Kapitel 14

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Percy POV:

Auf unserem Weg durch den dichten Wald sah ich zum ersten Mal in meinem Leben Feen. Die meisten unter ihnen waren vielleicht ein gutes Viertel eines erwachsenen Mannes, vielleicht sogar noch kleiner. Sie hatten alle Flügel, die in allen möglichen Farben strahlten. Meine Mom sagte mir, dass die Götter die Feen ausrotten wollte, aber ihr Anführer, der König der Feen hatte von dem Plan Wind bekommen und versteckte sie. Hier waren sie also. Ihre aufmerksamen und argwöhnischen Blicke folgten uns durchgehend. Ich hatte auch das Gefühl, dass bei einer falschen Bewegung unser Leben ein schnelles und aprubtes und schnelles Ende finden würde.

Um die Spannung etwas zu reduzieren versuchte ich mit meiner Aura so viel Ruhe auszustrahlen wie möglich. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass ich die Situation nicht weiter beruhigte sondern eher zu mehr Verwirrung und Argwohn führte.

Schlussendlich kamen wir an einem massiven Baum an. Dies musste das Zentrum des Waldes sein. Von ihm gingen die riesigen Wurzeln in alle Gebiete des Waldes. Dort standen schon mehrere Personen, die scheinbar auf uns warteten. Einmal war es ein schwebender Mann, der etwas überraschend jedoch keine Flügel hatte. Neben ihr stand eine Riesin. Auf seiner anderen Seite stand ein großer Mann mit blauen Haaren, roten Augen und einer großen Narbe auf der linken Seite seines Gesichtes. Neben ihr schwebte eine weibliche Fee mit großen goldenen Flügeln. Sie sah dem Mann ohne Flügel ähnlich, vielleicht waren sie Geschwister. Neben der Riesin war dann noch ein Mann. Er hatte pinke Haare, eine Brille und Kleidung, die eher zu einer Frau gepasst hätte. Seltsamer Weise spürte ich bei diesem Mann keinerlei Leben. Merkwürdig.

Meliodas trat grinsend vor
"Na sieh mal einer an. Hier habt ihr euch alle rumgetrieben. Lange ist es her."
Der Mann in der Mitte nickte
"Meliodas, Escanor, Merlin. Dürfte ich wissen, wer euer Begleiter ist? Und was ihr hier wollt?"
Ich verbeugte mich
"Mein Name ist Percy. Ich bin der Sohn der Hestia..."
Weiter kam ich nicht, da wurde ich schon durch Wind an einen Baum getackert. Ich keuchte, denn sämtliche Luft wurde aus meinem Körper gepresst.

Als der Druck nachließ fiel ich unsanft zu Boden. Vor mir stand nun die Fee ohne Flügel. Neben ihm schwebte plötzlich ein Speer
"Götter sind hier nicht willkommen."
Damit flog der Speer auf mich zu. Zu benommen um mich zu bewegen packte ich den Speer bei der Spitze. Der Mann machte großen Augen. Ich musste all meine Kraft nutzen um den Speer zu halten, der sich scheinbar wie von Geisterhand versuchte weiter auf mich zu zu bewegen
"Ganz ruhig bitte. Ich bin nicht hier um zu kämpfen."
Das gesagt nutzte ich meine Feuerkraft und ließ den Speer in Flammen aufgehen.

"NNNEEEIIINNN!!!" Rief die Fee, aber der Speer war schon Asche. Seltsamer Weise schien er sich wieder zu regenerieren. Sehr faszinierend. Demnach konnte dies nur ein heiliger Schatz sein. Noch bevor es weitergehen konnte lachte der Mann mit der Narbe schallend
"Ich fass es nicht. Dieser Gott hat deinen Speer in Sekunden zu Asche verbrannt. Ich mag ihn jetzt schon."
"Ban, sei nicht immer so gemein."
Der Mann mit den blauen Haaren rieb sich den Nacken
"Ist ja gut."

Ich versuchte noch einmal einzugreifen
"Bitte hört mir zu. Ich will nicht kämpfen. Meliodas, Escanor und Merlin kennen meine Herkunft. Und dennoch haben sie mich mit hier her gebracht. Ich bin nicht hier um mit euch zu kämpfen."
Alle sahen mich misstrauisch an, bis der Mann, der wohl Ban hieß, nickte
"Ich glaube dir, wenn du gegen mich kämpfst. Ich habe schon lange keinem richtigen Kampf mehr gehabt. Nur zu gerne würde ich mich mal wieder messen."
Ich wollte schon Einspruch erheben, aber Merlin schüttelte ihren Kopf. Ich seufzte
"Wenn es denn sein muss. Ich weiß nicht, was du dir davon erhoffst, aber wenn es dich erheitert."

