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Ich hätte Elijah nicht küssen dürfen. Auf der anderen Seite war er mein Mate. Ich meine, es war doch nur eine Frage der Zeit bis wir uns küssen würden, oder?

Frustriert vergrub ich mein Gesicht in mein Kissen und wollte am liebsten in das Kissen schreien. Jedoch wäre dies eher nicht vorteilhaft in einer Umgebung mit Werwölfen.

Als ich unten die Tür hörte, schloss ich schnell meine Augen und versuchte meinen Herzschlag so zu kontrollieren, dass es sich anhört, als würde ich schlafen. Wahrscheinlich hatte Elijah viel nach gedacht und versucht seinen Wolf zu beruhigen. Daher wollte ich ihn nicht mit neuen Fragen oder ähnlichen bombardieren.

Für einen Moment verstummten die Schritte, ehe sie sich näher als vorher anhörten. Er kommt also direkt hoch. Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit spürt ich auch schließlich eine weitere Präsenz im Raum, jedoch fühlte diese sich fremd an.

Vorsichtig öffnete ich die Augen, was sich jedoch als schwerer Fehler darstellte. Denn es war nicht Elijah wer vorm Bettende stand, es war ein fremder Mann. Wieso schaffte er es so leicht ins Haus?

Sofort sprang ich auf und ging so dicht an die Wand hinter mir, wie möglich. Da Elijah und ich noch nicht miteinander geschlafen haben und er mich noch nicht markiert hat, konnte ich ihm nicht über Mind Link Bescheid geben. Ich war nicht mal ein richtiger Teil des Rudels.

"Du weißt wie das hier enden wird, mach es mir nicht unnötig schwer" sprach der fremde Mann, worauf ich tief ausatmete und mir versuchte einen Fluchtplan im Kopf zu erstellen.

"Er wird dich umbringen" sprach ich mit fester Stimme, während ich versuchte irgendwas auffälliges an dem Mann zu finden. Bis mir ein Tattoo an seinem Unterarm auffiel, welches ich schon oft gesehen hatte. "Er wird dich in Stücke zerreißen"sprach ich um den Mann abzulenken, während ich mit meinen Fingernagel in meinen Zeigefinger rammte, bis ich eine warme Flüssigkeit spürte. Mir war eins klar, Elijah wird nicht in der Nähe sein.

"Er wird nicht rechtzeitig kommen" sprach der Mann mit einem dreckigen Grinsen. Währenddessen versuchte ich blind sein Tattoo mit meinem Blut an die Wand hinter mir zu malen. Denn das Tattoo verriet, welchem rudellosen Wölfen er angehörte.

Ich bezweifelte, dass der Mann einen dummen Plan besaß oder alleine hier war.
Dazu war er rudellos. Man konnte seinen Geruch nicht zu ordnen. Er würde im Wald auf Dauer verloren gehen. Vor allem wenn er mehrere Grenzen überschreitet.

"Keiner von ihnen" sprach er, worauf ich schlucken musste.

"Ihr wart schon mal hier" sprach ich, während ich meinen Kopf schräg legte um mehr vom Tattoo zu sehen. "Es ist nicht gut für euch ausgegangen"sprach ich, worauf der Mann lachte und vorsichtig und bedacht um das Bett ging.

Ich musste mir irgendwas einfallen lassen, dass er nicht die Wand hinter mir sah.

Mit einem tiefen Atemzug machte ich das, was von außen unüberdacht, vorrausschaubar und einfach nur dumm wirken würde. Ich rannte auf die Tür zu. Um die Aufmerksamkeit von der Wand zu lenken.

Das mein Fluchtversuch nicht funktionieren würde, war mir bewusst. Dass der Mann jedoch mit einem Schritt bei mir war und mich an meinen Haare zurückzog und gegen den Türrahmen schlug, damit hatte ich nicht gerechnet.

Vor Schmerz stöhnte ich auf, als auch schon seine Faust mit meinem Gesicht Bekanntschaft machte. Da meine Sicht sich für einen Moment verabschiedete, sah ich nicht wie der Mann mich zur Treppe schleifte und runter warf.

Du schaffst das, redete ich mir ein. Ich hörte das widerliche lachen des Mannes von oben. Meine Chance.

