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"Ich muss dein Blut trinken?" Fragte ich angewidert nach, als mir Elijah Einzelheiten über das Ritual erzählte. An seinem Gesichtsausdruck wusste ich, dass er meine Gefühle zu dieser Information fühlte. Denn seitdem er mich gebissen hat und ich ihn, spürten wir die Gefühle des anderen. Jedoch hatte Elijah seine Gefühle so gut unter Kontrolle, dass ich bis jetzt noch kein mal wirklich irgendwas von ihm gespürt habe.

"Ich muss auch dein Blut trinken" entgegnete mir Elijah, worauf ich nur mit dem Kopf schüttelte.

Ich war noch nie bei einem Aufnahme Ritaul dabei gewesen, jedoch hätte ich nicht gedacht,  dass man da das Blut der anderen trinkt. Denn anscheinend muss jedes neue Rudelmitglied das Blut des Alphas trinken und der Alpha muss von jedem neuen Rudelmitglied das Blut trinken. Als Zeichen der Verbundenheit und Loyalität. Denn wie man immer sagt Blut ist dicker als Wasser.

Dennoch machte es das für mich nicht besser. Ich wollte nicht das Blut meines Mates trinken. Auch wenn es nur ganz wenig war.

Dazu hasste ich den Geschmack von Blut. Es hatte einen eigenartigen Geschmack, welchen ich nie richtig zuteilen konnte.

"Wie läuft das überhaupt ab? Trinke Ich das Blut direkt aus deinen Adern?" Fragte ich gereizt nach, worauf mich Elijah mit einem Blick anschaute, der soviel aussagte wie nicht dein ernst, oder?

"Wir sind keine Vampire. Du machst dir da viel zu viele Gedanken" entgegnete mir Elijah, worauf ich mir gestresst durchs Gesicht fuhr. Auf einer Seite hatte er bestimmt recht, dennoch wollte ich nicht das Blut meines Mates trinken. "Du solltest es nicht  als Gewaltakt oder sonstiges schlimmes sehen. Seh es als Loyalitätsbeweis oder als Akt der Verbundenheit" erwiderte Elijah.

"Also muss ich dein Blut trinken, um dir meine Loyalität zu beweisen?" Fragte ich nach, worauf Elijah die Augen rollte. Er war sichtlich gereizt von dieser Diskussion, welche ins nichts zu laufen schien.

"Mir nicht, dem Rudel schon" antwortete Elijah mit einer rauen Stimme, welche mir eine Gänsehaut bescherte. Dies fiel Elijah natürlich direkt auf,  was mir daran auffiel dass er sich ein schmunzeln verkneifen musste. Ich würde ihn ja dafür hassen, hätte ich nicht irgendwo Gefühle für ihn. "Außerdem brauchst du mein Blut in deinem Körper für die Verwandlung."

Genervt stöhnte ich auf, ehe ich nickte und meine Arme vor meiner Brust verschränkte.

"Ich glaube dann habe ich keine andere Wahl, oder?" Fragte ich nach, während Elijah seine Hände auf meiner Hüfte absetzte und mich näher an sich zog.

"Ich werde dich zu nichts zwingen" entgegnete mir Elijah, worauf ich provokant eine Augenbraue hochzog und ihn musterte.

"Nicht mehr?" Fragte ich ihn, worauf Elijah sich auf die Lippe biss, ehe er mich gegen die Wand drückte.

"Nie wieder" antwortete er mir, ehe sich auch schon meine Lippen zu einem breiten Grinsen verzogen.

Würde man  uns von außen als Fremder beobachten würde ich wahrscheinlich Kotzgeräusche von mir geben. Denn diese Unterhaltung war viel zu kitschig um wahr zu sein. Jedoch galten mir seine Worte und ich musste gestehen, dass ich Sie irgendwie unbewusst hören wollte.

"Ich sollte mich dann mal für heute Abend fertig machen" sprach ich, wobei ich meine Hand auf Elijahs Brust legte und ihn von mir weg schob.

"Denk dran, deine Gefühle und Sinne werden alle nach heute Abend verstärkt" fügte Elijah hinzu, wobei er mit seiner Zunge über seine Lippen ging.

Ich versuchte so neutral wie möglich zu gucken, denn ich wusste worauf Elijah hinauswollte. Er denkt, ich könnte ihm dann gar nicht mehr widerstehen. Jedoch konnte ich mir nicht vorstellen mich komplett zu verändern. Elijah hatte mich vorgewarnt, das bei mir die Verwandlung mit am schmerzvollsten wird. Aufgrund dass ich die Leitwölfin bin. Wenigstens musste ich nicht das Blut von allen trinken.