"Ban, nimm den kleinen Gott nicht zu hart dran."
Sagte die Riesin und er lachte
"Keine Sorge, er wird noch leben wenn ich mit ihm fertig bin."
Damit holte er ein Nunchaku heraus. Gegen eine solche Waffe hatte ich noch nie gekämpft. Ich zog mein Schwert und wartete erst einmal ab. Ban war einer der Seven Deadly Sins. Sicherlich hatte er auch noch so manche geheime Fähigkeit. Als er losschlug konnte ich mühelos ausweichen. Er hatte keine große Reichweite, war aber schnell. Außerdem schien seine Technik keinerlei Defensive zu besitzen. Es war eine reine Angriffstechnik.

Ich wich noch ein paar mal aus, bevor ich meine Gelegenheit nutzte und zustach. Mein Schwert ging glatt durch seinen Bauch. Ich zog mein Schwert hinaus und wollte ihn heilen, als sich plötzlich die Wunde von alleine schloss. Ich zog meine Augenbraun hoch
"Eine sehr interessante Fähigkeit die du da hast."
Ban lachte und richtete sich auf
"Ich bin der untote Ban. Nichts auf dieser Welt kann mich töten. Und nun werde ich auch einmal zuschlagen."

Damit fing er an zu leuchten und ich spürte, wie ein Teil meiner Kraft aus meinem Körper entwich
"Was ist das?" Keuchte ich überrascht.
"Ich habe als Sohn des Hermes eine ganz besondere Fähigkeit geerbt. Ich kann dir deine physische Kraft rauben und sie meiner hinzufügen. Das überrascht dich, oder?"
Ich grunzte. Das war schlecht. Mit so wenig Kraft zu kämpfen konnte nicht lange gut gehen. Mir wusste was einfallen. Und ich hatte auch schon eine Idee. Meliodas meinte, dass ich häufiger kreativer beim Kämpfen werden sollte.

"Nimm es nicht zu persönlich, Kleiner. In hundert Jahren kannst du mir gefährlich werden."
Damit holte er aus, doch sein Schlag erfolgte nicht. Ich grinste
"Was ist denn los? Kannst du dich nicht bewegen?"
"Hm, was ist denn los mit mir?" Fragte Ban überrascht. Ich erhob mich und klopfte mir den Dreck ab
"Ich habe dich bewegungsunfähig gemacht. Du hast mir nur die physische Kraft geraubt, nicht meine magische Kraft. Und das ist ein toller Trick den ich mir ausgedacht habe."
"Aber Hestia hat keine Domäne, die eine solche Fähigkeit zulässt."

Ich nickte
"Das ist richtig. Aber ich habe ja auch einen Vater. Auch wenn er ein Bastard ist, so besitze ich seine Fähigkeiten."
"Wer ist denn dein Vater? Gibt es einen Gott des der Körperkontrolle?"
"Mein Vater ist Poseidon, der Gott des Meeres. Da sich in deinem Körper Wasser befindet, kann ich es zu einem Teil kontrollieren. Also Ban, möchtest du vielleicht aufgeben?"
Der große Mann nickte unter großer Mühe und ich ließ meine Kontrolle fallen. Die weibliche Fee flog sofort zu dem blauhaarigen Mann
"Ban, du sollst doch nicht immer mit jedem unbekannten kämpfen. Das habe ich dir schon so oft gesagt. Wenn du das noch ein Mal machst, dann nehme ich dir deinen Alkohol weg."

"Ach komm Elain, das kannst du doch nicht ernst meinen. Woher sollte ich denn wissen, dass er Blut kontrollieren kann?"
Die Fee, Elain, sah Ban ermahnend an. Vielleicht sollte es ernst aussehen, aber ich fand, dass es eher süß denn verängstigend aussah. Aber der große Mann gab nach
"Also gut."
Der Mann mit den pinken Haaren schien etwas sagen zu wollen, als plötzlich mein Magen Feuer zu fangen schien. Blut spuckend sackte ich auf meine Kniee.
"Was passiert hier?"
Konnte ich unter größter Mühe keuchen
"Du wirst gerade ein Gott. Die drei Moiren haben dich nun als würdig anerkannt und dein Körper bereitet sich auf die Vergabe deiner Domänen vor. Das habe ich schon einmal gesehen. Das wird dir sehr große Schmerzen bereiten."

Diese erwähnten Schmerzen spürte ich auch. Es fühlte sich an, als würde alles in mir brennen und sich dabei auf links drehen, während mein Blut in meinen Gefäßen vertrocknete und meine Augen rausfielen. Kurz um, es war sehr schmerzhaft. Bevor mir alles schwarz vor Augen wurde sah ich noch meinen Körper in einem Licht gefüllt hell erstrahlen.

_____________________

Als ich die Augen öffnete schien ich irgendwo im Weltraum zu sein. Ich sah die Sterne am Himmel, die Sonne und einen Planeten, der mit viel Wasser bedeckt war. Mein Gefühl sagte mir, dass dies die Erde war. Am liebsten hätte ich den Rest meines Lebens damit verbracht mir die Sterne anzusehen. Dann bemerkte ich, dass meine Tochter ebenfalls in dieser Illusion war. Wir konnten nicht im Weltall sein, denn selbst Götter benötigten Sauerstoff, den es dort nicht gab. Der Tiger öffnete ihre Augen und sah mich verwirrt an
"Papa, wo sind wir hier?"
"Das kann ich dir nicht sagen, aber wir werden sicherlich bald eine Antwort erhalten, habe ich Recht?"

Den letzten Teil rief ich in die Weite. Ich spürte die alten Damen. Sie verbargen ihre Macht sehr gut, aber drei Wesen von solcher Bedeutung konnten sich nicht unbemerkt bewegen. Die drei Moiren materialisierten sich vor uns
"Junger Gott, deine Zeit ist reif. Du bist nun würdig die dir vorgesehenen Gaben zu erhalten. Unsere Mutter war es, die deinen Faden gesponnen hat. Das ist äußerst selten. Ihre Macht übertrifft die unsere. Nur sie kann dein Schicksal vorhersagen. Sei dir deshalb immer bewusst, dass du ein großes Schicksal zu erfüllen hast."

"Ihr kennt die Prophezeiung? Woher kennt jeder die Worte des Orakels?"
Die Damen lächelten
"Unsere Aufgabe ist es die Weichen zu stellen für die Welt, die du dort siehst. Wir haben das Treffen arrangiert, eure Fäden kurzzeitig verbunden."
"Es war wichtig, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Wichtig, dass du diese große Prophezeiung gehört hast."
"Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schwierig es für uns war deinen Faden auch nur für einige wenige Momente zu kontrollieren."

"Ich gehe nicht davon aus, dass ihr mir sagen könnt, wer mein Gegner sein wird. Die Auslegung der Prophezeiung ist doch sehr schwer."
Die drei alten Damen schüttelten mit den Köpfen
"Das ist deine Aufgabe. Aber merke dir: die Prophezeiung wird nicht dein einziger Konflikt sein. Du wirst kämpfen müssen, damit du deine Hürden überwinden kannst."
"Hätte es ein ruhigeres Schicksal nicht vielleicht auch getan?"
"Wir suchen das nicht aus. Kein Krieg oder Konflikt ist von uns geplant. Wir stricken nur unsere Fäden. Wir führen das aus, was uns vorgebenen wird. Falls es dir hilft, dann entschuldigen wir uns. Aber Jammern bringt nichts. Außerdem gibt es wichtigeres. Nämlich die Vergabe deiner göttlichen Domänen."

Die alten Frauen waren dann in der alten Sprache der Titanen am singen. Meine Mom hatte mir versucht diese Sprache beizubringen, aber bei keinerlei Maßstab war ich fließend in dieser vergessen Form. Als sie fertig waren schoss Licht auf mich zu und ich spürte in mir etwas neues entstehen.
"Alle Hail den neuen Gott Perseus. Gott der Reinheit, der Natur, des Kampfes und des Gleichgewichts."
"Lord Perseus, wir brauchen von euch euer heiliges Tier und euer heiliges Symbol. Bei eurem heiligen Tier sind wir schon ziemlich sicher was es am Ende sein wird. Falls es eure Tochter wird, so wird sie unsterblich sein und einen Teil eurer Kraft erben."

Ich sah meine Tochter an, die mir schüchtern zunickte
"Dann soll Elpis mein göttliches Tier sein."
Die Damen verbeugten sich
"Sehr wohl."
Damit leuchtete auch Elpis auf und plötzlich lag dort eine junge Frau. Sie hatte eine weiße Haut, schwarz weiße Haare und ein weißes Kleid. Verwirrt sah sie sich um
"Papa, was ist los?"
"Die Kraft deines Vaters hat dir auch eine menschliche Form gegeben. Du kannst immer zwische den beiden Formen wechseln." Erklärte eine der drei Moiren.

Wo gerade noch ein Mensch war, so war dort nun wieder ein Tiger, doch meine Tochter war deutlich größer als zuvor.
"Euer Symbol, my Lord."
Ich überlegte kurz, bevor mir etwas einfiel
"Eine Flamme, in der ein Baum ist. Die Flamme steht für den Kampf und Gleichgewicht, der Baum für Reinheit und für die Natur."
Auch dieses Mal verbeugten sich die drei alten Damen
"Wie ihr wollt."

Dann sah ich etwas über mir aufflammen. Ich sah nach oben und sah dort mein neues Symbol aufflammen. Es sah tatsächlich genau so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich verbeugte mich vor den drei Damen und auch meine Tochter tat es mir gleich
"Ich danke euch. Ich hoffe, dass ich euren Erwartungen gerecht werden kann."
Zum ersten Mal lachten die drei Moiren leicht
"Wir sind uns sicher, dass du diese sogar übertriffst. Vergiss nie, was wichtig ist und du wirst bestehen. Bis zum nächsten Treffen."

In einem Licht verschwanden wir genau so wie wir kamen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro