<4> Waves

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,,Darf ich mich setzen?" Fragt eine tiefe Stimme. Ich hebe meinen Blick kurz, um ihn darauf wieder der Wellen zu widmen.

Ich zucke mit den Schultern und er lässt sich neben mir nieder. Eigentlich habe ich ja so gar keine Lust auf Gesellschaft, aber soll er nur machen. Ist ja schließlich sein Leben und in dem darf er machen was er will.

Er spricht nicht ein Wort mit mir, kein einziges. Plötzlich beginnt es wie aus Eimern zu schütten, er jedoch bewegt sich kein Stück.

,,Du wirst krank werden." Sage ich mit einem starren Blick gerade aus.

,,Wenn du nicht gehst, wieso sollte ich dann? Du kannst genau so krank werden." Meint er.

,,Ich will ganz einfach nicht gehen und mir ist es egal ob ich krank werde oder nicht." Sage ich.

,,Genau meine Meinung." Sagt er und heftet seinen Blick ebenfalls auf das Wasser und die Regentropfen, welche sich mit dem See vereinen.

,,Okay." Sage ich und sage nichts weiter.

Eine weitere halbe Stunde verging und wir saßen immer noch hier. Normal hasse ich die Anwesenheit anderer Menschen, aber seine Presents ist überraschender Weise angenehm. Er durchlöschert mich nicht mit Fragen oder so. Er sitzt einfach Still da und hat seine Augen geschlossen.

Aber wieso ist er hier und das genau neben mir?

Plötzlich niest er einmal laut und ich beginne mir langsam Sorgen zu machen. Er hat sich sicher schon etwas eingefangen.

,,Musst du eigentlich nicht nach Hause? Warten deine Eltern nicht auf dich oder so?" Frage ich ihn und er schaut mich an.

,,Meine Eltern sind im Ausland. Ich lebe für einen Monat alleine." Meint er lässig.

,,Sie haben dich einfach alleine gelassen? Was ist wenn du krank wirst?"

,,Ich bin schon seit klein auf mehrmals alleine gewesen und das immer auf längere Zeit. Ich habe gelernt mich selbst du versorgen. Meine Eltern waren nie wirklich für mich da, sie interessieren sich nicht dafür was ich mache oder wie es mir geht, solange es nicht dem Geschäfft schadet." Erklärt er mir.

Man sieht ihm an, dass er verletzt ist und gerne mehr Zeit mit seinen Eltern hätte. Er tut mir etwas leid.

,,Und was ist mit dir? Musst du nicht nach Hause?" Fragt er.

Ich schüttel meinen Kopf und schaue wieder gerade aus.

,,Sie sind tot und ich lebe alleine." Sage ich und schlucke den Kloss, welcher wärend des sprechens aufgekommen ist herunter.

,,Oh das tut mir leid. Ich wollte dich nicht runter ziehen." Meint er.

,,Ist schon gut, mir tut das mit deinen Eltern auch leid. Ich hoffe, dass du sie bald wieder sehen wirst." Sage ich und zwinge mir ein Lächeln auf.

,,Danke." Bedankt er sich ebenfalls mit einem Lächeln und niest erneut.

,,Du solltest nach Hause gehen." Sage ich ihm.

,,Ich lasse dich aber nicht alleine." Meint er stur.

,,Was ist wenn ich gehe?" Frage ich ihn mit hochgezogener Braue.

,,Dann gehe ich mit." Sagt er entschlossen.

,,Wirst du jetzt mein Zukünftiger Stalker sein?" Frage ich ihn.

,,Wenn es sein muss."

Ich schaue ihn erschrocken an, worauf er beginnt zu Lachen.

,,Das war doch nur ein Witz." Meint er lachend.

,,Dummer Witz." Sage ich schmollend.

,,Es tut mir doch leid, sei nicht böse." Bettelt er mit einem Hundeblick.

,,Alles gut." Sage ich lachend. ,,Willst du mit zu mir kommen? Ich will genau so wenig, dass du allein und krank zu Hause bist."

,,Gerne." Meint er und steht auf, um mir seine Hand hinzuheben.

In greife nach dieser und er zieht mich hoch. Ich bedanke mich bei ihm und zusammen machen wir uns auf den Weg zu mir nach Hause...

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