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Ich schlief tief und fest, bis es an der Tür klopfte. Ich öffnete verschlafen die Augen, rieb kurz darüber und sah auf meinen Handydisplay. Die Anzeige besagte, dass es schon kurz nach zehn Uhr morgens war. Vor schreck führ ich in die Höhe, da ich kurz vergessen hatte, dass ich heute frei hatte.Seufzend wollte ich mich wieder hinlegen, doch da klopfte es noch einmal, diesmal lauter.
Genervt starrte ich an die bleiche Decke hinauf. Dann stand Fleur auf und öffnete die Tür einen Spalt breit, da ich viel zu Faul dazu war. Doch leider konnte ich jetzt nicht erkennen, wer vor der Tür stand und mich geweckt hatte. 
Ich bekam nur mit, wie Fleur anfing zu flüstern und dann die Tür wieder schloss. 

„Wer war dass?", fragte ich sie neugierig.
„Ach, niemand", log sie hastig und wurde rot.
Ich durchbohrte sie mit einem meiner undefinierbaren Blicke. Und sie wusste: wenn Blicke töten könnten, dann hätte jetzt ihre letzte Sekunde geschlagen. 

Fleur seufzte und ließ sich in ihr Bett sinken. Dann zögerte sie kurz, aber beschloss, er mir doch zu erzählen.
„Ich habe gestern meinen Mate getroffen. Er ist auch auf der Akademie und ein Jahr älter."
Meine Augen wurden goß. „Wer ist es?"
„Er heißt Paul. Hat schwarze Haare, ist gut gebaut und hat ein Six pack."
Ich sah sie stirnrunzelnd an. „Woher weißt du das?" 

„Was genau meinst du?" Jetzt war Fleur diejenige die mich stirnrunzelnd musterte.
„Na, das mit dem Six pack", sagte ich schmunzelnd. Fleur errötete und vergrub ihr Gesicht im Kissen.
„Er ... Er hat es mir gezeigt", stotterte sie beschämt und sah mich nicht an, denn ihr Gesicht lag immer noch im Kissen.
„Ich muss jetzt duschen, geh du schon mal essen", redete sie sich raus und verschwand im Bad. „Okay", flüsterte ich in mich hinein und musste mir ein Lachen verkneifen. Dann zog ich mich um und ging runter in die Kantine frühstücken. Ich schnappte mir ein Brötchen und Wurstscheiben. 

Dann setzte ich mich an einen zweier Tisch. Plötzlich tippte mir jemand an die Schulter. Ich schreckte herum und hätte mich fast an meinem Stück Brötchen verschluckt.
Hinter mir stand Owen. 

„Hey!", begrüßte ich ihn und ein lächeln setzte sich auf meine Lippen, welches er erwiderte.
„Hi, Aria. Darf ich mich zu dir setzen?"
 Ich nickte zustimmend und wies mit dem Kopf auf den freien Platz mir gegenüber. 

_

Nach dem Frühstück ging ich hoch auf mein Zimmer. Fleur war nicht mehr oben, und als ich versuchte sie anzurufen ging sofort die Mailbox an. Was soll ich jetzt nur machen?
Doch dann erinnerte ich mich an das, was der Mond mit meinen Eltern gesagt hatte. Also griff ich nach meinem Handy und rief sie an. Mum ging sofort ran. 

„Hallo mein Schatz! Was ist denn los?", erklang ihre Stimme auf der anderen Seite der Leitung.

„Ich wollte mal mit dir und Dad sprechen", antwortete ich und ließ mich auf meinem Bett nieder. „Hast du dich verwandelt?", fragte sie aufgeregt.
Ich zögerte, sollte ich es ihr sagen? Lieber erst mal nicht. Also antwortete ich: „Nein, habe ich nicht." 

Als Dad auch am Telefon war und zuhörte fragte ich: „Mum, Dad? Ich möchte jetzt eine ehrliche Antwort von euch haben."
„Natürlich, was es auch ist, du kannst uns vertrauen", lächelte meine Mum.
„Seid ihr meine Eltern?"
„Warum fragst du?", wollte meine Mutter wissen. 

„Wisst ihr, ihr beide seht mir nicht so sehr ähnlich ... und ... unsere Charakter sind auch Grundauf verschieden. Ich ähnel euch kaum", erklärte ich zaghaft und fügte mit piepsiger stimme hinzu: „Und, seit ihr meine Eltern?" 

Es drang kein Laut zu meinen Ohren. Ich hielt die Luft an, aber niemand sagte auch nur einen Ton. Ich hörte meinen Vater laut ausatmen, dann ergriff er das Wort. 

„Nein Schatz ... Wir sind nicht deine Eltern." 

Man hörte wie seine Stimme innerlich bebte und er innerlich mit sich rang. Bei diesem Geständnis fing ich an zu zittern und Tränen traten mir in die Augen. 

„Warum? Wie kann das sein?", hauchte ich mit Tränenerstickter Stimme. 

Als meine - nicht - Mutter anfing zu erklären, hörte ich auch sie zittern und schluchzen.
„Ich hatte mal eine Schwester. Sie hatte ein Baby bekommen, der Vater des Babys war gestorben und meine Schwester ist bei einer Rudelauseinandersetzung kurz darauf auch von uns gegangen. Es gab niemanden mehr der sich um das Baby kümmern konnte - oder wollte. Also haben wir das Baby aufgenommen. Ich wollte schon immer eine Tochter haben, und ich konnte das Kind meiner Schwester einfach niemand anders überlassen. Wir adoptierten die kleine Aria und schworen uns, alles nur mögliche für die Kleine zutun."
Ihre Stimme brach und nun konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten und sie kullerten mir über die Wangen. 

„Warum habt ihr kein Kind zusammen bekommen?", fragte ich nach langer Pause. 

„Wir hatten einen Sohn. Doch er ist kurz nach der Geburt verstorben", ergriff mein Dad das Wort. „Und wir wollten es nicht nochmal riskieren. Ein Kind zu verlieren bedeutete nämlich Schmerzen ohne Ende. Mir ist damals das Herz gebrochen", fügte meine Mutter leise wispernd hinzu. 

„Oh mein Gott! Wie hieß er?" Nun weinte ich noch mehr und schluchzte ununterbrochen. 

„Er hieß Felix." Ich hatte einen Cousin, oder auch Bruder, obwohl wir nicht so verwand waren wie Geschwister hätte ich ihn trotzdem als solchen angesehen. 

„Warum habt ihr mir nicht eher was erzählt?", hakte ich nach und merkte, wie blass ich wurde. Dann erzählten meine Eltern mir alles und wir sprachen uns aus. Nach zwei Stunden legte ich auf und wusch mir mein verheultes Gesicht. Warum war alles so kompliziert gewesen?  

Seit drei ganzen Stunden hatte ich meine Freundin nicht mehr gesehen, was sie wohl so trieb? Wahrscheinlich war sie bei ihrem Mate. Ich stand auf, zog mich an und ging Kurzerhand in den Wald rüber. Ich lief schnurstracks gerade zu dem Felsen bei dem ich mich letzte Nacht verwandelt hatte. Dann kletterte ich wieder hinauf und genoss die Sonnenstrahlen auf meiner Haut.

Sie wärmten mich zwar nicht, da es eiskalt war und schneite, aber so fühlte ich mich nicht allein. Dann kam mir eine Idee.
„Ähm Sonne, bist du da?", begann ich zögerlich und fühlte mich dabei wie eine Verrückte. 

„Ja? Was ist los?," erklang eine sanfte und liebliche Stimme in meinem Kopf. Sie hatte mir tatsächlich geantwortet!

„Kann nur ich dich hören?"
„Ja. Und der Sonnenwolf wenn er mich was fragt. Liebes, was möchtest du denn wissen?" 

„Also. Mond hat gestern Abend was mit Fähigkeiten gesagt. Wie beherrsche ich die? Und beherrsche ich überhaupt welche?", kam es dann aus mir heraus. 

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Was denkt ihr? Hat sie Kräfte? Und wenn ja, welche? 🤔

Könnt gerne Vorschläge machen!

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