Mit zusammen gebissenen Zähnen stand ich auf und atmetete tief aus. Dabei fiel mir das ganze Blut am Ende der Treppe auf. In der nächsten Sekunde stand auch schon der Mann vor mir, welcher mich amüsiert anschaute.

Mit aller Kraft schlug ich ihm mitten ins Gesicht, was ihn ziemlich überraschte. Diesen Moment seiner Überraschung nutzte ich aus um mit meinem Knie auszuholen und gleichzeitig nochmal mit meiner Faust zu zu schlagen.

"Penner" murmelte ich, als ich normal in die Magengrube des Mannes trat. Jedoch war ich ziemlich naiv zu denken, er wäre alleine hier im Haus. Obwohl er mir bereits erzählt hatte, dass er nicht alleine war. Wie konnte ich das schon wieder vergessen?

Denn im nächsten Moment spürte ich einen dumpfen Schlag auf meinen Hinterkopf, ehe die Lichter langsam verblassten.

Als ich das nächste mal die Augen öffnete befand ich mich in einem völlig fremden Raum. Bei dem Versuch aufzustehen, stöhnte ich vor Schmerzen auf. Anscheinend hatte ich mir das Handgelenk verstaucht, als ich auf den Mann eingeschlagen hatte. Erst beim zweiten Hinsehen fiel mir auf, dass die anderen Mates sich ebenfalls im Raum befanden. Ihre Gesichter waren verheult und ihre Arme zierten mehrere Fleischwunden.

Ich erkannte einige vom Treffen wieder, andere wiederum hatten so viel Blut im Gesicht oder Verletzungen, dass es kaum möglich war Sie zu identifizieren.

Gerade als ich Sie was fragen wollte, legte eine von ihnen einen Finger auf ihre Lippen und deutete auf die Tür hinter uns. Mit einem nicken verdeutlichte ich ihr, dass ich es verstanden hatte.

Vorsichtig versuchte ich mich zu bewegen, doch bevor ich überhaupt einen Zentimeter voran kam, öffnete sich die Tür hinter mir.

"Endlich bist du wach" sprach der Mann, als ich seinen Blick auffing. Bevor ich überhaupt realisierte, dass er mit mir sprach, warf er mich schon über seine Schultern.

Mit aller Kraft versuchte ich gegen seinen Rücken zu schlagen oder meine Knie in seinen Oberkörper zu treten, jedoch blieb alles erfolglos. Zum einen war ich zu geschwächt, zum anderen hatte ich schon genügend Verletzungen.

Nachdem ich aufgehört hatte mich zu wehren, versuchte ich wach zu bleiben. Denn ich wollte genau wissen was als nächstes geschah, selbst wenn es die schlimmsten Qualen werden würden. Ich konnte mir denken, was passieren wird.

"Die Mate des Alphas" sprach eine Stimme, worauf ich die Augenbrauen zusammen zog und erst jetzt bemerkte, dass ich auf einem Stuhl saß.

"Alpha?" fragte ich skeptisch nach. "Es gibt keinen Alpha" sprach ich, während ich versuchte meine Gedanken klar zu halten. Jedoch verschwamm immer wieder meine Sicht, was alles erschwerte.

"Naives ding" lachte ein Mann, worauf weitere mit einstimmen.

Erneut spürte ich einen Schlag in meine Magengrube, welcher mir beinahe den Rest gab. Jedoch hielt mich der Gedanke an Elijah wach. Denn mir war klar, dass ich es hier nicht alleine rausschaffen werde. Vor allem nicht in meinem Zustand. Allein ein verstauchtes Handgelenk braucht mindestens eine Woche um richtig zu verheilen und in der Zeit hätten wir noch mehr Verletzungen oder wären tot.

"Wach bleiben, kleine Göre" sprach ein Mann, während ich spürte wie jemand mein Gesicht in seine Hände nahm.

"Hübsch ist sie ja. Bisschen Dürr, aber das kriegt man wohl schnell wieder hin" fügte eine weitere Stimme hinzu, worauf ich am liebsten gekotzt hätte.

"Ich würde aufpassen, sie war diejenige welche Dave so zugerichtet hat" sprach erneut jemand. Ehrlich gesagt hörten sich alle Stimmen für mich gleich an.

"Perfekt" fügte eine Stimme zu. "Bringt Sie zurück, ich will sie bei vollem Bewusstsein."

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