Kapitel 11: Kein Widerstand

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,,Ich habe jetzt auch aus" verkündet Oskar, nachdem ich mit meiner Untersuchung fertig bin und Oskar mich über meine miserablen Blutwerte aufgeklärt hat. Jetzt wird mir auch klar, weshalb er seinen Arztkittel nicht mehr trägt, sondern mit seiner normalen Kleidung vor mir steht.

,,Wir hören scheinbar öfter gleichzeitig auf zu arbeiten", stelle ich fest und er nickt zustimmend. ,,Bist du mit dem Auto hier? Ich habe es heute gar nicht neben meinem stehen sehen und hatte schon gedacht, du arbeitest heute nicht", erzählt er mir und sieht mich fragend an. ,,Nein, ich bin heute mit den Öffis gefahren. Mein Auto wollte heute in der Früh nicht anspringen, und weil ich keine Zeit mehr hatte, habe ich einfach die Straßenbahn benutzt. Das ist sowieso besser für die Umwelt", meine ich. Ja, selbst wenn ich es hasste in einer vollgestopften Straßenbahn zu fahren, war ich der Meinung, dass man ab und zu auch auf den gemütlichen Weg mit dem Auto der Umwelt zuliebe verzichten konnte.

,,Ester, wenn ich ehrlich bin, wiederstrebt es mir, dich nach den Vorkommnissen des heutigen Tages alleine mit den Öffnungszeiten nach Hause fahren zu lassen", gesteht er und ich sehe ihn überrascht an. Was will er damit sagen?

,,Ach, das geht schon. Selma hat mir ihren Traubenzucker überlassen. Wenn mir noch einmal schwindelig wird, werfe ich mir einfach noch einen ein", winkte ich ab, doch er scheint von meiner Antwort nicht wirklich überzeugt zu sein.

,,Du hältst das vielleicht für eine harmlose Kreislaufschwäche, aber ich mache mir ernsthaft Sorgen um dich!", platzt es aus ihm heraus und es ist nicht zu übersehen, dass er über seine Aussage selbst überrascht ist. Er scheint sich also wirklich Gedanken über meinen Zustand zu machen. Ich fühle mich geschmeichelt und eine Wärme breitet sich in meiner Bauchgegend aus. Dieses Gefühl berauscht mich und am liebsten würde ich ihm um den Hals fallen und ihn küssen. Doch ich schaffe es, mich zurückzuhalten und sehe fragend in seine wunderschönen blauen Augen. Bei seinem Anblick schmeltze ich dahin, so, dass es mir für einen Moment die Sprache verschlägt und nicht weiß, was ich sagen soll.

Nach einigen Sekunden bricht Oskar das Schweigen. ,,Wenn es für dich in Ordnung ist, dann würde ich... dich gerne nach Hause bringen. Nicht, das du in der Straßenbahn zusammenbrichst", schlägt er vor und ich bin so überrascht über seine freundliche Art, dass ich gar nicht anders kann, als ihm zuzustimmen.

,,Okay... Aber nur wenn es dir keine Umstände macht", meine ich und er nickt zufrieden. ,,Dann komm, Ester", sagt er und wir verlassen gemeinsam das Krankenhaus.

Sein Auto ist sehr sauber und bei weitem ordentlicher als meines. Ich öffne die Beifahrertüre und nehme Platz. Irgendetwas in mir freut sich total, nun von Oskar nach Hause gebracht zu werden, denn während der Fahrt würden wir uns bestimmt unterhalten können. Dass er mich vor ein paar Tagen zurückgewiesen hat, ist so gut wie vergessen. Denn zu wissen, dass er sich Sorgen um mich macht, und sich scheinbar um mich kümmern möchte, lässt mein Herz schmelzen.

,,Also Ester, sei so gut und tippe deine Adresse in mein Navi ein", bittet er mich, während er ausparkt und ich tue, was er sagt. ,,Wie lustig, in der Gegend habe ich gewohnt, als ich studiert habe", bemerkt er, als sein Blick auf das Navi fällt. ,,Deswegen sollte es auch keine Schwierigkeit sein, dich nach Hause zu bringen", fährt er fort.

