Kapitel 19

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Percy POV:

Der nächste Tag brachte neue Kampfhandlungen mit sich. Obwohl die Armee der Olympier geschwächt wurde, so waren sie bei weitem noch nicht besiegt. Sie hatten noch immer eine schier überwältigende Anzahl an Göttern auf ihrer Seite. Hinzu kamen Halbgötter, Zentauren und einige Naturgeister. Sie hatten sogar über Nacht eine Armee aus Sterblichen aufgetrieben. Das Banner dieser Menschen war dasjenige des Tyrannen der Insel, Dionysios von Syrakus. Selbst Athena wusste nichts von dem Plan des Zeus. Es war wahrscheinlich, dass es eine kurzfristige Antwort auf ihre verlorenen Truppen darstellte. Da der Tyrann Dionysios ein Nachfahre eines Sohns des Ares war kannte er die Existenz der Götter.

Im Gegenzug wurde ihm wahrscheinlich eine große Summe an Geld und neues Land auf der Halbinsel in Unteritalien versprochen. Was genau versprochen wurde war auch erst einmal unerheblich, da ich nicht vorhatte das Angebot zu überbieten. Dies hatte zwei Gründe. Ich wollte die Sterblichen so lange wie möglich aus dem Konflikt heraushalten. Sie hatten keinen Grund ihre Leben in einem Kampf zu opfern, den sie gegen überlegene Kräfte nicht gewinnen konnten. Der zweite Grund war sogar noch banaler. Ich wollte erst Recht keinem Menschen Versprechungen über mehr Macht machen, der Menschen versklavte und als Tyrann eine ganze Insel tyrannisierte. Im Nachhinein erübrigte sich der Zusatz. Das ein Tyrann Leute tyrannisierte stand ja im Namen. Wie dem auch sei.

Dennoch war die Armee des Dionysios von Sirakus nicht zu unterschätzen. Knapp 20.000 Mann standen nun Zeus und seinem Sohn noch extra zur Verfügung. Das war eine gewaltige Armee. Zumal ich mir sicher war, dass Zeus die Armee magisch beeinflusst hatte. Denn ansonsten könnten sie die meisten Naturgeister durch den Nebel gar nicht erst sehen. Von ihren metallenen oder bronzenen Waffen ganz zu schweigen, die gegen Feen und Naturgeister wirkungslos waren und auch für mich nicht waren. Wahrscheinlich hatten sie entweder Waffen auf himmlischen Bronze bekommen, oder ihre Waffen wurden magisch bearbeitet. Athena, Merlin, Meliodas und Harlequin waren ebenfalls über die neue Armee besorgt. Sie würde einen Sieg nur noch blutiger machen, egal wer gewinnen würde.

Auf unserer Seite standen nun knapp ein halbes Dutzend Olympier, mehrere "kleinere" Götter wie Morpheus oder Hekate, um die 200 Halbgötter, die Sieben Todsünden um Meliodas (auch wenn Escanor das Zeug dazu hatte ein eigener Gott zu sein), circa 500 Feen, um die 2000 Naturgeister und ich. Obwohl damit sehr viel Macht vorhanden war, so war die zahlenmäßige Unterlegenheit erdrückend. Es war, als wolle man mit einigen Dutzend Halbgöttern eine ganze Stadt gegen Kronos und seine Monster verteidigen. Es war nicht aussichtslos, aber rosig sah unsere Situation nun auch nicht aus. Zu einem sicheren Sieg konnte uns nur noch meine Mutter hieven, wenn sie denn tatsächlich noch ein großes Ass im Ärmel hatte.

Ebenfalls beunruhigend war eine Tatsache außerhalb des Konfliktes. Es waren keine Monster zu sehen. Die ganzen Götter und Halbgötter hätten Monster wie die Fliegen anziehen sollen, aber keine Kreatir war zu sehen. Generell konnte ich mich seit dem Beginn meiner Reise nur spärlich an Begegnungen mit Monstern erinnern. Wo waren sie?

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Als die Armee des Tyrannen auf uns zumarschierte und die Götter darüber in ihren Streitwagen auf uns zuflogen und die verbliebenen Halbgötter sich in die Reihen der Menschen gemischt hatten war die Spannung förmlich greifbar. Wie schon am vorherigen Tag war Escanor derjenige, der den Kampf am entspanntesten entgegen sah. Er hatte nicht einmal eine Rüstung an, sondern nur eine Weste.

Harlequin gab ein Signal neben mir und die Feen ließen ihrer Magie freien Lauf. Auch Esacnor und Merlin feuerten ihre Energie auf die feindliche Armee. Doch sie traf nur auf ein unsichtbares Schild. Nur noch wenige Meter von uns entfernt gingen wir alle in Kampfstellung, doch plötzlich hielt die Armee an. Zeus kam an die Spitze der Truppen, gemeinsam mit Herakles.
"Meliodas. Wenn du das Schwert gegen uns erhebst, dann wirst du leiden. Hast du etwa vergessen, warum du wie ein geprügelter Hund vom Olymp fliehen musstest?"
Meliodas Augen wurden finster
"Natürlich nicht. Ihr habt meine Elizabeth gefangen genommen um mich zu vertreiben. Doch nun, da ihr alle hier seid muss ich mir keine Sorge machen. Ihr würdet keinen Gott zurücklassen, der sie beschützt. Dafür seid ihr zu paranoid. Wenn wir euch besiegt haben, dann ich sie endlich finden."

