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Mit einem Lächeln lehnte ich mich ans Fenster an, während ich Elijah bei seinem abendlichen Training beobachtete. Er hatte mir angeboten an seinem Training mitzumachen, was ich auch annahm. Doch unsere Wölfe hatten was anderes im Kopf, als nur Muskeln trainieren.  Es dauerte keine Sekunde bis Elijah bemerkte, dass ich ihn beobachtete. Für einen Moment zwinkerte er mir zu, ehe er auch schon im Wald verschwand.

Kopfschüttelnd schloss ich das Fenster und entschloss selber rauszugehen. Die Verwandlung aller war nun fast eine Woche her. Seitdem war die Situation unter den Schattenwölfen auch nicht mehr so angespannt. Die weiblichen Schattenwölfe und ich verbrachten viel mehr Zeit miteinander, was dazu führte dass ich mich viel wohler fühlte.

Gerade als ich nach der Türklinke griff, spürte ich einen unbeschrieblichen Schmerz in meiner Seite, welcher dazu führte das ich für einen Moment aufschrie. Instinktiv fasste ich mir an die Seite, doch es war nichts zu fühlen.

Der Schmerz wurde mit jeder Sekunde immer intensiver und als sich mein Wolf einschaltete, erkannte ich die Quelle des Schmerzes.

Elijah.

Ihm musste irgendwas passiert sein.

Mit zusammen gebissenen Zähnen, stemmte ich mich gegen die Tür und versuchte mich zu konzentrieren.

"Elijah wurde verletzt" versuchte ich die anderen anderen über Mind Link zu informieren. Gleichzeitig versuchte ich auf irgendwelche Geräusche oder fremde Gerüche zu achten. Doch ich fand nichts.

Vorsichtig ging ich von der Tür weg, als erneut ein neuer Schmerz einsetzte. Diesesmal breitete er sich von meinem Bein nach oben aus. Elijah musste mit irgendjemandem kämpfen.

"Wo ist er?" Fragte Simon, ein weiterer Schattenwolf zurück.

"Er war im Wald am trainieren" antwortete ich, während ich versuchte den Gedanken zu verdrängen, dass Elijah gegen wer weiß wie viele Wölfen alleine kämpfen muss.

Ich wusste, dass Elijah stark war. Doch einen unfairen Kampf kann selbst den stärksten Wolf zu Boden bringen.

"Wir schauen nach" entgegnete Liam, worauf ich tief ausatmete.

Kopfschüttelnd, ging ich auf die Tür zu. Ich kann nicht zulassen, dass mein Mate gerade wer weiß was durch machen muss.  Während ich seinen Schmerz spüre.

Elijah wusste was er machte. Er ließ es zu, dass ich seinen Schmerz fühle. Das erste mal, dass ich irgendwas von ihm spürte.

Da ich nicht damit gerechnet hätte, dass jemand vor der Tür stand, lief ich mittig in jemanden rein.

"Sebastian?"fragte ich verwirrt nach, während dieser fragend an mir runter schaute.

"Wo willst du hin?" fragte er mich, während ich versuchte eine gewisse Distanz zwischen uns zu halten. Denn aus irgendeinem Grund fühlte ich mich schuldig hier mit Sebastian zu reden. Auch wenn Elijah mittlerweile lockerer war, da ich als Leitwölfin ja auch mal mit den männlichen Wölfen reden musste.

"Wohin wohl?" Entgegnete ich ihm, worauf er einen Schritt näher kam. Da die Tür schon zu war, konnte ich keinen Schritt mehr zurück machen.

"Ich glaube, das letzte was Elijah gerade möchte ist, dass seine Mate auf irgendeinen Selbstmordtrip geht. Nur um ihn zu retten" antwortete Sebastian, worauf ich genervt mit den Augen rollte.

"Schön, dass Elijah mich jedoch nicht abhalten kann" erwiderte ich, worauf Sebastian wieder einen Schritt näher kam, so dass kaum noch Platz zwischen uns war. Auch war ich gezwungen ihn anzuschauen, da mein Gesicht sonst in seine Brust gedrückt wird.

"Aurora, tue nichts unüberlegtes" sprach Sebastian so leise, dass es beinahe wirkte wie ein Flüstern.

