Kapitel 31

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Percy POV:

"Dann geht es also los." Sagte ich schicksalsergend zu Merlin. Sie nickte mir zu. Irgendwie hatte sie erfahren, dass sich Ban einem Ausgang näherte.
"Es besteht keinen Zweifel. Wir müssen Meliodas jetzt in Gewahrsam nehmen. Die Frage ist, wie wir das effektiv machen?"
Ich schluckte einmal tief durch. Meine nächste Idee war wahrscheinlich die Dümmste, die ich in meinen Leben jemals hatte
"Ich werde ihn anlocken. Er wird auf eine Revanche aussein. Ich werde mich ihm alleine stellen. Nur so haben wir eine Chance."

Merlin sah mich an, als ob komplett wahnsinnig geworden wäre
"Bist du dumm?" Fragte sie simpel. Ich konnte nicht anders und lachte lauthals
"Wahrscheinlich. Aber wir werden Meliodas niemals bekommen, wenn wir mit voller Mannstärke auflaufen. Es muss ein einfaches Ziel sein. Er muss quasi schon den Sieg auf seiner Zunge schmecken können. Und dann kann ich nur hoffen, dass ich ihm gewachsen bin."
Merlin sah mich, wie eigentlich immer, an wie ein interessantes Versuchsobjekt
"Und wie willst du verhindern, dass nicht auch noch, sagen wir mal, Estarossa und Zeldris, angreifen. Momentan mögen sie getrennt sein, aber sie werden sich sammeln, sobald sich Meliodas meldet."

Ich grinste breit
"Da wird der Spaß erst richtig für unseren kleinen Dämonenfreund losgehen."

________________________

Meliodas (Körper):

Die Götter hatten sich feige auf ihren Berg verkrochen. Aber es würde nicht mehr lange dauern, bis sie auch dort nicht mehr sicher wären. Mit Chandler und Cusack würden alle Puzzleteile zum Sieg angebracht sein. Um die Macht der Dämonen zu stärken töteten wir die Anhänger der Götter. Ich hatte jedoch erwartet, dass der Olymp unter seinem neuen König sich früher um die Menschen Sorgen würde. Anscheinend war Perseus doch nicht so anders als Zeus.

Bei dem Namen Perseus kam ein leichter Widerhall meiner früheren Emotionen hoch. Doch ich empfand nichts dabei. Durch den Fluch meines Vaters wurden meine Emotionen und mein Körper getrennt. Und ich empfand nichts dabei. Zum Töten brauchte ich nur meinen Körper. Alles andere war im Weg. Wobei das nicht ganz stimmte. Hass und Wut waren Bestandteil der dämonischen Macht. Und diese Aspekte fühlte ich immer in mir. Auch wenn ich nicht verstand, warum mein altes Ego die Behandlung durch die Götter ungerecht fand, so gaben mir diese Erinnerungen Hass. Auch wenn ich nicht verstand, warum mich die Einsperrung einer Göttin so wütend machte, so gaben mir die Erinnerungen Hass. Ich empfand sonst nichts.

Doch plötzlich spürte ich eine neue Präsenz in der Sterblichen Welt. Das Lächeln auf meinem Gesicht wurde immer breiter. Endlich zeigte er sich. Der Kampf gegen den König der Götter war meine Bdlohnung. Ich wollte sein Blut selber vergießen. Es dürstete mir danach. Zur Not hatte ich immer noch meine Untertanen. Der Sieg war schon in trockenen Tüchern.

Damit schwang ich mich in die Lüfte mit meinen schwarzen Flügeln und flog zu meinem Zielort. Beim Aufprall wirbelte ich viel Dreck auf. Und dort saß er. Perseus, nur mit seinen Reisesachen bekleidet, auf einem kleinen Felsen, ohne eine erkennbare Waffe. Ganz kurz durchzuckte mich der Gedanke, dass dies eine Falle sein könnte. Dann verwarf ich den Gedanken. Egal was er vorhatte, ich hatte alle Karten in der Hand. In jedem Kampf hatte er gegen mich verloren, und nun hatte ich noch zwei weitere Gebote in mir aufgenommen. Dann waren noch die anderen Gebote übrig. Die Götter mussten ja schon schmerzhaft erfahren, dass sie nicht gegen uns gewinnen konnten.