"Mal schauen, was für Gefühle verstärkt werden" erwiderte ich gekonnt, worauf Elijah mich streng musterte. Doch bevor er was sagen konnte lief ich die Treppen hoch.

--

Nervös stand ich bei den anderen Mates, während ich Erin leicht zu lächelte. Jedoch erwiderte diese es nicht, sondern schaute sofort weg als Sie meinen Blick wahrnahm. Ja, super.

Die Zeremonie fand hinter Elijahs Haus statt, da der Innenhof zu offen gewesen wäre. Auf dem Boden wurde durch Kerzen ein Weg vorgegeben der direkt zu Elijah und einem Stehtisch führte. Neben dem Weg standen die restlichen Schattenwölfe.

Es hatte schon irgendwie so einen satanistschen Touch, vor allem wenn man bedenkt das wir gleich alle Blut trinken müssen um in ein Rudel aufgenommen zu werden. Als wäre es eine Sekte.

Elijahs Blick lag die ganze Zeit nur auf mir, wahrscheinlich weil ihm meine Nervosität störte. Doch wieso sollte ich nicht nervös sein? Ich meine, erst trinke ich das Blut meines Mates und dann später soll ich mich in einen Schattenwolf transformieren. Ich fand's immer cool ein Teil der Legende zu sein, doch jetzt werde ich zur Legende. Vielleicht dürfte ich ja sogar mit auf Einsätzen, solange der Drang nach Kindern zurück geschoben wird.

Mit dem vollständigen roten Mond ging jede Mate nach einander los. Es ging alles ziemlich schnell, sodass ich meiner Meinung nach viel zu schnell vorne bei Elijah stand.

Schweigend reichte er mir ein kleines Glas, welches mich an der Größe an ein Shot Glas erinnerte.

Für einen Moment erwiderte ich Elijahs Blick, ehe ich sein Blut trank. Was eher der Stimme in meinem Kopf zu verdanken war, welche durchgehen Shots Shots Shots rief.

Mit dem Abstellen des Glasses ging ich wieder zu den anderen Mates und versuchte den Nachgeschmack des Blutes zu verdrängen. Als dann auch die letzten Mates fertig waren kamen die einzelnen Mates auf ihre Mates zu und nahmen diese an der Hand. Elijah ging als letzter los, wahrscheinlich weil er der Alpha ist.

Musternd schaute er mich an, ehe er mir seine Hand reichte und mir deutete ihm zu folgen. Denn zu meiner Überraschung gingen wir nicht den gewohnten Eingang ins Haus, sondern gingen eine Treppe runter die unter Elijahs Haus führte. Warte das Haus hat einen Keller?

Fragend beäugte ich Elijahs Vorhaben, als er ein elektronisches Schloss und danach zwei weitere Schlösser aufschloss. Mit einem dumpfen Geräusch öffnete sich die Tür, ehe mir Elijah mit einem Kopfnicken deutete einzutreten.

Automatisch ging ein schwaches Licht an, sodass man erste Umrisse wahrnehmen konnte.

Es ähnelte einem dieser Räume, wo man Gefangene foltert oder wo man Wölfe hinschickt, die ihre erste Verwandlung durchleben. Die Wände waren verdickt mit Matten und erinnerten sehr an eine Gummizelle. Es gab nur künstliches Licht und kein einziges Fenster. Auch erkannte man an den Wänden und der Decke, dass alles Schalldicht war.

"Wofür ist der Raum?" Fragte ich, während ich näher an eine Wand trat und mir die tiefen Kratzspuren ansah.

"Er hat unterschiedliche Funktionen" antwortete mir Elijah, während er dafür sorgte, dass das Licht heller wurde. "Hin und wieder bringen wir rudellose Wölfe hier hin, um Antworten zu bekommen. Am Anfang dienten sie jedoch nur dazu, um ungestört unseren Wolf besser zu kontrollieren."

Schön, dass er rudellöse Wölfe unter unserem Haus bewahrt.

"Heißt das, jeder hat so einen Raum?"fragte ich, worauf Elijah mir als Antwort nickte und sich an die Wand gelehnt hinsetzte.

Ab jetzt hieß es wohl warten, bis ich was spüre.

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