Kapitel 21

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„Das ist der Wald", staunte Ginsterpfote und setzte einen unsicheren Schritt in den lichten, kaum als das zu bezeichnenden, Wald. „Ja", stimmte Wolkenpfote zu und als auch Frpstpfote zu ihnen trat fügte sie hinzu: „Das hier war unser drittes Lager... wir sind fast zuhause!" Und auch wenn alle drei erleichtert und froh waren wurden die Zweifel immer größer, die an ihnen nagten.
„Wir machen hier Rast", beschloss Frostpfote und schnupperte an dem Busch, der einst ihr Lager gewesen war. Wolkenpfote rollte mit den Augen und miaute eindringlich: „Aber wir sind doch fast da und es ist kaum Sonnenhoch!" „Dann lassen wir unser zweites Lager morgen eben aus!" miaute Frostpfote und webte Äste neu in die Wände ein. „Wie bleiben heute hier! Wir sollten gestärkt sein für alles, was uns womöglich in zwei Tagen begegnen sollte." -Für den Fall, dass wir weiterziehen müssen- dachte Frostpfote mit einem schaudern und stellte das Fell auf. „Ihr beide geht jagen", befahl sie dann noch, während die begann die Wände des Baues auszubessern. -Vielleicht kann ich sie ja auch davon überzeugen, noch einen Tag hier zu verbringen. Um uns zu stärken und so...-
Gedankenverloren webte Frostpfote immer mehr Äste in den Bau und bemerkte dabei nicht, dass sie fest davon ausging, zurück in den Erdclan zu dürfen. -Vielleicht sollten wir die Höhlen etwas ausbessern... wenn wir Äste und Farne sammeln können wir sie so verweben und vor den Bauen befestigen, dass weniger kalter Wind in sie gelangt. Vielleicht auch bei Nestern den Rand mehr festigen gegen das kalte Wetter... Ich wette Sternschnuppenweg wäre uns da dankbar. Und Schlammschweif sicherlich auch!-
Schließlich, als man meinen könnte man hätte eine Felswand vor sich, so dicht war der Bau, beschloss Frostpfote, doch noch jagen zu gehen. Sie entfernte sich also aufmerksam vom Bau und lauschte und schlich durch den lichten Wald. Es dauerte nicht lange, bis sie eine kleine Maus entdeckte. Klein, aber auch noch recht wohl genährt. Also schlich Frostpfote leise auf sie zu. Beobachtete, wie das kleine Beutetier  an etwas zwischen seinen Krallen knabberte und seiner Umgebung kaum Beachtung schenkte. Schließlich sprang Frostpfote ab und bohrte ihre Krallen in den kleinen Nager, der daraufhin erschlaffte. Stolz nahm Frostpfote ihren Fang auf und trottete zurück zum Bau, vor dem Wolkenpfote und Ginsterpfote bereits warteten. Wolkenpfote schnippte amüsiert mit dem Schweif und miaute: „Wir hatten schon die Vermutung angestellt, du hättest dich irgendwann selbst in dem Bau verwebt." „Ja", stimmte Ginsterpfote zu und hielt wie zum Beweis ein Wollknäul mit dem Maul hoch. „Vor allem als wir dann dein Fell an den Ästen fanden."
Nun schnurrte auch Frostpfote amüsiert und schlug Ginsterpfote das Fell weg. Ihr Bruder hatte eine Dohle vor sich liegen, während Wolkenpfote lediglich eine Maus hatte. „Ich schätz mal", miaute Frostpfote. „Du hast heute die beste Beute gemacht, Ginsterpfote!" „Wirklich", der Kater betrachtete einige Momente lang alle drei Beutestücke, dann konnte man förmlich sehen, wie seine Brust voller stolz anschwoll. „Stimmt", dann biss er Herzhaft in seinen Vogel. „Bekommen tut ihr ihn trotzdem nicht!" Schnurrend widmete sich jeder seinem eigenen Beutestück bevor sich alle drei in dem warmen, Winddichten Bau zusammen rollten. Das Nest war allerdings nicht so schön wie die Außenwände. Das hatte Frostpfote doch tatsächlich vergessen zu reparieren.

