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Hermine PoV

Die Sonnenstrahlen weckten mich, ich öffnete die Augen und wollte aufstehen, als mich ein starker Arm zurückhielt. „Warum zum Teufel bist du schon wach?",knurrte er schläfrig. „Warum bist du schon wach?", antwortete ich mit der Gegenfrage. „Weil du mich geweckt hast, und du bleibst gefälligst hier!", stöhnte er, als ich erneut versuchte auf zu stehen. Er zog mich fester zurück und ich landete enger an seinem Oberkörper als geplant. Nun bemerkte ich auch seine ganzen Muskeln, und dass er nichts anderes als eine Boxershorts anhatte. „Das hast du nun davon!" „Malfoy! Lass mich endlich los!", schrie ich schon fast. Aber ich muss schon sagen, er ist ziemlich gutaussehend. „Danke für das Kompliment, Granger. Aber warum willst du weg, wenn du mich heiß findest?" Ich starrte ihn nur an, während er vorwurfsvoll erwiderte:„Ich hab dir gesagt, du sollst nicht laut denken! Und jetzt bleib liegen, es ist erst 06:00 Uhr, und Frühstück gibts eh erst ab 07:30 Uhr." Ich gab nach und kuschelte mich an ihn. Er drehte mich um, sodass ich ihm ins Gesicht sah. „Weißt du, Granger, du bist echt schön", murmelte er leise. Verblüfft lasse ich mich zurücksinken. Er... er findet mich schön? Draco Malfoy, der Junge, der mich seit meinem erstem Schuljahr auf Hogwarts Schlammblut genannt und mir das Leben zur Hölle gemacht hatte, fand mich, Hermine Jean Granger, schön. Das war dann auch zu viel für mich und ich sank erneut in einen tiefen Schlaf.

Plötzlich rüttelte jemand an meiner Schulter. „Hermine, aufstehen!" Ich antwortete müde:„Noch zwei Minuten, Mom." „Nicht dein Ernst, Granger! Willst du die erste Stunde verpassen? Wir haben noch zwanzig Minuten!", wurde mir jetzt von einem bestimmten jungen Mann ins Ohr gebrüllt. Geschockt richtete ich mich auf und stoß direkt gegen seine Stirn. Ich sprintete aus dem Zimmer, warf mir schnell meine Schuluniform über und rannte in die große Halle, um wenigstens noch einen Apfel vor der ersten Stunde zu ergattern. Dabei dachte ich an Malfoy, den ich einfach so stehen gelassen hatte. Warum hatte er mich nicht aufstehen lassen? Und hatte er wirklich gesagt ich wäre schön, oder hatte ich die leisen Worte bloß geträumt? Als hätten ihn meine Gedanken hier her getragen, setzte er sich neben mich. „Reife Leistung, Granger, noch nie hat ein Mädchen mich so stehen lassen!", meinte er mit einem anzüglichen Grinsen. „Kein Ding, bei Bedarf kann ich das gerne wiederholen", erwiderte ich ruhig. „Aber jetzt muss ich zu Pflege magischer Geschöpfe, bitte entschuldige mich!", wimmelte ich ihn ab und machte mich auf den Weg.
„Warte, doch nicht so schnell!" Ich drehte mich um und sah Harry. „Hey Harry, hast du dich schon eingewöhnt?", fragte ich meinen besten Freund. „Naja, es geht so. Zabini ist ganz ok, und der Rest auch. Wo warst du eigentlich beim Frühstück?" Sollte ich ihm von heute Nacht erzählen? „Ähm, weißt du ich hab gestern noch so lange gelesen und habe verschlafen", log ich ihn an. „Ok. Ich freu mich schon darauf Hagrid zu sehen. Und Ginny! Wir haben ja zusammen mit den Gryffindors. Hast du Ron schon gesehen?", plapperte er los. Er und Ginny scheinen sich echt zu verstehen. Jedoch fiel mir auch nun auf, dass ich seit der Verteilung noch kein Sterbenswörtchen mit Ron geredet hatte. „Nein habe ich noch nicht... ich hoffe er ist mir nicht böse!" Seit dem Kuss in der Schlacht war es zwischen uns sowieso schon komisch. Wir hatten uns darauf geeinigt, erst mal nur Freunde zu bleiben. Ich kaute auf meiner Lippe.
Schließlich kamen wir an Hagrids Hütte an, und ich drehte mich um, wobei ich Malfoy sehen konnte, welcher gerade den Berg hinunter lief. „Er ist immer noch das arrogante Arschloch von früher!", flüsterte Harry wütend in mein Ohr, als er merkte, dass Malfoy kam. „Das stimmt nicht! Er hat sich gebessert!", brüllte ich den ehemaligen Gryffindor an. Verwirrt starrten mich alle an. „Warum starrt ihr denn alle die Verräter an?", fragte eine herablassende, mir bekannte Stimme. Sie gehörte Ginny. „Was meinst du mit Verräter, Ginny?", fragte ich ahnungslos. „Ihr seit in Slytherin! Ihr habt die Seiten gewechselt. Ich habe euch vertraut!", schrie sie uns an. „Ginny...", flüsterte Harry traurig.„Wagt es nicht noch einmal, mich mit meinem Vornamen anzusprechen, Verräter!", fluchte sie. Ein Stich fuhr durch mein Herz. „Geh, du dummes Miststück!", fuhr sie jemand mit einer kalten, jedoch ruhigen Stimme an. Malfoy. Draco Malfoy verteidigt mich. Er war wohl gerade angekommen. Er drehte mich zu sich und nahm mich in den Arm. „Oh, wie niedlich! Da hat sich ja ein perfektes Traumpaar gefunden!", stichelte die Rothaarige. „Ginny, es reicht!", unterbrach Hagrid sie bedrohlich leise, wofür ich ihm gerade ziemlich dankbar war. Es guckten uns sowieso alle total verwundert an. Harry schien sich langsam zu beruhigen, ich jedoch weinte Malfoys Hemd voll. „Alle kommen mit, außer Malfoy und Hermine!", schrie Hagrid in die Runde. Zu Malfoy meinte er dann:„Hilf ihr sich zu beruhigen." Malfoy nickte und schob mich zart in die andere Richtung. „Ich versteh... das einfach nicht! Wie kann sie nur...", schluchzte ich. „Ruhig." Er strich beruhigend mit seinen Händen über meinen Rücken. Heulend brach ich in seinen Armen zusammen.

