14/05/19
Und auch draußen wieder im Licht und in der prallen Sonne, hält mich die Kälte und Dunkelheit noch weiter gefangen.

16/05/19
Wenn die Welt unter dir wegbricht, weißt du nicht wohin du fällst.

21/05/19
Berlin; Die Stadt, in der ich zu oft über rote Ampeln laufe.
Berlin; eine Stadt, die an diesem Abend literally zum kotzen ist.

22/05/19
Bin ich ein Versager oder mache ich mich vielleicht selbst zu einem?

25/05/19
Zeit, in der ich meinen Boxsack öfter sehe als meine Freunde.

27/05/19
Ich sehe in der Glasscheibe vor mir meinen Schatten hinter mir und weiß nicht, ob ich mich fürchten sollte oder freuen, weil ich nicht alleine bin.

28/05/19
Beim erbärmlichen Anblick meiner Prokrastination, meiner Zeit-Verschwendung für nichts und wieder nichts, könnte ich jedesmal los schreien und verzweifelt auf irgendetwas einschlagen, aber gegen meine Faulheit und Bequemlichkeit hat selbst mein Wille es besser zu machen einfach keine Chance. Und ich versuch es echt, okay? Ich raste aus, weil ich weiß, dass ich nichts, aber auch wirklich gar nichts auf die Reihe bekomme und etwas tun müsste, aber es einfach nicht schaffe. Und ich fühle mich so verdammt schwach und von meinem eigenen Körper verraten.

Auch wenn der Mai recht hell war bisher, so ziehen jetzt graue Wolken vor das Licht und Nebel im Tal zwischen den Bäumen hervor.

29-30/05/19
Wie wunderbar Freunde zu haben, die einen auch in angetrunkenem Zustand verstehen.

31/05/19
Der Tag, an dem ich jede Menge Seifenblasen durch die Straßen schweben ließ.
Denn Seifenblasen haben etwas wunderschönes, unbeschwertes an sich und mit jeder Seifenblase, die ich puste, lasse ich auch ein wenig Sorgen davon fliegen.