,,Sag mal Ester, hast du etwas zu essen zuhause?", will er dann plötzlich wissen und ich nicke. ,,Natürlich. Ich mache ja keine Diät oder so. Ich bin einfach nur zu gestresst, um zu essen", behaupte ich und sehe, wie er seine Stirn runzelt. ,,Zu gestresst? Was machst du denn?", will er er dann wissen und ich frage mich, ob es ihm gelungen wäre, seine Frage noch etwas unfreundlicher zu formulieren.

,,Glaubst du etwa, ich habe nichts zu tun, nur weil ich kein Arzt bin, so wie du?", gebe ich ihn schnippisch zur Antwort. ,,Du weißt, dass ich das nicht so gemeint habe, Ester", behauptet er und ich verschränke meine Arme vor der Brust. Zugegebenermaßen bin ich überrascht über den ruhigen Ton in seiner Stimme.

,,Es hat sich aber so angehört", meine ich und sehe wie er schmunzelt. ,,Dann tut es mir leid, dass es so herübergekommen ist", entschuldigt er sich und ich weiß, das er es nicht hundert prozentig erst meint. ich beschließe einfach nicht mehr darauf einzugehen und erzähle ihm von meinem gewöhnlichem Tagesablauf:

,,Zuerst gehe ich arbeiten. Dann komme ich irgendwann am Nachmittag nach Hause und besuche öfter einen Vorbereitungskurs, der meistens über zwei Stunden geht. Manchmal gehe ich in die Bibliothek um zu lernen. Das mache ich dann, wenn ich mich zuhause nicht konzentrieren kann. Ansonsten nutze ich jede freie Minute um zu lernen. Jeden zweiten Tag nehme ich mir zwei Stunden Zeit um meine Wohnung sauber zu machen und Einkaufen zu gehen. Auch wenn sich das für dich vielleicht nach nicht viel Arbeit anhört. Mich stresst das Ganze eben. Besonders weil ich die Aufnahmeprüfung dieses Mal bestehen möchte."

,,Ich kann verstehen, dass du gestresst bist", sagt er und ich bin mir nicht sicher, ober es dieses Mal wirklich ernst meint. ,,Hast du die Bücher schon gelesen, die ich dir gegeben habe?", will er nun wissen und ich antworte mit einem ,,Ja". ,,Und, haben sie dir geholfen?", hakt er nach. ,,Ja, habe ich und danke dir, sie waren wirklich gut."

*

Keine 15 Minuten später sind wir bei meiner Wohnung angekommen. ,,Und verspricht mit, dass du etwas isst", sagt er, während er sich einparkt. ,,Wenn es dir wirklich so wichtig ist, dann komm doch mit und wir essen gemeinsam", scherze ich und sehe wie sich Oskars Augenbrauen heben.

,,Wie nett von dir, mich zum Essen einzuladen. Da sage ich nicht nein."

WAS?! Das war doch offensichtlich ein Spaß gewesen! Eigentlich müsste das Oskar doch wissen! Der tut doch bloß so, als hätte er meine Aussage als eine Einladung wahrgenommen! Sonst versteht er doch auch meinen Sarkasmus. Vielleicht hat er aber auch einfach große Lust gemeinsam mit mir zu essen und möglicherweise reden.

Immerhin haben wir noch nicht über unsere Küsse gesprochen, und was es damit auf sich hat. Und es wurde irgendwie langsam Zeit, das wir darüber sprachen, oder nicht? Aber was sollten wir großartig darüber sprechen. Habe ich etwa die Hoffnung, dass er mich fragt, ob wir uns Daten wollen?

Ich und Oskar? Nein, ganz sicher nicht. Schließlich weiß ich, dass auch wenn ich seine Fehler zeitweise ausblende und ab und zu attraktiv finde - ja, ich muss zugeben, dass unsere Streitigkeiten einen großen Beitrag dazu geleistet haben, dass sich mein Verlangen nach ihm gesteigert hat -, sie mir auf lange Zeit gesehen nur Probleme bereiten würden.

,,Na komm Ester, ich weiß nicht, welche Wohnung dir gehört. Leg einen Zahn zu", meint er, nachdem er vorgelaufen war und ich langsam hinter ihm her trottete und darüber nachdachte, ob meine Wohnung sauber genug für Besuch ist. ,,Ich komme ja schon. Mach keinen Stress!", beschwere ich mich und er bleibt stehen, um auf mich zu warten.