"Ich hätte nie gedacht, dass ihr alleine gekommen seid um zu sterben? Seid ihr eures Lebens so überdrüssig? Oder seht ihr einfach eure Chancenlosigkeit endlich ein? Ich verspreche, dass ich den Tod dann auch schnell zu gestalten."
Der König des Olymps sah mich grinsend an, während er im Schneidersitz auf dem Stein saß
"Du überschätzt dich glaube ich, mein alter Freund. Nicht ich werde heute das nächste große Abenteuer aufsuchen."
Damit sprang er von seinen Stein und im nächsten Moment lichtete sich der Nebel. Nun trug er seine Kampfrüstüng und hatte ein Schwert in der Hand. Ich sah ihn wie Dreck an, der er ja auch war

"Ich glaube, dass du dich deutlich überschätzt. Wenn ich mich recht erinnere, dann musstest du immer schwer verletzt von dem Schlachtfeld fliehen. Wieso sollte es nun anders laufen? Den Unterschied wirst du niemals in den wenigen Wochen aufgeholt haben."
Er seufzte dramatisch. Ich wurde jedoch das Gefühl nicht mehr los, dass etwas hier nicht nach meinem Plan lief. Und ich sollte recht behalten
"Deswegen bin ich jetzt auch hier." Sagte eine feminine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah dort nun die Göttin Elizabeth stehen. Die Emotionen hätten jetzt etwas wie Liebe empfunden. Ich spürte nichts, außer der Erinnerung, dass dort mal etwas zwischen dieser Göttin und mir gewesen war. Wie lächerlich. Ich zog mein Schwert Lostvayne, das vielleicht beste Schwert, dass ich jemals tragen durfte. Vor allem seine geheime Fähigkeit war beeindruckend.

"Dann kommt mal her. Ihr habt auch zusammen keine Chance."
Damit sprang Perseus nach vorne mit seinem Schwert und holte groß aus. Fast schon gelangweilt drehte ich mich zur Seite, bis ich meinen Fehler bemerkte. Von der Seite schlug in diesem Moment die Göttin zu und traf mich massiv in meiner Seite. Unter einem Schmerzensschreie wurde ich nach hinten gedrückt und hatte nun ein Loch in meiner Seite. Zum Glück heilten mich meine dämonischen Kräfte. Aber ich war verwundet und noch nicht in der Lage den Kampf wieder aufzunehmen. Voller Hass sah ich nach oben zu den beiden Göttern, die scheinbar unbeteiligt mich ansahen wie eine neue und vorher völlig unbekannte Spezies an. Dann trat Perseus vor
"Steh auf. Du hast doch große Töne gespuckt wie mächtig du bist und wie schwach wir sind. Also los."

Ich konnte mich gar nicht mehr einkriegen. So eine Demütigung hatte ich noch nie erleben müssen. Und dann auch noch verspottet zu werden. Trotz offener Wunde sprang ich auf mit einem Schrei voller Wut. Doch damit spielte ich den beiden Göttern in die Hände. Beide ließen ihrer Magie freien Lauf und pusteten mich prompt wieder zu meiner Ausgangsposition. Halb im Delirium merkte ich nur, dass man mir magieblockende Ketten anlegte. Mit letzter Kraft rief ich nach den anderen Dämonen. Ich wartete mehrere Sekunden, wartete auf meine Untertanen und auf die Schmerzensschreie der beiden Götter. Doch nichts davon kam. Keine Dämonen, keine Schreie, nichts.

Wie um mein Leid zu krönen hörte ich nun noch das Kichern von dem König des Olymps
"Was ist, klappt es nicht? Kommen keine Dämonen zu deiner Unterstützung? Das ist tatsächlich seltsam. Es scheint fast so, als wären sie anderweitig beschäftigt. Also Sachen gibt es die gibt es nicht."
"Was hast du getan?" Krächzte Ich von meiner Position hervor. Percy lächelte kühl und ich spürte einen Schauer vor Angst
"Das wirst du noch früh genug erfahren. Für jetzt ist es viel wichtiger, dass du erst einmal schläfst."
Dann beugte er sich zu mir runter und flüsterte mir noch etwas ins Ohr
"Das ist jetzt auch etwas persönliches. Das ist die Rache für die ganzen Toten, für die Demütigungen und für die Jagd nach Menschen."
Dann wurde alles dunkel. Nur der Schmerz an meinem Kopf sagte mir später, wo ich getroffen wurde.

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Aphrodite POV:

Ich war überrascht, dass Percy eine Notsitzung des Rates einberief. Ich konnte mir nicht vorstellen, was so wichtig sein sollte. Ich wusste, dass Percy auch neben dem olympischen Rat im Geheimen am arbeiten war. Das Treffen mit Elizabeth war das prominenteste Beispiel von allen. Auf einmal traten beide als Freunde auf. Selbst musste ich kurz meine Eifersucht in den Griff bekommen. Percy hat aber auch später noch einmal das Gespräch mit mir gesucht und mir alles erklärt. Er hatte mir nicht alles gesagt, aber ich war mir spätestens dann zu hundert Prozent sicher, dass er treu war. Doch dann bestand noch immer die Frage, was nun der Grund des Treffens war. Als ich im Thronsaal ankam sah ich jedoch warum. Dort lag Meliodas bewusstlos und gefesselt auf den Boden. Außerdem war der Orden von Meliodas, soweit man das sagen konnte in der Abwesenheit von Ban, vollständig anwesend.