Ich rannte in die große Halle um noch etwas zum Abendessen zu bekommen. Harry konnte ich nirgends entdecken, dafür standen plötzlich Ron und Ginny vor mir. „Na du Verräterin? Warum bist überhaupt noch hier?" fauchte Ginny. „Du bist ein Nichts, Granger, niemand braucht dich! Alles was du bist, ist eine kleine, miese Slytherinschlampe, die Aufmerksamkeit will!", schreit nun auch Ron. „Granger!", ruft jemand. Ich drehe mich, aber ich kann niemanden sehen, der es gesagt haben könnte. „Hörst du jetzt schon Stimmen, Schlammblut?", fragt Ginny höhnisch. „Granger!" Und dann schrecke ich auf. Ich habe nur geträumt. Nur ein Traum. Nur ein Traum. Ron muss nicht so bösartig geworden sein wie seine Schwester.

Dann erinnerte ich mich daran, dass mich jemand geweckt hatte, sah mich um und entdeckte Malfoy, der auf meiner Bettkante hockte. „Wird es jetzt schon zur Gewohnheit, dass ich dich wecken muss, Granger?", fragte er. Er sah mir in die Augen und ich erwiderte seinen intensiven Blick, bis ich nach ein paar Sekunden wegschaute. „Ich hatte einen Albtraum...", stammelte ich vor mich hin. „Was ist passiert?" Ich schüttelte den Kopf. „Ich möchte... es nicht erzählen." Er nickte bedächtig. „Wie spät ist es?" Diese Frage brannte mir auf der Zunge. Wie viele Stunden ich wohl verpasst hatte? „Es ist 9 Uhr in der Früh am Samstag. Du hast den ganzen Tag durchgeschlafen", antwortete mir Malfoy. Bei meinem geschocktem Gesicht musste er grinsen. „Keine Sorge, du hast nichts wichtiges verpasst!", versuchte er mich zu beruhigen. Was ihm nicht so wirklich gelang. Wie sehr er sich doch geändert hatte!
„Mh, du Granger, wollen wir heute vielleicht zusammen nach Hogsmeade?", unterbrach mich Dra-Malfoy. „Gerne!", antwortete ich zögernd und lächelte.

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