•Kapitel 7•

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

She hats to say goodbye

•••



Was bisher geschah:

Saphierer und Kilian sind vom Essen geflüchtet und durch die Gänge des Palastes gerannt. Auf Grund eines Rundganges ein paar Wachen kamen sich Kilian und Saphierer ungewollt ziemlich nah.
Als die wachen dann nun endlich weg waren führte Kilian Saphierer zu einer Glastüre.



•••

"Wow" Hauchte ich und konnte garnicht glauben was ich sah.

Der Himmel so dunkel wie die Nacht nur sein könnte, die Sterne so hell wie die Sonne in ihren besten Jahren.

Ein großes Lächeln stahl sich auf meine Lippen.

Ein großes echtes Lächeln.

Das hier müsste eine Art Garten sein, soweit die Sterne mir erlaubten zu schauen konnte ich einen vermosten weg ausmachen, der durch dichte und hohe Sträucher führte.

Vielleicht würde manch einer das hier als unheimlich bezeichnen, ich würde es als wunderschön und auf komischer Art und Wiese auch als vertraut.

Auf einmal war ich frei, ich fühlte mich so lebendig. Ich war so unglaublich glücklich.

Das Lächeln in meinem Gesicht wollte garnicht mehr verschwinden.

Voller Vorfreude zog ich meine hohen Schuhe aus, nur um gleich danach von dem weichen Moos in Empfang genommen zu werden.

Ich atmete tief die kühle Nachtluft ein und spürte wie der Wind durch meine Haare wehte.

Als ich nach hinten schaute um nach Kilian zu sehen bemerkte ich , wie er die Tür wieder geschlossen hatte und nun dagegen lehnte.

Er beobachtete mich.

Und ich hatte damit überhaupt kein Problem, nein irgendwie mochte ich es.

Die vielen Pflanzen vor mir und der Weg der durch sie hindurch führte schienen mich magisch anzuziehen.

Bevor ich überhaupt merkte was ich da tat streckte ich die Hand nach der Pflanze vor mir aus.

"Wow" Hauchte ich und bemerkte wie mir Tränen in die Augen kamen. Wie aus dem nichts fing diese Pflanze an zu leuchten. Sie streckte sich auf, fast schon als würde sie sich vor mir verneigen.

Glücksgefühle durchströmten meinen Körper.
Ich wollte nicht aufhören diese Pflanze zu berühren. Langsam und vorsichtig strich ich mit meinen Fingern die Blätter entlang, fast so als würde ich Angst haben ihr weh zu tun.

Nein, fast so als würde ich  Angst haben sie zu verschrecken.

Vorsichtig setzte ich mein Fuß vor den anderen und das Moos darunter schien augenblicklich darauf zu reagieren. Es fing ebenfalls an zu leuchten.

Das alles überwältigte mich dermaßen. Meine Augen drohten fast über zu laufen.

Noch nie in meinem ganzen Leben war ich so glücklich.

Ich ging noch ein Schritt, einfach weil mich diese Wirkung auf das Moos unter meinen Füßen so erfüllte.

Ich hob nun ebenfalls meine zweite Hand und näherte mich mit dieser vorsichtig der Pflanze auf der anderen Seite von mir. Ganz langsam, so als würde ich noch versuchen ihr Vertrauen zu bekommen.

Und als ich sie dann endlich berührte leuchtete auch sie auf, fast so als würde sie mich begrüßen wollen, wie einen alten Freund.

"Es ist unglaublich nicht wahr?" Flüsterte mir Kilian zu und auf einmal schien er mir ganz nah zu sein.

"Was ist das hier?" Fragte ich vorsichtig.

"Das ist ein Teil des königlichen Gartens. Diese Pflanze hier ist die Tumolokas-Pflanze." Sprach er ganz sachte und ganz leise. Ich stand mit dem Rücken so nah an ihm , dass er mir die Worte nur zuflüstern musste.

