schaute dann meinen Onkel an. ,, Nein hast du nicht. Ich dachte nur du wärst ein Geist.", antwortete ich ihr und umarmte sie fest. ,, Warum dachtest du ich wäre ein Geist?",fragte sie. ,, Weil,weil ... Mama und Papa.", fing ich an und kam ins stocken. ,, Kommt lasst uns erst mal hinein gehen. Ich möchte eure Freundin auch kennenlernen.", meinte mein Onkel, der die Situation erkannt hatte und schob uns sachte in Richtung Höhle zurück.

                                                     In der Nähe von Dahran, Ramses

,, Da ist die Höhle. Atmun muss da sein.", rief meine Nichte und rannte auf den Wasserfall zu. Ich schüttelte den Kopf und lief ihr hinterher. Kurz bevor sie hindurch laufen konnte hielt ich sie auf. ,, Was soll das. Ich will doch bloß zu Atmun!", motzte sie mich an und versuchte sich zu befreien. ,, Ich will auch zu ihm, aber denkst du nicht das wir uns erst mal ankündigen sollten. Anstatt gleich hinein zu rennen und ihn zu erschrecken, falls er da drin sein sollte?", fragte ich sie. Shila überlegte kurz und lies dann den Kopf hängen. ,, Du hast ja recht.", meinte sie resigniert. Ich lächelte und strich ihr übers Haar, ehe ich sie los lies.,, Ok.", sagte sie, atmete einmal tief durch und rief dann nach ihren Bruder.Wir warteten kurz, aber als nichts geschah rief sie nochmal nach ihm. Der Kopf meines Neffen kam um die Ecke, und sah seine Schwester entgeistert an. Diese fragte ihn was los ist, doch er schüttelte nur den Kopf und umarmte sie ganz fest. Ich wusste das wir Shila erzählen mussten was passiert ist, zum Glück konnte ich sie aus der Gefahr zum größtenteils heraus halte, aber jetzt war der Zeitpunkt da. ,, Na kommt. Lasst uns erst mal rein gehen. Ich möchte eure Freundin auch kennenlernen.", meinte ich und schob sie vorsichtig zum Höhleneingang.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro