Kapitel 16

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Percy POV:

Mit einem Schrei wachte ich wieder auf und fand mich in einem fremdem Raum mit einem fremden Bett wieder
"Wo bin ich hier?" Murmelte ich nur so vor mir her. Dann sah ich meine schlafende Tochter neben mir liegen und sofort kamen einige Erinnerungen zurück. Die Erinnerungen daran, dass ich zu einem Gott wurde, welche Domänen ich bekam und was mein göttliches Symbol war. Doch vor allem kam bei mir die Erinnerung zurück, dass meine Tochter nun mein heilige Tier war und einen Teil meiner Kräfte bekommen hatte. Außerdem die Tatsache, dass sie nun ebenfalls eine menschliche Form hatte.

Dann kam mir ein absolut genialer Gedanke. Wenn meine Tochter nun eine menschliche Form hatte, Zeus sich in einen Adler oder einen Stidr verwandeln konnte, hatte ich dann ebenfalls eine Tierform? Konnte ich vielleicht auch ein Tiger seine? Ich stellte mir vor das Tier zu sein und versuchte dabei alles vor meinem inneren Auge zu visualisieren. Im nächsten Moment spürte ich wie meine Knochen sich veränderten und meine Muskeln und Sehnen anders wurden. Dann fand ich mich plötzlich auf dem Boden und auf allen Vieren wieder. Ich hatte auch gar nicht die Möglichkeit aufzustehen. Ich wanderte durch den Raum zu einem Spiegel und sah dort zum ersten Mal meine neue Spiegelbild als Tiger.

Ich sah cool aus, so viel stand für mich fest. Ich hatte keine weißen Haare. Stattdessen sah mein Fell aus, als würde es aus Flammen bestehen. Es war rötlich und ging an manchen Stellen fast schon ins violette über. Meine Zähne waren sehr lang und sehr groß und sehr spitz und damit sicherlich sehr gefährlich. Das Gleiche galt auch für meine Krallen, welche ich nach Belieben einziehen konnte. Außerdem war ich größer als es für Tiger eigentlich möglich war. Wahrscheinlich lag das an meiner göttlichen Kraft. Meine Augen in der Tigerform waren nun violett, mit einem Ansatz von Grün am Rand. Es war jedoch nicht das Grün, welches mein Vater innehatte. Viel mehr war es ein weniger intensives Grün. Es passte weniger zu der See beziehungsweise dem Wasser und viel mehr zu der Natur.

Das Gebiet der Natur war wahrscheinlich die Kombination meiner beiden Eltern. Genau wie das Meer so war auch der Wald und die Natur chaotisch, verworren und erforderte eine ständige Kontrolle. Auf der anderen Seite war die Natur auch sanft. Es war zwar ein Überlebenslkampf, aber kein Tier zerstörte das Gleichgewicht. Es passte zu meiner geliebten Mutter, die sanftnütig war und dennoch die Wahrheit akzeptierte, dass es Notwendigkeiten gab, um das System am Laufen zu halten.

Dann juckte mir die Nase. Erst hier viel mir auf, dass ich viel besser und differenzierter riechen konnte als in meiner menschlichen Form. Selbst den Holzboden unter mir roch ich deutlich. Außerdem sah ich besser als als Mensch. Alles war schärfer und deutlicher. Man konnte es als High Definition definieren. Dann kam mir eine super Idee. Ich ging zu meiner Tochter und weckte sie, indem ich sie mit meinem Kopf leicht anstupste. Fast schon miauend öffnete der weiße Tiger seine Augen. Die Reste der Müdigkeit in den Augen waren innerhalb von Sekunden verschwunden. Sie sprang wie von eer Tarantel gestochen auf und fauchte mich an, bis sie zu realisieren schien wer ich war
"Papa? Bist du das?"

Ich grinste, zumindestens versuchte ich das. Als Tiger war das nicht ganz so einfach. Deswegen verwandelte ich mich wieder zurück in meine Menschenform
"Das habe ich gerade herausgefunden. Wahrscheinlich weil mein heiliges Tier ein Tiger ist habe ich die Fähigkeit ein so majestätisches Tier zu werden. Und, wie findest du es?"
Elpis verwandelte sich in ihre menschliche Form die aussah, als würde eine Göttin vor einem stehen
"Das finde ich super. Dann können wir ja auch einmal gemeinsam jagen. Außerdem können wie Großmutter Hestia einen Streich spielen. Stell dir mal ihr Gesicht vor."

Ich grinste bei der Vorstellung. Ihr erstaunter Blick, bevor sie uns stolz ansah und dann mit uns spielte. Doch vor meiner Amtwort kam Meliodas in das Zimmer geschlendert
"Du bist also auch endlich wach. Deine Verwandlung zum Gott hat dich scheinbar sehr mitgenommen. Du warst fast einen Tag lang bewusstlos."
Erst hier erkannte ich, welche Folgen mein Prozess zum Gott werden mit sich gebracht hatte
"Die Götter haben gespürt, dass hier etwas passiert ist, oder? Sie werden sich sicherlich sich bald auf den Weg machen."

