**Wieso, weshalb, warum?**

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gewidmet Irres_Irrlicht, die an allem schuld ist und jetzt zum Lesen verdonnert wird

Zuerst eine Anmerkung: Piroska wird Pirroschka ausgesprochen. Also mit rollendem R und das S wie das SCH in Dschungel, nicht etwa wie in waschen.

Piroska oder Piroschka (deutsche Schreibweise) ist Rotkäppchen im slawischen Sprachraum. Der Name bedeutet "kleine Rote" und passt ja zur Märchenfigur, ist aber auch gleichzeitig ein in der Realität verwendeter Name. Mir gefällt es besser, wenn die Leute, auch im Märchen, "richtige" Namen haben. Und damit lassen sich Märchen auch leichter in die Romanform adaptieren.

Warum ausgerechnet ein Märchenadaption? Märchen haben mich schon immer fasziniert. Aber schon als Kind sind mir die Ungereimtheiten in vielen Märchen aufgefallen. Und vor allem in Rotkäppchen - da passt für mein Empfinden eigentlich kaum etwas zusammen. Schon lange denke ich darüber nach, das Märchen einmal logischer aufzubauen, ohne dabei die Hauptelemente herauszunehmen. Und ich denke, dafür habe ich jetzt eine recht gute Lösung gefunden.

Eine nette Person (siehe oben) erzählte mir von einem Wettbewerb, bei dem es darum geht, innerhalb von 30 Tagen einen Roman von ca. 50.000 Wörtern zu schreiben. Hierbei geht es darum, erstmal eine Romanfassung niederzuschreiben, ohne dass diese perfekt sein muss. "Was niedergeschrieben ist, kann  auch verbessert werden.", ist die Prämisse. Hauptsache, es steht erst einmal auf dem Papier bzw. im Rechner.

Durch den Zeitdruck ist das natürlich eine ganz andere Art zu schreiben. Beim eigentlichen Wettbewerb entsteht dadurch auch eine Gemeinschaft unter den Autoren, die sich gegenseitig aufmuntern und einander Tipps geben. Durch die Zeitvorgabe wird beim Schreiben weniger hinterfragt, man ändert nicht ständig die Storyline oder baut ganze Kapitel um, bis man sich hoffnungslos verzettelt hat. Es geht darum, zügig voran zu kommen - korrigieren kann man später.

Diese Arbeitsweise kann auch dabei helfen, Schreibblockaden abzubauen. Und man lernt mehr über den Aufbau eines Romans. Auch wirkt die Vorgabe der Wortanzahl in gewisser Weise motivierend. Man kann sich nämlich erreichte Ziele notieren. 50.000 Worte in 30 Tagen sind etwas 1667 pro Tag. Und so kann man sich jeden Tag, an dem man diese Anzahl geschafft hat, selbst auf die Schulter klopfen. Was ich auch tun werde - erinnert mich dran, wenn ich das vergesse.

Das Konzept fasziniert  mich. Und damit hatte mir oben erwähnte Dame prompt einen Floh ins gesetzt: Jetzt will ich einfach ausprobieren, ob ich so etwas schaffen kann. Immerhin kommt es hier nicht vorrangig auf die Güte an. Der eigentliche Wettbewerb findet jedes Jahr im November statt, aber davon lasse ich eh besser die Finger. Aber die Herausforderung wollte ich für mich persönlich mal annehmen.

Und da der Juni auch 30 Tage hat ....

Über diese Geschichte denke ich schon länger nach, habe aber getreu den Vorgaben das erste Wort erst am 1. Juni geschrieben, bzw. am 2. da ich es erst vertrödelt hatte. Nur einige Recherchen habe ich schon im Vorfeld ausgeführt.

Bislang sieht es so aus, als ob ich das mit den 1667 Worten am Tag so halbwegs schaffe - nachdem ich die ersten beiden Tage hintendran war, habe ich nun aufgeholt. Und daher poste ich das nun einfach mal hier. Vielleicht mag ja der eine oder andere anstupsen, wenn ich stehenbleibe.

Und wer sich ärgert, wenn ich ihn dauernd verbessere - das hier ist wesentlich schneller geschrieben, ich kann also vor dem Posten nicht x-mal durchlesen. Mein Word hat inzwischen gelernt, mein nciht automatisch in nicht umzusetzen. Aber es werden sich etliche andere Fehler einschleichen. Ich bin nämlich auch nicht besser als ihr, was Vertipper und Worte vergessen anbetrifft - ich kontrolliere nur häufiger. Ihr könnt euch also hier für mein dauerndes "Komma vergessen" und "Das schreibt man so..." rächen. Ich bin euch dankbar, wenn ihr die Fehler findet.

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