Gerade als ich antworten wollte, breitete sich ein stechender Schmerz in meinem Oberarm aus. Unter Schmerz verzog ich mein Gesicht und versuchte nicht erneut aufzuschreien oder sonstiges.

"Hey aurora" nahm ich Sebastians Stimme langsam wieder wahr, auch bemerkte ich dass er mein Gesicht in seinen Händen hielt. "Was spürst du?" Fragte er besorgt, während seine Augen jeden Millimeter meines Gesuchtes absuchten.

"Elijah lebt noch, doch er wird weiter angegriffen" antwortete ich, während sich ein unbeschreiblicher Schmerz in meinem Brustkorb ausbreitete. Jedoch kam dieser Schmerz nicht direkt von Elijah. Es war mein Wolf. "Sebastian, ich muss ihm helfen" entgegnete ich ihm. "Entweder du kommst mit mir oder du lässt mich gehen. Du weißt, dass ich stärker bin als du. Ich kann dich dazu zwingen" entgegnete ich Sebastian, welcher nur nickte. Auch vergrößerte er wieder den Abstand zwischen uns, als wäre ihm irgendwas wieder eingefallen.

"Ich begleite dich" antwortete er mir, worauf ich ein bisschen überfordert nickte und mich räusperte.

"Worauf warten wir dann noch?" fragte ich ihn, ehe wir uns beide verwandelten. In Wolfsform waren wir um einiges schneller als in unserer menschlichen Form.

Gemeinsam mit Sebastian an meiner Seite folgte ich dem Gefühl, welches mich zu Elijah führte. Auch lag ein gewisser Blutgeruch in der Luft, welcher mir nochmal einen Ansporn gab.

Ich hoffe, dass der Schmerz nach ließ, weil Elijah begann zu heilen und nicht weil ihm die Kraft fehlt.

Mein Wolf kämpfte immer wieder um die Oberhand, doch ich war der Überzeugung das er komplett durchdrehen würde. Vor allem, weil er viel mehr von seinen Instinkten geleitet wird als vorher.

Mein Wolf wurde langsamer, als ein toter Wolf auf unserem Weg lag. Langsam ging Sebastian auf ihn zu, während ich mir den Wolf genauer anschaute. Sein ganzer Unterbauch war aufgerissen. Auch war sein Gesicht völlig zerbissen.

Erst Sebastians Knurren holte mich zurück in die Realität. Vielleicht war es doch besser, dass er bei mir war. Denn das nächste was ich wahrnahm, war der Geruch von weiteren Wölfen.

Sofort veränderte sich die Haltung meines Wolfes, auch spürte ich sowas wie eine gewisse Dominanz. Die mein Wolf versuchte zu vermitteln.

Ich wollte nicht noch länger hier aufgehalten werden. Elijah war schon lange nicht mehr hier. Auch wenn hier ein Großteil des Kampfes stattgefunden haben muss. Mehrere Bäume waren beschädigt und viel Pflanzen waren einem dunkelrot gefärbt. Auch waren weitere Wölfe auf dem Boden zu finden.

Erst als der Geruch stärker wurde fiel mir auf, dass es Schattenwölfe waren. Jedoch nur zwei. Es fehlten also noch zwei weitere, neben Elijah und Sebastian.

"Sie sind weiter, zwei von uns verfolgen Sie. Wir haben uns um die restlichen Wölfe gekümmert" erklärte mir Liam, worauf ich nickte. Auch fiel mir Jasons Blick an Sebastian auf.

Wenn alle Schattenwölfe hier sind, sind alle anderen Mates mal wieder alleine. Deshalb wollte Sebastian nicht das ich gehen. Er hatte Mate Dienst. Da schon einzelne Mates schwanger waren, wurde sowas wie ein Mate Dienst eingeführt, um die ungeborenen Welpen zu beschützen.

"Ihr geht zurück zu den Mates.  Wir kümmern uns darum" sprach ich. Für einen Moment schienen beide sehr unschlüssig, ehe sie nickten und zurück zu den Häusern rannten.

Mit einem Kopfnicken deutete ich Sebasian mir zu folgen. Wir durften keine weitere Zeit verlieren.

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