Vorsichtig ging er mit seinen Händen an meinen Armen entlang und automatisch breitete sich eine Gänsehaut auf mir aus.

"Du musst wissen alles was du hier siehst gehört zu ihr. Das Moos, die Sträucher da vorne, die Blumen die du dort im Licht des Mondes siehst und die Blätter die dir den Weg weisen. Das alles ist eins, alles ist miteinander verknüpft. Das leuchten unter deinen Berührungen bedeutet dass du als Freund angenommen bist. Sie ehrt dich." Flüsterte er mir ins Ohr und ein kribbeln durchfuhr mein Körper.

Ob es an Kilian oder an der Tatsache lag, dass ich von diesem wunderschönen Lebewesen geehrt wurde, kann ich nicht sagen. Vermutlich beides.

Langsam und ganz vorsichtig löste ich mich von Kilian und lief auf den weichen Moos den Weg entlang. Wie auch schon zuvor leuchtete das Moos unter meinen Füßen.

"Sie scheint dich zu mögen" Sprach Kilian und deutete auf die Pflanze, wobei er mir auf langsamen Füßen folgte.

Das alles war hier gerade so... magisch.

"Ich mag sie auch" Sprach ich eher zu mir als zu irgendwem anders, aber anscheinend war es nicht leise genug , denn gerade als ich diese Worte ausgesprochen hatte, breitete sich unter meinen Füßen ein leuchten aus, welches für wenige Sekunden den ganzen Garten erhellte, bevor das ganze Licht in den Weg vor mir geleitet wurde. Fast schon so als würde sie versuchen zu sagen na los, folg mir.

Und das tat ich.

Wie als würden meine Füße nicht zu mir gehören setzte ich mein Weg fort, wobei ich immer auf den Weg blieb , den die Pflanze für mich vorgesehen hatte.

Ich wusste dass Kilian schon längst nichtmehr hinter mir war und ich wusste auch dass mich das beunruhigen sollte, aber aus irgendein Grund tat es das nicht.

Immer weiter und weiter folgte ich den wunderschönen Lichtern dieser Pflanze, immer und immer weiter gelang ich ins Innere dieser Pflanze, dieser Kolonie.

Wie in einem Traum lief ich durch diesen Wald.

Wie in einer Trance.


Die Sträucher verloren langsam ihre Dichte und ich vernahm ein plätscherndes Geräusch.

Ein kleiner Bach tauchte auf magischer Art und Wiese neben mir auf und begleitete mich auf den Weg auf dem ich gerade ging und ehe ich mich versah kam ich an einem gigantischen Baum an. Der Durchmesser des Stammes müsste bestimmt um die 10 Meter haben.

Wow.

Die dichten Äste des Baums wehten im Wind und ließen kein Licht des Himmels hindurch. Das einzige Licht , durch das ich sehen konnte wurde von dieser Pflanze selber gemacht.

Ebenfalls konnte ich einen kleinen Teich ausmachen, indem Fische schwammen die ebenfalls leuchteten. Eine Wiese um diesen Teich und um diesen Stamm ließen diesen einzigartigen Platz hier wirklich friedlich wirken.

"Woher wusste ich nur, dass sie dich früher oder später doch hierhin bringt?" Vernahm ich eine Stimme. Eine bekannte tiefe Stimme.
Ich drehte mich um und sah Kilian , der an dem riesigen Baumstamm lehnte.

"Was machst du hier?" Fragte ich ihn verwirrt.

"Was ich hier mache? Die Frage ist wohl eher was du hier machst? Ich habe Monate gebraucht um das Vertrauen von der Tumolokas-Pflanze zu bekommen. Und du? Dich kennt sie seit ein paar Stunden und lässt dich in ihr Herz. Irgendwie ja schon unfair."

"Mehrere Stunden? Wie lange bist du denn schon hier?" Fragte ich nun vollends verwirrt, bevor ich zu ihm ging und mich neben ihm auf den Boden setzte.

