ZEHN

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Obwohl Seokjin nicht die ausgeprägten Sinne seiner Freunde besaß, konnte er anhand deren angelegter Ohren erkennen, dass Yoongis Geruch seine miserable Erscheinung spiegelte.

"Ich will nichts in den Arsch geschoben kriegen."

Seokjins Mund wurde trocken, als die grauen Augen abwehrend auf die seinen trafen und er spürte, wie das Blut seine Wangen verließ. Er konnte nichts darauf äußern, der Anblick des Katzenhybriden, der so sehr darum bemüht war, einschüchternd auszusehen, die Arme verschränkt und die Ohren angelegt, ließ ihm keine Worte.

"Seokjinnie würde nie etwas tun, was du nicht willst!"

Entrüstet lehnte Jeongguk sich zurück, doch der Älteste konnte sich nicht abwenden. Yoongis Blick versuchte, wie seine gesamte Körperhaltung, seine Unsicherheit, die Angst, zu verbergen. Und Seokjin spürte Mitgefühl in sich aufsteigen.

Auf die Worte des Hundehybriden hin, begann Yoongi erneut zu knurren und das Fell an seinem Schwanz stellte sich auf, die Anspannung war deutlich und sein Blick wanderte zwischen den Anwesenden hin und her.

"Jeongguk hat recht, Yoongi." Jimin redete leise und legte eine Hand auf Seokjins Unterarm, die kleine Berührung reichte, um den Älteren wieder atmen zu lassen. "Er ist einer der liebsten Menschen, die mir je begegnet sind. Er hat mit meiner Hitze geholfen, als Jeonggukie und ich uns noch nicht so gut verstanden haben, und er hat unseren Zustand noch nie ausgenutzt." Jimins andere Hand griff nach Jeongguks und Yoongis Augen weiteten sich.

"Kein Wunder, dass euer Geruch kaum zu trennen ist", brummte der ältere Hybrid, bevor er Jimins nächsten Worten lauschte. Seokjin wurde heiß, als anschließend die gesamte Aufmerksamkeit auf ihm lag.

"Jinnie hat mich nie ausgefüllt. Also nur mit seinen Fingern, darum hab ich ihn angefleht. Ich meine, er hat nicht getoppt."

"Du bist ein Bottom?"

Schwer schluckte der Schwarzhaarige und schüttelte unwillig den Kopf.

"Ich brauch keine Kategorie dafür! Sex ist für mich einfach unglaublich intim und das ist eine Grenze, die ich nicht überschreiten kann, wenn keine Liebe im Spiel ist."

Nun war er es, der die Arme verschränkte.

"Nicht, dass ich euch nicht lieben würde, aber nicht so..."

Rückversichernd blickte er zu seinen Freunden und bemerkte deren Schmunzeln, was ihn noch etwas roter werden ließ. Jimins Hand drückte liebevoll seinen Arm und zog sich dann zurück.

"Kein Sex?"

Seokjin erstarrte, als Yoongis Stimme beinahe belegt klang. Er beobachtete, wie der Hybrid auf seiner Unterlippe kaute und dabei ein Tropfen Blut entstand, der sofort durch eine rosa Zungenspitze beseitigt wurde.

Der Älteste beugte sich etwas nach vorn und schüttelte den Kopf.

"Nichts, was du nicht möchtest. Ich kann dir helfen, das heißt aber nicht, dass du dich dafür berühren lassen musst. Und mich berühren musst du erst recht nicht. Es geht nur darum, Sicherheit zu bieten. Was immer du brauchst."

Ein deutlicher Schauer durchlief den schmalen Körper des Anderen, er stand noch immer am Schrank gelehnt, und ein verschlucktes Wimmern erklang, das von einem Knurren wohl überdeckt werden sollte.

"Sollen wir die Wohnung verlassen? Würde es dir helfen?"

Seokjin schaute zu dem Blonden und bewunderte ihn für die Selbstlosigkeit, während er Jeongguks Abwehrreaktion ebenfalls sehen konnte, doch er zog nur warnend eine Augenbraue hoch und dessen Ohren sanken wieder ab.

Yoongi wirkte verunsichert und hielt sich am glänzenden Holz hinter sich fest, während er jeden der Anwesenden musterte. Er vertraute keinem von ihnen. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und auch sein T-Shirt zeigte erste dunkle Ränder. Er schüttelte den Kopf.

"Schön. Seokjin, Abstand."

Der Älteste wusste, dass es immer schwieriger wurde, gegen die Instinkte während der Hitze anzukämpfen und entsprechend vernünftige Gedanken zu verfolgen und sie auszusprechen. Er kam ihm entgegen.

"Ich werde Abstand halten, solang du das möchtest. Und sollte etwas aus dem Ruder geraten, können die beiden eingreifen. Du gehörst jetzt zu uns, sie beschützen dich."

Yoongi schloss die Augen und nickte. Er führte die Hand zu seiner Stirn. Er sank einfach in sich zusammen.

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