Einige von ihnen sahen seltsam angeschlagen aus, so als ob sie einen harten Kampf geführt hätten. Das gleiche galt auch für einige Götter. Artemis und Athena hatten einige Verbände an ihren Körpern. Was hatten die alle gemacht. Hatten etwa alle gegen Meliodas gekämpft? Oder steckte mehr hinter dieser ganzen Aufmachung? Als alle Götter anwesend waren räusperte sich Percy
"Ich danke euch, dass ihr euch so schnell hier eingefunden. Wie ihr sehen könnt ist es mir unter großer und unentbehrlicher Hilfe einiger Götter und Individuen, namentlich die Seven Deadly Sins. Unter Einsatz ihres Lebens ist es nun gelungen Meliodas gefangen zu nehmen. Der lang geheim gehaltene Plan hat nun Früchte getragen."

Aufgeregtes und auch verwirrtes gemurmel brandete im Publikum und unter den Olympiern auf, die nichts davon wussten. Percy fuhr deshalb fort
"Wie es mir und einigen anderen aufgefallen ist, wurden wir seit Wochen abgehört, und zwar durch dämonische Kraft. Sie haben alles gehört was wir hier besprochen haben. Deshalb Athena, Artemis, später Elizabeth, Merlin und einige andere im Geheimen an Plänen gearbeitet, um den Dämonen eines auszuweichen. Und heute hat unsere Arbeit die Früchte getragen."
Das Volumen der anderen Götter stieg deutlich am, und es kamen auch die ersten vorwurfsvollen Fragen auf. Percy ließ sie alle ruhig über sich ergehen, bis es sich etwas beruhigt hatte. Dann fuhr er fort, mit, wie ich bemerkte, einer Note von Genervtheit in seiner Stimme und seiner Körperhaltung

"Viele von finden das nicht gut, und ich kann es auch irgendwo verstehen, aber das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über solche Sachen zu debattieren. Was wäre denn die Alternative gewesen? Ich hätte auch den ganzen Olymp darin einweihen können, dass wir belauscht werden, aber es hätte unser Problem nicht gelöst. Ich hätte andere Götter auswählen können, aber ich habe die Götter eingeweiht, die am besten in dieser Situation helfen konnten. Merlin kann ich schlecht nicht befragen, schließlich war sie maßgeblich am Erfolg beteiligt. Ich habe auch persönliche Präferenzen nicht mit einfließen lasen. Wir ihr mittlerweile sicherlich alle wisst sind Aphrodite und ich ein Paar. Selbst sie hatte jedoch keine Ahnung von meinen Aktivitäten. Es war eine kleine Gruppe von Eingeweihten. Der Rest war dafür wichtig das Schauspiel aufrecht zu erhalten. Und keiner von euch kann bestreiten, dass es am Ende nicht erfolgreich war."

Die Götter schienen hin und her gerissen zu sein. Der olympische Rat schien sich einig zu sein, dass das Verhalten von Percy in Ordnung war und der Sache förderlich zu sein schien. Sie waren vielleicht nicht begeistert, aber respektierten es. Vor allem aber die jungen und unerfahrenen Götter waren eher gegen dieses Vorgehen. Ob dies aus Neid darüber entstand, dass sie nicht berücksichtigt wurden, oder ob es daran lag, dass sie sich ausgeschlossen fühlten konnte ich nicht sagen. Aber Percy war auch noch nicht fertig
"Wer sich jetzt benachteiligt fühlt, der sollte sich der Konsequenzen bewusst sein. Während Lady Elizabeth und ich Meliodas bekämpfen haben die anderen gegen die verbliebenen Gebote gekämpft. Nur so war es uns möglich sicher Meliodas gefangen zu nehmen. Wer also beim nächsten mal gegen einen solchen Gegner kämpfen möchte, der soll sich bitte beim nächsten mal bei mir melden. Sicherlich werde ich dann auf ihn zurückgreifen und auch erwarten, dass er sein Leben dafür gibt."

Der Saal war nun wirklich ruhig geworden. Vor allem die Vorlauten hielten sich nun zurück bei der Vorstellung vielleicht alleine gegen solche Gegene kämpfen und vielleicht sterben zu müssen. So verwegen waren dann doch nur die wenigsten. Percy sah sich zufrieden um
"Da wir das nun geklärt haben, geht es nun um zwei wichtige Punkte. Der vorrangige Punkt für euch wird nun das weitere Vorgehen sein. Was machen, nun da wir den Anführer der Dämonen gefangen genommen haben. Können wir einen erneuten Ausfall riskieren oder uns erst einmal über den Sieg freuen?"
"Und zweitens?" Fragte eine Stimme aus dem Publikum. Percy sah auf Meliodas
"Der zweite Punkt ist, wie wir sicherstellen, dass Meliodas wieder auf unsere Seite wechselt. Schon bald werden wir dazu in der Lage sein. Doch wie behandeln wir ihn vorher?"

Von allen Seiten prasselten Stimmen auf die Olympier ein. Die Olympier sahen genervt aus und Percy schüttelte den Kopf
"Etwas mehr Ordnung bitte! Also, was wollt ihr?"

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