•6• {[Der Tag war gut! Nein er war schlecht! Ich kann mich nicht entscheiden!]}

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Am Ende des Schultages wollte Rob ihr noch unbedingt etwas zeigen, doch sie lehnte ab, da sie noch bei Mr. Morries vorbeischauen wollte. Doch als sie an die Tür des eigentlich schon ziemlich heruntergekommenen Ladens klopfte ,öffnete nicht Mr. Morries die Tür sondern ...



Mr.Austin, der sie mit seinem gewohntem Raubtier Blick musterte. Überrascht zuckte sie zurück und starrte ihren verhassten Geschichtslehrer entgeistert an.

„Ah, Zoey schön das du da bist,"sagte Mr. Morries, der hinter ihn getreten war und sie nun ebenfalls aus seinen großen blauen Augen musterte.

„Komm doch rein! Hier draussen ist es doch viel zu kalt um sich anständig zu unterhalten und dazu bist du ja schliesslich hier. Nicht wahr?" Er lächelte sein Lächeln, was nur ältere Menschen zustande brachten, die schon seit Generationen lebten: verächtlich, triumphierend, weise und es trotzdem irgend wie zustande brachten, nett zu wirken.

Etwas überrumpelt trat sie in den Laden ein.

Mr. Austin hingegen verabschiedete sich schnell mit einem Kopfnicken in seine Richtung und verließ den Laden.

„So, dann wollen wir mal",meinte er und schob sie in Richtung der alten schon ziemlich mitgenommen aussehenden Ledersessel, die das Herzstück des Ladens bildeten.

„Tee?" fragte er, als sie gerade saßen und richtete sich ohne eine Antwort abzuwarten auf und lief in Richtung des alten Wasserkessels, der auf dem schon ziemlich veraltetem Gasherd stand. Als sie nun endlich wieder saßen, beide mit einer Tasse Tee in der Hand, schaute er sie ernst an und fragte: „Warum bist du hier?"

Sie sah ihn wütend an und sagte: „ Das Medaillon, das ich zu meinem Geburtstag von ihnen bekommen habe, verhält sich komisch". Sie begann zu weinen. „Ich habe Bilder gesehen, Bilder, die ich nie sehen wollte, Bilder von Tod und Gewalt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, laufe ich wie ferngesteuert durch die Gegend und verwandle mich in eine Katze. Also fragen sie nicht, was ich hier mache. Sie haben mir schließlich das alles eingebrockt, indem sie mir das Medaillon gegeben haben!"

„Zoey, diesen Ton verbiete ich mir und ausserdem habe ich dir das Medaillon nicht gegeben, sondern du hast es dir ausgesucht, obwohl ich dir davon abgeraten habe. Also bin ich überhaupt nicht Schuld an deiner Situation und helfen kann ich dir auch nicht. Das ist nicht meine Aufgabe. Aber was ich kann, ist dir zu erklären, was hier passiert. Möchtest du, dass ich das tue?"

„Ja, natürlich! Ich möchte schließlich nicht an irgendeinem Morgen als was auch immer aufwachen."

„Nun gut! Bitte schließ die Tür und die Fenster! Es muss ja nicht jeder mithören."

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Time skip ca. 20 min.

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„Sie wollen mir also wirklich erzählen, dass ich die Erinnerungen

eines Fabelwesens gesehen habe, mich langsam in eines verwandle und ganz zufällig werde ich von einer „Halskette" ferngesteuert!" schrie sie ihn an.

„Joa, so in etwa"antwortete er.

„Und was hat es dann mit diesem Ding im Wald auf sich?" fragte sie nun etwas ruhiger in der Überzeugung, dass dies alles nicht echt sein konnte und sie gleich bei sich Zuhause in ihrem Bett aufwachen würde.

„Es war wahrscheinlich das Grab des Fabelwesens",erklärte er ihr vorsichtig, als hätte er Angst, dass sie gleich schreiend davon stürmen würde. Um ehrlich zu sein, war sie wirklich kurz davor! Zur Kontrolle, dass dies alles wirklich echt war, kniff sie sich einmal in den Arm und fluchte: Es war echt!



Kurz darauf verlies sie zitternd den Laden und machte sich auf den Weg nach Hause. Als wäre all das nicht schon schlimm genug gewesen, musste ihre Großmutter auch noch ein paar Kunden bedienen, so dass sie auch keine Schulter hatte, an der sie sich ausweinen konnte. Auf dem Weg in ihr Zimmer sah sie noch schnell die Post durch, ob etwas wichtiges dabei war. Rechnungen, Werbung und mehr nicht. Wie sonst auch suchte sie die Werbung heraus und wollte sie gerade in den Müll schmeißen, als ein Flyer heraus fiel. Zoey hob ihn auf und betrachtete ihn. Es war Werbung, Werbung für eine Schule und zwar die Grand Cliff Highschool. Sie hatte noch nie etwas von dieser Schule gehört, doch anscheinend wurde ihr ein Platz angeboten. Sie besah sich den Zettel genauer. Er zeigte ein aus den Klippen ragendes großes Gebäude und lachende Kinder, die am Strand Volleyball spielten. Sie lächelte. Was war, wenn das ihre Chance war, von Luna und ihrer Clique weg zu kommen? Natürlich war sie dann auch nicht mehr mit Rob in einer Klasse, aber sie konnten sich ja immer noch an den Wochenenden treffen. Siedend heiß kam ihr ein Gedanke: Was war, wenn die Schule Geld verlangte, was war wenn sie das Schulgeld nicht bezahlen konnten? Schnell überflog sie noch einmal den Flyer und atmete auf. Es gab Stipendien. Sie warf die übrige Werbung in den Müll und kam fröhlich hüpfend zurück ins Haus. Sie legte den Zettel auf den Küchentisch , zog sich ihre Jacke, die sie gerade erst ausgezogen hatte, wieder an und lief in Richtung Wald,was sie immer tat, wenn sie einen nervenaufreibenden Tag hinter sich hatte. Der Wald beruhigte sie und das brauchte sie jetzt:Ruhe!

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878 Wörter

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr freut euch auf den nächsten Teil😊

Was hat wohl Mr.Austin bei Mr.Morries gemacht?
Was hat es mit dieser Schule auf sich?

Bis zum nächsten mal

Ciao und Peace out

Melodie

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