Gemeinsam betreten wir das Wohnhaus und ich gehe in die Richtung meiner Wohnung. Schnell hole ich meinen Schlüssel aus der Tasche und sperre auf.
,,Wir können uns Nudeln oder so kochen", schlage ich vor, und er nickt. ,,Gute Idee. Was machen wir dazu?", will er wissen und ich zucke mit den Schultern. ,,Ist dir eine Fertigsauce recht?"

,,Natürlich. Ich esse alles, was du mir servierst, solange du auch etwas isst", lässt er mich wissen und ich gehe in die Küche, um die nötigen Zutaten zusammenzusuchen. ,,Wie stehst du eigendlich zum Kochen?", frage ich ihn, als er ebenfalls in die Küche gekommen ist.

,,Du meinst, ob ich es kann?" Ich nicke und er fährt fort. ,,Naja, es zählt nicht wirklich zu meinen Talenten. Als Kind wollte ich meiner Mutter öfter beim Kochen helfen und sie wollte es mir auch beibringen, aber mein Vater hat es ihr verboten. Weil das Kochen seiner Meinung nach eine ‚Frauensache' ist." Er verdreht die Augen und sein Hass, welchen er auf seinen Vater hat, ist deutlich erkennbar. ,,Wie ist das bei dir, Ester?", will er wissen.

,,Ich kann kaum ein Gericht kochen. Meine Eltern haben es mir nie so richtig beigebracht. Aber es wird besser", antworte ich und ich glaube ein leichtes Schmunzeln auf Oskars Lippen erkennen zu können.

Ich bitte Oskar, den Tisch zu decken. Schließlich sehe ich ihn nicht wirklich als meinen Gast, den ich bedienen muss, denn aus meiner Sicht hat er sich irgendwie selbst eingeladen. Er gehorcht sofort und wenige Minuten später ist der Tisch gedeckt. Die Nudeln und die Sauce müssten auch bald so weit sein.

Er hilft mir, die Nudeln vom Wasser zu trennen, wobei wir uns auf einmal sehr nahekommen. Ich sehe, dass er sehr konzentriert dabei ist. Vielleicht habe ich ihn sogar etwas zu sehr beobachtet, denn ich hätte ihn fast mit dem heißen Wasser angeschüttet. Zu meinem Glück hat er das allerdings gar nicht so richtig mitbekommen.

Ich trage zwei Untersetzer für die heiße Pfanne und den Topf auf den Tisch. Oskar bringt unser Essen, und dank unseres Teamworks dauert es nicht lange und wir sitzen gemeinsam beim Tisch. Fast hat es sich für mich schon so angefühlt, als wären wir ein Pärchen, das gemeinsam zu Abend isst. Allerdings schaffe ich es schon bald, mich aus diesem Tagtraum zu befreien, und konzentriere mich wieder auf das, was mir Oskar erzählt.

,,Ich habe letztens meiner Mutter von dir erzählt. Sie lässt dich schön grüßen." Eine der Sachen, die ich an Oskar immer sehr gemocht habe, war seine Mutter. Eine sehr liebe Frau, die sich zwar im Schatten ihres Mannes befand, aber dennoch bewundernswert war.

,,Danke, richte ihr von mir schöne Grüße zurück aus!", sage ich mit einem Grinsen auf den Lippen. Das, was mich an dieser Sache am meisten freut ist, das Oskar in seinem privaten Umfeld von mir erzählt hat. Hach, ich fühle mich ja so geschmeichelt! Er denkt tatsächlich in seiner Freizeit an mich!

Mir ist bewusst, dass ich möglicherweise mit meiner Schwärmerei aufhören sollte, um mich nicht zu sehr in etwas hineinzusteigern, aber irgendwie gefällt mir dieses Gefühl, dass ich Oskar gegenüber empfinde.