Zeus lächelte äußerst grausam
"Dann schau mal genau hin." Damit warf er ein Stück Metall in die Luft und auf einmal war in der Luft eine Art bewegliches Bild. So als würde man ein Theaterstück sehen. Auf dem Bild war eine schöne Frau mit weißen Flügeln und blauen Augen zu sehen, die nur die Fetzen eines Kleides noch trug. Der Dreck und ihr scheinbar schlechter Zustand ließen darauf schließen, dass sie im günstigsten Fall gefangen, im schlimmsten Fall gefoltert wurde. Ihre Hände und Füße waren mit magischen Ketten versehen. Ich konnte die Macht der Ketten noch durch das Bild spüren.

Sie war mit diesen Ketten an einen Baumstamm gefesselt und konnte sich nicht bewegen. Mit wütenden Augen sah ich zu Zeus hoch, der triumphierend ein weiteres Stück Metall in den Händen hielt
"Das hier ist eine Verlängerung dieser schönen Ketten. Sie entziehen dieser schändlichen Göttin ihre Kraft. Das Schild vor unserer Armee speist sich aus ihrer Kraft, die wir seit Jahren ihr entziehen. Doch was passiert, wenn diese Kraft aufgebraucht ist und sie ihre Reserven opfern muss. Dann wird sie irgendwann verbrennen, sterben und für immer vob dieser Welt verschwinden. Und jeder Gott auf meiner Seite kann auf ihre Kraft zugreifen. Also los, kämpft so hart ihr könnt, aber Elizabeth wird sterben."

Im nächsten Moment war Meliodas vor ihm, aus seinen Rücken kamen schwarze Flügel
"Das verhindere ich." Und damit schlug er mit voller Kraft auf Zeus ein. Dieser schlug wie ein Komet auf dem Boden auf. Doch er war unverletzt. Ganz kurz sah ich ein Schild um seine Person
"Nicht mal schlecht. Aber du schadest damit nicht mir, sondern deiner großen Liebe." Meliodas war plötzlich wie von Sinnen und ließ zum ersten mal in meiner Gegenwart seiner zerstörerischen Kraft vollen Lauf. Ohne ihren Schutz hätte er große Teile der Menschen vernichtet.

"MERLIN!" Rief ich und sie sah mich fragend an
"Verschaff mir so viel Zeit wie du nur kannst. Ich werde versuchen Elizabeth zu befreien. Elpis!"
Sofort war meine Tochter neben mir und sah mich entschlossen an
"Du wirst meine Augen, meine Ohren und mein Mund sein. Ich werde dich leiten zu einer Person, die an eineb Baumstumpf gefesselt ist. Wenn du dort bist werde ich meine Macht der Natur durch dich fließen  lassen, damit ist den Baumstumpf verrotten lassen kann. Dann kann sich Elizabeth hoffentlich befreien. Berühre nicht die Kette und versuch dich nicht sehen zu lassen."

Stolz sah sie in meine Augen
"Ich werde dich nicht enttäuschen Papa."
Ich strich ihr einmal über den Kopf. Sie war nun wieder in ihrer kleine Form und kein massiver Tiger, der unmöglich zu übersehen war
"Ich weiß, dass du das nicht wirst. Und jetzt schnell. Beeil dich, aber sei auch vorsichtig."

Damit sank ich in eine Meditation und schickte Elpis Bilder in den Kopf wo sie langlaufen musste. Dies erforderte eine enorme Konzentration und ich war für sämtliche Angriffe offen. Aber es war die einzige Gelegenheit Elizabeth vor den Göttern und vor Meliodas zu retten, der wie ein wahnsinniges Tier auf alles eindrosch was er sah.

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Aphrodite POV:

An dem Kampf war ich nicht beteiligt. Ich war keine gute Kämpferin und eher ein Hinderniss auf dem Schlachtfeld. Dennoch beobachtete ich ganz besonders einen jungen Gott auf dem Feld. Perseus, oder Percy wie er genannt werden wollte. Er hatte das unmögliche geschafft und die Hälfte des Olymps mit seiner Mutter zu einer Revolte angezettelt und dann noch eine Armee aufgestellt.

Allerdings erkannte ich auch ohne Athenas Wissen, dass der Anfang der Schlacht nicht nach Plan verlief. Zum ersten Mal seit Jahrhunderten sah ich Meliodas zerstörerische Macht und es bereitete mir eine Gänsehaut. Allerdings schien er dabei nichts zu treffen. Als ob er auf eine Wand einschlagen würde. Seltsam. Dann schickte Percy auf einmal seine Tochter Elpis los. Es war so ein schöner Tiger. Ich hatte keine Ahnung warum Percy sie nun in den Kampf schickte, denn eigentlich wollte er sie aus den Schlachten raus halten. Aber es musste etwas massives passiert sein, dass er seine Emtscheidung so schnell verändert hatte.

Fragend blieb ich ebenfalls zurück über Percys Kampfhaltung, oder besser gesagt, über das Fehlen einer Kampfhaltung. Es schien fast so, als wäre er in ein Gebet versunken. Aus der Distanz konnte ich auch nicht feststellen ob er Magie verwendete, da das ganze Schlachtfeld vor Magie nur so vibrierte, was ebenfalls nicht normal war. Mir blieb dennoch nichts anderes übrig als zu warten und zuzusehen, wie die Seven Deadly Sins, abgesehen von ihrem Anführer Meliodas, Percy um jeden Preis verteidigten. Die stärksten Götter des Olymps hatten sich an dieser Stelle fokussiert und versuchten nun zu Percy durchzudringen. Zeus, Hera, Poseidon, Ares und Herakles leiteten diesen Angriff. Hephaistos und Hermes versuchten es mit den Zwillingen Apollo und Artemis aufzunehmen. Athena war gegen einen der Windgötter in den Kampf geraten.

Alles in allem sah es ziemlich bedrohlich aus. Escanor konnte seine Kräfte nur bedingt einsetzen, da es erstens noch relativ früh am Tag war und die Sonne damit noch nicht am höchsten Punkt stand und weil es gleichzeitig bewölkt war und vor allem der direkte Sonnenkontakt Escanors Stärke erhöhte. Ich war kurz davor selber in den Kampf einzugreifen, als hinter mir hunderte  Schatten auftauchten. Ich drehte mich ängstlich um und erwartete dort einen neuen Feind. Was ich jedoch sah war mindestens genau so überraschend.
"Hallo Aphrodite. Du scheinst einen guten Überblick über die Schlacht da unten zu haben. Wo werden wir am ehesten gebraucht?"

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Percy POV:

Von dem was ich mitbekam verlief die Schlacht nicht gut. Gegen die Olympier und die große Masse an Feinden waren meine Freunde sehr stark gefordert. Es war momentan ein Kräftegleichgewicht. Durch den Schutz der Olympier war aber das Risiko hoch, dass entweder Elizabeth sterben würde, oder dass einem der Seven Deadly Sins beziehungsweise die befreundeten/ verbündeten Götter ein Fehler unterlaufen könnte. Da wir keinen Schutz hatten konnte jeder kleine Fehler schon das Ende bedeuten. Ich leitete Elpis so schnell ich und sie konnte. Da sie noch immer in der Form eines kleinen Tigers war war ihre Geschwindigkeit eher überschaubar. Ich wollte meine Tochter auch nicht bis zum äußersten treiben, auch wenn sie durch meine göttlichen Kräfte stärker war als die meisten Halbgötter.

Am Rande bemerkte ich, wie ich mehrmals vor dem vorläufigen Tod stand, aber in der letzten Sekunde von diversen Leuten gerettet wurde. Einmal warf Zeus einen Blitz, aber Merlin wehrte ihn ab. Ein anderes Mal hatte Ares schon zum Schlag ausgeholt, aber Ban konnte den Schlag mit seinem viergliedrigen Nunchaku noch anfangen. Es war ein Leben am Limit in diesem Moment.

Doch dann konnte ich innerlich aufjubeln. Ich sah endlich die an den Baumstumpf gekettete Elizabeth. Doch noch bevor ich weitere Anweisungen geben konnte spürte ich etwas an meinem Bauch. Im nächsten Moment flog ich einige Meter durch die Luft und landete unsanft auf dem Boden. Ich sah nach oben und blickte in das grinsende Gesicht von Herakles, der sich anscheinend von den anderen gelöst hatte. Ich hatte kaum noch Kraft übrig, da ich einen großen Teil schon an meine Tochter gleietet hatte.
"Rache ist süß. Rott in der Hölle du verdammter Bastard. Deine Freunde werde ich bald zu dir schicken. Du wirst dein Leid mit ihnen teilen können, während ich zu einem noch mächtigeren Gott aufsteigen werde."

Mit seiner primitiven Keule holte er aus und den gierigen Glanz in seinen Augen sah ich deutlich. Doch der Schlag kam nicht. Stattdessen schrie Herakles auf. Verdutzt sah ich nach oben und sah Herakles brennen. Also wortwörtlich. Ich blickte mich um und suchte nach der Quelle des Feuers. Als ich sie sah grinste ich über beide Ohren. Dort stand meine Mom. Doch sie stand da nicht alleine. Neben ihr stand ein totenbleicher Mann mit einem Helm, der mir Alpträume in dem Kopf warf. Dies musste dann Hades, der Gott der Unterwelt sein. Doch die beiden waren nicht alleine. Eine riesige Armee aus Untoten folgte Hades. Dieser sah mich kühl an
"Mach mit dem weiter wo du aufgehört hast. Wir werden dich schützen."

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