Meliodas nickte
"Da hast du wohl recht. Und wenn es nach dem Willen des Königs des Himmels geht, dann werden sie dich niederstrecken wollen, völlig egal ob du ein Gott, Titan oder etwas anderes bist. Du wirst kämpfen müssen. Da führt kein Weg dran vorbei."
Ich seufzte, aber mit jeder Sekunde gewann ich an Entschlossenheit. Wenn es sein musste, dann würde ich den Kampf aufnehmen. Und wenn es mein Schicksal war gegen eine Dunkelheit zu kämpfen, dann konnte ich nicht gegen den Olymp verlieren.

"Dann wird es wohl der Kampf sein. Ich werde mich dann auf den Weg machen. Es gibt keinen Grund, dass die Götter das Versteck der Feen finden müssen. Das hat nichts mit den Feen zu tun. Es ist eine Sache ausschließlich zwischen mir und dem Olymp."
Meliodas schüttelte den Kopf
"Da liegst du falsch. Athena wird sicherlich deine Kraft analysiert haben. Und dabei muss sie festgestellt haben, dass deine Kraft seltsamer Weise verschleiert ist. Sie werden, selbst wenn du dich ihnen alleine stellst, diese Gegend genauer untersuchen. Es wird vielleicht etwas dauern, aber sie werden irgendwann den Eingang finden und irgendwann sicherlich auch das Tor zu dieser Welt öffnen können. Ohne deine Hilfe wird es eng werden gegen den Olymp. Deswegen werden wir mit dir kämpfen. Außerdem bist du nun der Gott der Natur. Du bist im Prinzip der Vorgesetzte von King. Er wird auf dich hören.

Außerdem ist jedem hier klar, dass es irgendwann zu einem offenen Konflikt mit dem Olymp kommen wird. Niemand kann sich unendlich lang verstecken. Immerhin sind nun alle Mitglieder der Seven Deadly Sins und ein neuer und sehr mächtiger Gott an einem Ort. Und ich bin mir sicher, dass wir noch weitere Hilfe bekommen werden."
Ich sah ihn fragend an, aber er grinste nur. Seufzend machte ich mich bereit. Ich hatte sogar ein Upgrade meiner Waffen bekommen. Sie waren nicht auf der Stufe eines Herscherblitzes oder Meliodas Schwert Lostvayne, aber sie war mächtig. Außerdem waren meine beiden Messer nun auch in das Schwert integriert und ich konnte mit meinem Willen die Waffe wechseln. Eine Rüstung hatte ich leider noch nicht. Die größten Ressourcen an himmlischen Bronze und dem noch selteneren olympischen Silber waren in der Hand des Olymps.

Vor allem die zweite Art hätte mich sehr gereizt. Olympischen Silber, das seltenste Material der Götter, war so stabil und sicher wie das himmlische Bronze, aber gleichzeitig deutlich leichter, was eine größere Agilität zuließ und weniger Kraft verbrauchte. So hatte ich nur meine selbst erstellte Kleidung, bestehend aus Leder mit einigen Metallplättchen, die einige Stellen des Körpers weiter verstärkten. Mehr blieb mir nicht und gegen die volle Macht eines Gottes hätten auch die olympischen Rüstungen wenig zu bieten. Als ich aus dem Zimmer trat hörte ich eine neue Stimme
"Du riechst interessant. Das ist also der Körperbau und Geruch eines neuen Gottes. Sehr interessant."

Vor Schreck sprang ich weg. Als ich mich beruhigt hatte sah ich die Person an, die sehr verstörende Aussagen gemacht hatte. Dort stand ein Mann mit pinken Haaren und einer Brille. Etwas seltsamer war dann noch die Tatsache, dass er eher Klamotten für Frauen trug. Wieso ich bei ihm kein Leben spüren konnte konnte ich mir auch nicht erklären. Die Frage war nur, was seine magische Fähigkeit war.
"Wer bist du?" Fragte ich.
"Ich bin Gowther, die Sünde der Wollust der Seven Deadly Sins."

"Warum genau analysierst du meinen Körpergeruch? Ist das bei dir normal?"
Er sah mich an, als wäre ich komplett gesitig zurückgeblieben
"Ihr Menschen seid immer so seltsam. Es ist doch komplett normal auch den Körpergeruch zu analysieren."
Ich war verwirrt. 'Ihr Menschen?' War er denn kein Mensch. Nur was war er denn dann?
Dann klopfte mir Meliodas auf den Rücken
"Mach dir nichts draus. Gowther ist ein klein wenig seltsam, aber einer der besten Kämpfer den es gibt."
Doch bevor wir weiter darüber reden konnten spürte ich eine große Macht von Osten auf diesen Wald zukommen. Alle anderen sahen ebenfalls in diese Richtung

"Sie sind bald hier. Ich kann es nicht glauben. Es scheint so, als würde der gesamte Olymp zusammen mit ihren Halbgöttern kommen." Sagte ich leicht besorgt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass alles aufgefahren wird um mich zu vernichten. Zeus musste wirklich verzweifelt sein, wenn er seine komplette Armee aufbot, nur um eine unbekannte Macht zu stoppen. Meliodas Neben mir sah ungewöhnlich ernst aus. Sein Schwert hatte er fest umklammert und ich spürte seine Macht. Die anderen Mitglieder des Ordens voller Sünder sahen ebenfalls ernst aus, außer Escanor. Der Mann sah wieder aus wie ein Tier mit massiven Muskeln. In Seiner Hand hielt er seine Streitaxt Rita und er sah komplett ruhig aus. Wahrscheinlich war die Ankunft des Olymps für den selbstbewussten Mann kein Grund zur Aufregung.

Ban sah aus, als wäre sein Geburtstag schon früher gekommen. Der hungrige Glanz in seinen Augen zeigte alles, auch wenn ich meinte aus seiner angespannten Körpersprache eine gewisse Nervosität erkennen zu können. Die Feen, vom König Harlequin, oder etwas einfacher nur King, angefangen bis hin zu seiner Schwester, der Freundin von Ban mit dem Namen Elaine und den anderen Feen. Das würde ein brutaler Kampf werden. Ich sah der anrückenden Armee entgegen und hoffte, dass einige der Göttinen und Götter sich doch auf meine Seite schlagen würden. Und ich hoffte, dass meine Mom einen Plan hatte. Ich spürte, dass sie nicht unter den Angreifern war. Die Frage war, warum? Hatte sie vielleicht einen Plan?

Wenn ja, dann sollte er möglichst schnell aufgehen, denn sonst wäre es auch egal. Doch wenn sie meine Mutter gefangen genommen hatten, dann würde Blut fließen, und zwar goldenes.

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??? POV:

Zum ersten Mal seit Jahren hörte ich ein Geräusch. Wie viel Zeit vergangen war konnte ich nicht sagen. Die Dunkelheit war unendlich in diesem Raum. Wieso musste ich nur hier sein? Was hatte ich, was hatte meine große Liebe getan um so bestraft zu werden? Nur weil er ein Dämon war war er nicht böse. Wenn sie doch realisiert hätten, dass sie ihn zu seinem alten ich gedrängt hatten. Es war traurig. Das ganze Blutvergießen nur aus Gier.

Aber ich konnte nichts tun, um die Last meiner Liebe zu lindern. Ich war in diesem dunklen Raum angekettet. Meine Macht war komplett unterdrückt. Ich konnte nichts tun. Überraschend war, dass vor einigen Tagen ein kleiner Teil meiner Macht zurückkam. Was war passiert?

Als die Tür aufging, die ich im Dunkeln gar nicht sehen konnte kam dahinter ein verunstalteter Mann zum Vorschein mit einer Fackel.
"Hephaistos? Was willst du denn jetzt noch hier?" Meine Stimme war ein reines Krächzen. Jahrelange Gefangenschaft ohne Essen und Trinken trugen nicht zu einer guten Gesundheit bei, vor allem weil mir meine Macht genommen wurde.

Der Gott der Schmiede lächelte grausam
"Lange ist es her, Göttin der Gütigkeit. Das Zimmer ist ein Meisterwerk von mir. Die Fesseln, die dir deine Macht entzogen haben haben wir sehr effektiv genutzt. Es war wirklich sehr nützlich für den Zauber meines Vaters und Onkels. Leider wurde er gebrochen. Doch nun ist deine Zeit gekommen. Doch nicht bevor wir deine ach so große Liebe zuvor zerschmettert haben. Diesen Dämon wird die Lebenslust vergehen, wenn er sieht, dass das du Tod bist."

Ich weinte
"Wieso tut ihr das nur? Was hat er euch getan? Er hat für den Olymp gekämpft und für euch gelitten. Und nun wollt ihr ihn brechen."
Der Gott lächelte finster
"Ohne ihn gehört uns bald die absolute Kontrolle. Mehr musst du aber auch nicht wissen."
Hinter ihm kamen zwei Soldaten zum Vorschein. Höchstwahrscheinlich waren es Halbgötter. Sie lösten die Ketten von der Wand und führten mich wie eine Schwerverbrecherin aus dem Raum. Die Ketten waren maximal gespannt, sodass ich mich nicht wehren konnte. In einem hellen Licht verschwanden wir ins Ungewisse.

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