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Hermine P.o.V.

Im Zug Richtung Hogwarts dachte ich an meine Eltern, wie sie wohl das Weihnachtsfest verbracht hatten. Allein in ihrem Haus, ohne einen einzigen Gedanken an mich. Ich schlug mir diesen Anblick aus meinem Kopf und lehnte mich an Draco, der direkt neben mir saß. In unserem Abteil herrschte betretene Stille. Wir würden alle wieder in unser ursprüngliches Haus wechseln. Gryffindor. Außer Draco. Er würde alleine in Slytherin zurück bleiben. Seufzend schloss ich meine Augen. Wir würden das schon schaffen.

Die erste Nacht war schrecklich. Ich hatte Angst, dass Bellatrix auftauchen würde und vermisste Draco. Es war ungewohnt ihn nachts nicht neben mir zu haben. Es startete mit einer Idee und endete mit meinem Patronus, der mit einer Nachricht zu Draco verschwand. Er kam zurück mit einem 'In 10 Minuten vor deinem Gemeinschaftsraum'. Die Regeln brechen. Schon wieder. Wenn McGonagall uns erwischen würde, wären wir so gut wie tot. 'Herumschleichen während Bellatrix euch auf den Versen ist! Unverantwortlich!' Trotzdem schlüpfte ich langsam unter meiner Bettdecke hervor, tapste hinunter und verließ den Gemeinschaftsraum. Es dauerte nicht lange, bis Draco in mein Sichtfeld geriet. „Guten Abend, Schönheit", flüsterte er mir ins Ohr. Ich wurde rot und hoffte, dass er es dank der Dunkelheit nicht sah. In Dracos rechter Hand hielt er seinen Zauberstab, mit der linken griff er nach meiner. „Lumos", flüsterte er und an der Spitze seines Zauberstabs erschien ein schwaches Licht. Er zog mich Richtung Astronomieturm. Zum Glück war diese Nacht dort kein Unterricht, sonst hätten wir einige Probleme gehabt. Wie blieben einige Zeit und schauten uns gemeinsam den Sternenhimmel an. Im Geiste ging ich aus Gewohnheit einige Planeten durch. Zufrieden, dass ich alle noch kannte, drehte ich mich zu Draco und sah, dass seine Augen geschlossen hatte. Ich lächelte und strich sanft eine kleine Haarsträhne aus seiner Stirn. Alles war dunkel, mit Ausnahme des Mondes, der Dracos Haar noch heller aufleuchten ließ. Urplötzlich schlug er seine Augen auf und lachte. „Du denkst doch nicht, dass ich so schnell einschlafe, wenn du wach neben mir liegst, oder?", raunte er in mein Ohr. Ein sanfter Schauer überrollte mich und ich bekam Gänsehaut. Er stand auf und zog mich hoch. „Wir sollten langsam wieder. Wir wollen ja nicht nachts außerhalb unserer Betten erwischt werden", meinte er zwinkernd. Ich nickte. Es war sowieso nicht gut, dass wir herumschlichen. Dieser Junge verleitete mich doch tatsächlich dazu die Schulregeln zu brechen. Mehrmals. Aber ich konnte einfach nicht anders in seiner Nähe. Lächelnd zog er mich zu sich und küsste mich. Der Kuss war sanft und unschuldig. Aber das sollte nicht mehr lange so bleiben. Schwer atmend zog er mich mit sich die Treppen hinunter. Hastig und doch vorsichtig, damit wir nicht fallen. Etwas warmes, zähflüssiges tropfte auf unsere verschränkten Hände. Wir ignorierten es, bis es wieder tropfte. Wir lösten uns von einander, und man konnte Draco 'Lumos' murmeln hören. Er zeigte mit dem leuchtenden Zauberstab nach oben an die Decke. Ich taumelte vor Schreck ein paar Schritte zurück. Von der Decke tropfte Blut herab. Draco nahm wieder meine Hand und zog mich wieder die Treppe hinauf. In einem versteckten Winkel auf dem Astronomieturm, lag eine dunkle Gestalt auf dem Boden. Nach näherem Betrachten, erkannten wir, wer das beinahe blutleere Mädchen war. Pansy Parkinson. Ihre Kehle war aufgeschlitzt worden, und der dafür verantwortliche Dolch lag direkt danaben. Ich erkannte ihn, es war ein genaues Dublikat von demselben Dolch, mit dem mir die Schlammblut Narbe eingeritzt wurde. Ein Dublikat von Bellatrix Dolch. Zitternd trat ich näher an Pansy. Ich entdeckte ein Pergament in ihrer Hand und zog es langsam zu mir.

Sie wäre nicht tot, wenn du dich von
Draco ferngehalten hättest.

Ich stürzte auf den Boden. Pansy war meinetwegen tot. Bellatrix hatte sie vielleicht getötet, aber ich war Schuld daran. Draco zog mich zu sich hoch und schloss seine Arme um mich. Er drückte meinen Kopf gegen seine Brust, sodass ich Pansy nicht sehen konnte. „Professor McGonagall ist auf den Weg“, flüsterte er in einem ruhigen Ton. Ich stand einfach nur neben ihm und bewegte mich nicht. Ich hörte Fußstapfen auf der Treppe. Eine ermüdet aussehende McGonagall erschien am oberen Ende der Treppe und erstarrte, als sie Pansy sah. Als sie sich gefasst hatte, lief sie schnell zu ihr, kniete sich hin und begann viele, mir unbekannte Sprüche zu murmeln. Einige schienen, als wären sie nicht gerade aus den üblichen Schulbüchern. Nach einigen Minuten hörte sie kopfschüttelnd auf. Sie betrachtete den Dolch. „Sie ist tatsächlich wieder da. Und ist Schuld an der zweiten toten Schülerin in Hogwarts.“
An das, was danach geschah, erinnerte ich mich nicht mehr genau. Viele Leute vom Minesterium kamen, und Madam Pomfrey versuchte Draco und mich zu beruhigen. Doch es brachte nichts. Immer sah ich Pansys blutleere Leiche, den Dolch und die Worte auf dem Pergament. Es kamen keine Tränen. Ich wollte nicht, dass jemand wegen mir starb. Ich hatte einfach nur Angst

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