„Aufwachen Ginsterpfote", Frostpfote stieß ihren Bruder vorsichtig mit der Pfote an, um die andere weiße Katze nicht zu wecken. „Wir müssen jagen gehen!" „Schon wieder?" quengelte Ginsterpfote und in diesem Moment merkte Frostpfote, dass Ginsterpfote eigentlich keinen Frühdiensg hatte, sondern Wolkenpfote. -Das ist mir noch nie passiert!- dachte sie und flüsterte: „Entschudligung, eigentlich hätte Wolkenpfote... Ich kann sie wecken." „Ne", unterbrach Ginsterpfote sie schnell. „Jetzt bin ich sowieso schon wach... passt." „Danke", hauchte ich etwas verlegen und schlüpfte aus dem Bau. -Das wir unserem Zuhause wieder so nahe sind tut mir nicht gut... Oh nein! Wir haben die Schülerversammlungen vergessen! Aber vielleicht gehen die neuen Schüler ja dahin... wenn es welche gibt...- Frostpfotes Gedanken rasten während sie durch den schwachen Schein der aufgehenden Sonne über die Felsen nahe des Waldes tappte. Sie hoffte, dahinter im hohen Gras Beute zu finden. -Gibt es dann eine neue Schüleranführerin? Oder einen neuen Schüleranführer? Wie die Schüler wohl sind... vielleicht gibt es ja auch neue  Krieger! Ich meine wir waren fast einen Blattwechsel weg, wahrscheinlich eher jetzt einen ganzen.  Zwölf Monde... jetzt kommt es mir so viel vor.- Frostpfotes Gedanken unterbrachen sich einen Moment, als sie eine magere Maus unter ein paar Grashalmen entdeckte.
Schnell huschte Frostpfote in die Schatten des Grases und beobachtete das Nagetier, während sie vorwärts schlich. -Zwölf Monde sind mehr als genug für ein Junges, Schüler zu werden... und Krieger... aber zwölf Monde... sechs Monde Junges, sechs, mindestens, Schüler. Dann wäre er erst frisch Krieger... aber dann müsste noch eine Kätzin trächtig gewesen sein, als wir gingen...- Durch ihre Unachtsamkeit und weil sie durch ihre Gedanken viel zu abgelenkt war raschelte sie im Gras und das Beutetier verschwand. Trotzdem blieb Frostpfote noch einige Momente reglos im Gras gekauert, bevor sie sich wieder aufrichtete und weiter nach Essen suchte. -Nicht das ich Streit mit den neuen Schülern bekomme, wenn es welche gibt, um meine Schüleranführer Rolle... aber ich bin die älteste! Werden sie uns auslachen, weil wir noch Schüler sind und weiterhin sein müssen? Das wäre richtig peinlich, wenn jüngere Katzen vor uns Krieger werden! So was gab es doch noch nie!-
Zu Fristpfotes Glück fand sie doch noch eine Maus und diesmal verdrängte sie für den Moment alle Gedanken aus ihrem Kopf. Sie konzentrierte sich alleine auf die Beute und ihr gelang es schließlich auch, nach einer kurzen Verfolgungsjagd, das kleine Tier zu erlegen. Danach strich Frostpfote noch etwas auf der Suche umher, aber wirklich Mühe gab sie sich nicht mehr, ihre Gedanken waren viel zu aufdringlich. -Werden wir überhaupt wieder aufgenommen, nach all d er Zeit? Wie hat sich der Erdclan verändert? Hat Moospfote seinen Heilernamen? Ich meine seine Ausbildung ist länger als unsere aber zwölf Monde müssten mehr als genug sein!-
Bald kehrte Frostpfote zum Bau zurück und die Gruppe aß etwas, bevor sie sich wieder auf den Weg machte. Sie kamen schnell voran trotz der Unwilligkeit, die jede einzelne Katze in sich spürte. Alle wussten aber, dass es keine Möglichkeit gab, dem zu entkommen. Ihr Zusammentreffen mit ihrem Clan, ehemaligen Clan, war unausweichlich.

Frostpfote, weiße Kätzin mit frostigen blauen Augen
Wolkenpfote, kleine weiße Kätzin mit schwarzen Pfoten, Schwanzspitze, Ohrenspitze und türkisenen Augen
Ginsterpfote, brauner Kater mit weißem Tiegermuster und Bernsteinfarbenen Augen

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