*

,,Danke für das Essen", sagt er, nachdem wir fertig gegessen haben und den Tisch abgeräumt haben. ,,Ich werde dich jetzt auch nicht mehr länger aufhalten, Ester. Ich werde jetzt gehen", verkündet er und ich begleite ihn zur Türe, um mich von ihm zu verabschieden. Oskar zieht sich seine Schuhe und seine Jacke an. Wenn ich ehrlich bin würde ich mir schon wünschen, dass er noch etwas länger bleiben würde, einfach nur, um noch mehr nette Gespräche mit ihm zu führen. Schließlich haben wir die ja nicht so oft.

,,Es ist schon ewig her, dass ich jemanden hier zu Besuch hatte. Ich danke dir Oskar, es hat mich gefreut", sage ich und er sieht mich überrascht an. ,,Wirklich? Auf mich wirkt es immer so, als hättest du viele Freunde, mit denen du Zeit verbringst", meint er und ich finde es interessant, dass er einen solchen Eindruck von mir hat. ,,Eigentlich nicht, ich bin die meiste Zeit allein", gestehe ich und streiche mir verlegen durch die Haare. ,,Bist du gerne allein?", hakt er nach und ich schüttle den Kopf. ,,Nein, nicht wirklich. Wenn ich ehrlich bin macht es mich auch traurig" ,,Oh Ester, das tut mir leid", meint er und legt seine Hand auf meine Schulter, was ein warmes Gefühl in meiner Bauchgegend auslöst.

,,Wenigstens hatte ich heute Besuch." Ich schenke ihm ein Lächeln, welches er erwidert. Obwohl Oskar und ich uns nun schon verabschiedet haben, steht er immer noch in der Tür und macht keine Anstalt, sich aus meiner Wohnung zu bewegen. Vielleicht will er noch gar nicht gehen?

Ich sehe in seine wunderschönen Augen, und irgendwie löst es etwas in mir aus. Ich kann mir nicht erklären, warum ich es tue, aber ich mache einen Schritt auf ihn zu und öffne meine Lippen leicht, in der Hoffnung, dass er bemerkt, worauf ich hinaus wollte. Ich sehe wie seine Augen auf meinen Mund wandern, und er mich wenige Sekunden später sanft küsst. ,,Willst du vielleicht doch noch ein bisschen da bleiben? Frage ich und er nickt, bevor er die Wohnungstüre wieder schließt und seine Lippen erneut auf meine drückt, bevor er sich seine Schuhe wieder auszieht.

Dann steht er mir gegenüber und sieht mir tief in die Augen und ich spüre, wie mein Herz beginnt, schneller zu schlagen. Eine leichte Berührung seiner Fingerspitzen auf meinem Rücken lassen einen Schauer durch meinen Körper laufen.

Ich schließe für einen kurzen Moment meine Augen, um mich besser auf seine Berührungen konzentrieren zu können. Er zieht mich näher an sich und ich lege meine Arme um seinen Hals. Ich spüre seinen Herzschlag und seinen Atem, der sich auf meiner Haut bewegte, als er langsam seine Lippen auf meine senkt.

,,Endlich können wir das machen, ohne dem Risiko ausgesetzt zu sein, das uns jemand erwischt", raunt er mir ins Ohr und ich seufze leise, als ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüre.

Mir ist sofort bewusst, worauf er hinaus will und ich weiß genau, dass ich nichts lieber wollte, als diesen Moment mit ihm zu geniesen. Nur der Gedanke daran und die Vorfreude darauf, was sehr wahrscheinlich heute Nacht passierend wird, lösen ein Kribbeln in meinem Unterleib aus. Ich will ihn spüren.

Mein Verlangen nach ihm steigert sich mit jedem Kuss, weshalb ich mich nicht länger zurückhalten kann und meinen Körper so fest es geht an seinen presse, während ich ihn leidenschaftlich küsse. Ich spüre wie seine Hände sanft und langsam über meinen Rücken streichen, bis sie schließlich hinunter zu meiner Hüfte wandern und dort anhalten. ,,Darf-?" Doch weiter kam er nicht, denn ich nicke, bevor ich meine Lippen auf die seinen drücke.

Wenige Sekunden später liegen seine Hände auf meinem Hintern, was mich seufzen lässt. Wenn mir jemand vor zwei Monaten gesagt hätte, dass ich mich einmal in einer solchen Situation mit Oskar befinden würde, dann hätte ich diese Person ganz sicher ausgelacht. Und nun erscheint es mir wie das richtigste auf der ganzen Welt, in seinen Armen zu liegen und ihn zu küssen.

