Epilog ~ 7 Jahre später

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Draco P.o.V

Mit Scorpius an der Hand lief ich zum Portschlüssel. Ich hatte ihn nach der Arbeit von den Potters abgeholt, er war den ganzen Tag dort und hatte mit Ginnys und Harrys Söhnen Albus und James gespielt. Ich hatte mich noch ein wenig mit Ginny unterhalten, Harry war noch arbeiten. Sie war nun eine erfolgreiche Quidditchspielerin und Harry arbeitete im Ministerium. Mein Platz war beim St. Mungo-Hospital. Ich war gut im Brauen von Zaubertränken und hoffte nun den Menschen helfen zu können. Nach den alten Zeiten hatte ich das Gefühl, wieder etwas gut zu machen. Hermine und ich waren nun schon seit 4 Jahren verheiratet. Ich lächelte bei dem Gedanken an sie. Wir hatten so viel zusammen gemeistert. Und nun ist sie Lehrerin in Hogwarts. Für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Nach Allem, war sie darin eine der Besten. Scorpius und ich hatten den Portschlüssel erreicht und reisten damit in ein kleines Wäldchen, nicht weit von unserem Haus entfernt.

„Na los, geh schonmal auf dein Zimmer, ich seh mal nach was Mummy gekocht hat“, sagte ich zu Scorpius und wuschelte ihm durch die Haare. Er nickte und hüpfte die Treppen nach oben. Zuerst legte ich meinen Mantel ab und betrat mein Arbeitszimmer, wo ich an neuen Tränken arbeitete, und stellte dort meine Aktentasche neben den Tisch. Ich hörte oben Scorpius kichern. Lächelnd machte ich mich auf den Weg in die Küche. In den Sommerferien, wo Hermine zuhause war, kochte sie unheimlich gerne. Meistens waren es Rezepte ihrer Großmutter und zu meiner Überraschung waren Muggelrezepte echt lecker. Schnell fasste ich noch einmal in meine Hosentasche und lächelte als ich das kleine Päckchen fühlte. Ich hatte ihr heute in der Mittagspause ein Armband gekauft, dass sie vor ein paar Tagen im Schaufenster bewundert hatte. Es war ein zierliches Silberarmband mit einem Blütenanhänger, in dessen Mitte ein kleiner Rubin eingesetzt wurde. Ich freute mich schon auf ihr Lächeln, wenn ich es ihr ummachen würde. Leise betrat ich die Küche. Auf der Kochfläche brodelte irgendeine Köstlichkeit, aber Hermine war nicht dort. Ich trat auf die Terasse, die sich direkt vor der Küche befand, und dessen Tür nur angelehnt war, doch auch dort war sie nicht. Langsam wurde ich unruhig. „Scorpius, ist deine Mummy oben?“ rief ich. „Nein, wieso Daddy?“ fragte Scorpius. „Ach nichts, Schatz, alles gut.“ Als nächstes ging ich ins Wohnzimmer. Als ich sie sah, schloss ich die Augen. Als ich die Augen wieder öffnete war es schlimmer als in meinen Albträumen. Sie lag auf dem blauen Teppich, den wir zusammen in Peru gekauft hatten. Auf ihren nackten Armen war das Wort 'Schlammblut' eingeritzt und sie lag leblos da. Tränen flossen über mein Gesicht. Ich kniete mich neben sie und fühlte ihren Puls.
Nichts.
Sanft strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Was ich danach tat, weiß ich nicht mehr. Das nächste an das ich mich erinnere ist Asche. Und ein Brief. Ein Brief in dem stand, dass ich sie hätte retten können, wenn ich mich von ihr ferngehalten hätte. Und ein einzelner Name stand darunter.
Bellatrix.
Ich ging wie betäubt nach oben, in Scorpius Zimmer. „Komm Scorpius, wir müssen gehen“, sagte ich. „Wieso?“, fragte er. „Wo ist Mummy?“ Ich schniefte. „Mummy wird für eine ganze Weile weg sein.“ „Ist sie wieder in der Schule?“ fragte Scorpius mich aufgeregt, doch ich schüttelte nur fen Kopf. Ich zog ihm seinen Mantel an. „Pack ein paar von deinen Sachen. Wir gehen zu Tante Ginny und Onkel Harry.“ Woanders konnten wir nicht hin. Ich konnte nicht einfach hierbleiben. „Aber da waren wir doch erst“, meinte mein Sohn nachdenklich, packte dann aber seine Sachen ein. Mit ihm an der Hand holte ich meine Aktentasche. Wir traten aus dem Haus und gingen wieder zum Wäldchen, zum Portschlüssel. Und dann, dann verließen wir den Ort, an dem meine Frau gestorben ist.

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