Eisprinzessin

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Y/N Pov.

Das erste was ich sah als ich aufwachte war der mit Wolken abgedunkelte Himmel, auf der anderen Seite des Fensters.

Gähnend setzte ich mich auf und streckte die Arme in die Luft.

Ich blickte neben mich und sah einen friedlich schlafenden Shoto.

Bei diesem Anblick konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Eine rote Haarsträhne hing ihm ins Gesicht. Ich strich sie beiseite und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich wieder dem Fenster zuwandt.

Ich stellte mich hin und blickte hinaus, und was ich sah, lies mich erstarren.

Wie angewurzelt blieb ich auf der Stelle stehen, denn auf der anderen Seite der Scheibe, erblickte ich eine wunderschöne, weiße Landschaft.

"Schnee", flüsterte ich vor mich hin.

Ich spürte wie die Aufregung in mir immer schneller stieg, und bemerkte zuerst garnicht, das sich über mein Gesicht ein immer breiter werdendes Grinsen zog.

Auf einmal bemerkte ich wie jemand von hinten meine Taillie umklammerte und seinen Kopf auf  meiner Schulter ablegte.

"Guten Morgen", begrüßte mich Shoto, doch ich konnte auf nichts anderes als auf das weiße Wunder draußen achten.

"Shoto schau doch mal es schneit", aufgeregt hüpfte ich von einem Fuß auf den anderen.

"Wir müssen raus. Jetzt!", er hob seinen Kopf, ich drehte mich zu ihm um und blickte ihn mit einem bettelnden Gesichtsausdruck an.

"Der Schnee hats dir wohl angetan was?", lachte er. Ich nickte hastig.

"Im Waisenhaus durfte ich bloß immer von meinem Zimmerfenster aus zugucken wie die anderen im Schnee gespielt haben. Ich wollte immer mit machen aber sie haben mich nicht gelassen", schmollte ich und sah bedrückt auf den Boden.

"Na dann komm worauf wartest du denn noch", ich hob den Kopf und ein Strahlen zierte mein Gesicht.

Mein Koffer stand noch von Gestern mitten im Raum, ich war so müde das ich keine Lust mehr hatte ihn auszupacken.

Ich öffnete den Reißverschluss und angelte mir einen Pullover, eine Hose, eine Jacke und eine Mütze aus dem Haufen.

Als ich mich im Badezimmer umgezogen hatte, konnte ich es kaum noch abwarten und drängelte Shoto die ganze Zeit.

"Loooooos komm schon", quängelte ich, er lachte nur und zog sich den zweiten Schuh an.

"Ich bin ja schon fertig"

Shoto Pov.

Wir verließen das Zimmer und ich schloss die Tür hinter uns.

Fröhlich hüpfte Y/N den Gang entlang. Ich musste schmunzeln.

Im Erdgeschoss angekommen, schritten wir durch die große Eingangstür ins Freie, und ein paar Stufen nach unten.

Y/N blieb stehen und reckte ihren Kopf den Wolken entgegen.

Völlig fasziniert streckte sie ihre Arme aus und beobachtete mit offen stehendem Mund, die kleinen weißen Flocken wie sie auf ihre Handflächen herabrieselten.

Es war unglaublich niedlich, wie etwas so einfaches wie Schnee sie so sehr begeisterte.

Ich bückte mich und formte mit meinen Händen einen Schneeball, zielte auf Y/Ns Rücken, warf und traf.

Sie zuckte kurz zusammen und drehte sich dann schnell zu mir um.

Für einige Augenblicke starrte sie mich erschrocken an, doch dann zog sich ein breites Grinsen über ihr Gesicht: "Hey!".

Sie griff unter sich in den Schnee und formte ebenfalls einen Schneeball, jedoch einen der viel größer war als meiner.

Ich wich einen Schritt zurück doch Y/N holte aus und feuerte mir den Schneball mit gruseliger Präzision genau ins Gesicht.

Wie bestellt und nicht abgeholt, stand ich mit Schnee im Gesicht da, während Y/N sich köstlich über mich amüsierte.

Ich putze mir schnell den Schnee aus dem Gesicht und wollte gerade einen neuen Schneeball machen und werfen, als ich Y/N auf einmal nirgens mehr sehen konnte.

Meine Augen suchten die Umgebung ab, doch ich konnte sie nirgendwo entdecken.

Plötzlich bemerkte ich wie etwas auf meinen Rücken sprang, ich verlor das Gleichgewicht, kippte nach vorne und landete in dem weichen Schnee.

Langsam hob ich den Kopf und hörte ein lautes Lachen, Y/N lag neben mir im Schnee und kriegte sich kaum wieder ein.

Ich prustete auch los und rappelte mich wieder auf.

Sie hatte sich wieder etwas beruhigt und ich hielt ihr die Hand hin um ihr aufzuhelfen.

"Danke", bedankte sie sich lachend und ergriff meine Hand.

Ich zog sie zu mir ran und blickte ihr tief in die Augen.

Mein Gesicht nährte sich ihrem und als wir die letzten  Zentimeter die uns von einander trennten überwunden, legte ich meine Lippen auf ihre.

Eine Weile standen wir so da, und ich spürte in dieser kälte dennoch nur Y/Ns warmen Körper.

Ich wusste das ich dieses Gefühl für immer spüren wollte, und nicht mehr ohne es auskam.

Ich wusste es eigentlich schon seitdem ich mich in sie verliebt habe, doch jetzt, da ich beinahe für immer von ihr getrennt worden wäre, erkannte ich erstmals wie sehr ich sie wirklich brauche.

Nach einer Weile lösten wir uns und ich sah wieder in ihre wunderschönen A/F Augen.

"Ich liebe dich Prinzessin". Sie kicherte.

"Ich dich auch Shoto. Für immer"

Hey Leute. Das war das zweite Kapitel das ich heute veröffentlicht habe und I know es ist etwas kürzer geworden als die anderen Kapitel aber ich wollte das Kapitel einfach an dieser Stelle enden lassen. Bis dann.

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