Oskar Kluge ist einer der Männer gewesen, die ich am meisten verabscheute, und nun sehne ich mich danach, ihn in mir zu spüren. Doch nicht nur das: Ich will, dass er mich liebt, so wie es noch nie ein anderer Mann zuvorgetan hat. Noch nie habe ich in der Gegenwart eines Menschen eine solche Lust verspürt.

Ich öffne meine Lippen, und spüre sogleich seine Zunge. Ich erwidere den Kuss und unsere Zungen umspielen sich leidenschaftlich. Oskar und ich stehen so nah aneinander, dass mir nicht entgeht, wie sehr auch ihm unsere Küsse gefallen.

Unsere Küsse werden langsamer und seine Hände wandern nun zum Saum meines T-Shirts, welches er mir vorsichtig über den Kopf zieht. Ich höre seinen schnellen Atem und sehe, wie er meine entblößte Haut mustert. ,,Gott bist du heiß", keucht er und ich kann mir mein Schmunzeln nicht verkneifen. ,,Gott würde dir zustimmen", sage ich und sehe, wie ein Lächeln seine Lippen umspielt, bevor er diese wieder gierig auf die meinen drückt.

Dann küsst er zärtlich meinen Hals, während ich ihm mit meinen Fingern durch seine schwarzen Haare fahre. Seine Berührungen machen mich verrückt und ich halte es nicht mehr länger aus. Fordernd hebe ich mein Bein und drücke es gegen seine Hüfte. Er umfasst es sofort und hebt mich wenige Sekunden später in die Höhe. Ich umschlinge mit meinen Beinen seine Hüfte und er trägt mich in mein Schlafzimmer, wo er mich vorsichtig auf das Bett fallen lässt.

Ich sehe, wie er sich durch die Haare fährt, und frage mich, woran er jetzt wohl denkt. ,,Hast du was da? Ein Kondom?", fragt er. Ich nicke und bin froh, dass er daran gedacht hat. Vor lauter Lust hätte ich möglicherweise darauf vergessen. ,,Allerdings muss ich die schnell aus dem Bad holen gehen", erkläre ich und stehe auf, um die Kondome zu holen.

Ich öffne eine der Laden im Badezimmer und hole eine kleine Schachtel aus einer der Laden unter dem Waschbecken. Dann richte ich mich auf und sehe mich in den Spiegel. Meine Wangen sind gerötet und meine Augen strahlen. Oskar ist mir mittlerweile ins Bad gefolgt und legt seine warmen Hände von hinten um meine Tailie und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Mein Herz könnte bei seiner Zärtlichkeit explodieren. ,,Ein Tipp, Kondome immer in der Nachtischschublade aufbewahren", meint er. Mir ist natürlich bewusst, dass das klüger von mir gewesen wäre, aber ich habe die Packung vor ein paar Monaten gekauft und sie bis jetzt noch nicht gebraucht. Allerdings verzichte ich lieber darauf, mich zu erklären. Schließlich muss Oskar nicht wissen, dass er mein Erster seit fast zwei Jahren ist.

,,Und du möchtest das auch ganz sicher?", fragt er mich und ich brauche keine Sekunde, um zu antworten. ,,Ja. Und jetzt komm", sage ich und greife nach seinem Handgelenk um ihn wieder zurück ins Schlafzimmer zu ziehen.

Ich lasse mich auf mein Bett fallen und es dauert nicht lange, bis Oskar über mir ist und wir wieder beginnen uns zu küssen. Er zieht sich sein T-Shirt aus, sodass ich freie Sicht auf seinen - aus meiner Sicht - perfekten Oberkörper habe. Seine Hände wandern zum Bund meiner Hose und es dauert nicht lange, bis er sie mir ausgezogen hat. Ich schlinge meine Arme um seinen Rücken und ziehe ihn näher an mich. Mein Verlangen steigert sich immer mehr und ich spreize meine Beine um ihm zu symbolisieren, dass ich mir nun nichts mehr wünsche, als das er mir so nah ist, wie nur möglich.

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