Ein paar Äste hingen von der dichten Baumkrone herunter und dienten als eine Art Lampe. Wie Kristalle, die darauf warteten ihre Schönheit zu zeigen spalteten diese Äste das Licht und tauchten diesen ganzen Platz in etwas vertrautes.

"Oh ich warte hier schon eine Weile. Anscheinend hatte Tumolokas vor dir ihre ganze Schönheit zu zeigen und ist dabei noch ein paar extra Wege gegangen." Lächelte Kilian mich an.

"Du tust ja förmlich so, als hätte diese Tumokalo eine Persönlichkeit." Sagte ich nachdenklich.

"Oh das hat sie auch, sie lebt, sie atmet, sie entscheidet. Wie findest du es hier?"

"Wie ich das hier finde? Es ist....wow... unbeschreiblich. Ich wusste nicht einmal das es so etwas gibt!"

"Glaub mir, du wirst dich wundern, wenn du merkst, dass du eigentlich so gut wie garnichts über unsere Welt weißt."

Okay, ich beschließe das jetzt einfach mal nett aufzunehmen.

"Komm" Sprach Kilian wie so oft heute schon und streckte mir ein weiteres Mal seine Hand hin.

Diesmal nahm ich sie ohne zu zögern. Er half mir noch aufzustehen bevor er mit mir zu diesem Teich ging, indem die fische schwammen, die ebenfalls leuchteten.

"Sie leben von dem glauben, dem Mut und der liebe." Berichtete mir Kilian und deutete auf die Fische.

"Solange es auch nur einen Menschen gibt, der diese Eigenschaften fest in sich trägt leben diese Fische weiter."

Er zog mich weiter und deutete nach oben in die Baumkronen.

"Und siehst du die dort? Diese Wesen nennt man Fassel. Sie sind wirklich frech, vorallem wenn es ums essen geht, aber andernfalls sind diese Wesen echt liebenswert"

Ich kam aus dem Staunen garnicht mehr raus, ich hatte solche Wesen noch nie zuvor gesehen geschweige denn hätte ich mir niemals ausmalen können, dass solche Wesen überhaupt exestieren.

Die Fassel erinnerten mich generell an eine Art Affe mit Murlchkopf. Ja, ja ich denke diese Beschreibung passt perfekt.

"Was ist das hier für ein Ort?" Stellte ich die Frage, die mir schon die ganze Zeit im Kopf schwebte.

"Das ist eines der Herzen von Tumolokas. Sie hat dich reingelassen."

"Ich versteh ehrlich gesagt nicht was du meinst" Beichtete ich.

"Du wirst es verstehen. Wenn mich nicht sogar alles täuscht habt ihr übermorgen  sogar Wesen und Pflanzen Kunde. Da werdet ihr Tumolokas auf jeden Fall dran nehemen."

"Wesen und Pflanzenkunde?"

"Als nachmittags Unterricht. Ihr werdet verschiedene Fächer haben die ihr wählen dürft, aber Wesen und Pflanzen Kunde , sowie Kriegs-Planung ist ein Pflichtkurs."



•••

Ich hoffe dieses Kapitel kommt nicht allzu plötzlich.

Naja meine Geschichte ist schließlich eine Fantasy Geschichte und ich finde bisher ist das viel zu kurz gekommen.

Okay also ich werde jetzt nicht durchdrehen, so dass es später irgendwelche feuerspeiende Riesen Kraken gibt aber ich hoffe euch gefällt es , dass es ein wenig mehr Fantasy gibt.

Ebenfalls hoffe ich dass dieses Kapitel nicht zu verwirrend ist und ich es geschafft habe alles genug zu beschrieben.

Ich weiß garnicht warum aber irgendwie habe ich mega lange gebraucht dieses Kapitel zu schrieben und so richtig zufrieden bin ich irgendwie auch nicht:((

⭐️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro