Kapitel 6

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Ein tiefer Schmerz durchzog mich.
Ich legte mich wieder auf die Felle ,während mir salzige Tränen über die Wangen rannen.
Ich wusste nicht wieso ich weinte ,doch die letzten Tage hatten an meinen Nerven gezehrt .
Immernoch spürte ich die Peitschenhiebe auf meinem Rücken und
Immernoch spürte ich den Ring ,der kühl zwischen meinem Busen lag .

In den letzten Tagen wurde ich von Dienstmädchen zur Gattin eines gnadenlosen Mörders .

Erschöpft entfuhr mir ein Seufzen. Mit leichter Wut wischte ich die Tränen weg und kuschelte mich in Rakans Fell ein.

'Ich bin nicht schwach...'

Wie ein Mantra wiederholte ich diese Worte in meinem Kopf bis der Schlaf mich endlich von meinen Gedanken erlöste .

___

Ich wachte auf als ich ein breite Hand an meiner Taille spürte. Etwas presste sich an meinen Rücken und rückte mich fest an den heissen Körper.

Rakan.

Meine Atmung wurde schneller und hastiger. Mein Herz schlug mit bis zum Hals.

"Beruhig' dich Ascara. Dein Herz schlägt so laut, das ich nicht schlafen kann ."

Peinliche Röte schoss mir ins Gesicht und ich dankte Gott innerlich dafür, dass er die Nacht schuf und der Schlächter mein Gesicht nicht sehen konnte .

"Ich ... Ich kann nicht, wenn ihr so nah seid ."

Leicht lachte er.

"Als mein Weib solltet ihr euch das angewöhnen und vieles mehr..."

Erschrocken schnappte ich nach Luft ,als er mich noch näher zu sich zog und ein Arm um mich legte , als wollte er mich vor der Kälte der Nacht schützen .

Ich beschloss den Mund zu halten und diese Nähe auszuhalten.
Sein heißer Atem blies mir sanft in den Nacken, was mich erneut panisch machte.

Ich war die Nähe eines Mannes einfach nicht gewöhnt .

Durch Gezwitscher der Vögel wurde ich geweckt . Für mich hatte es zum Alltag gehört mit den Vögeln aufzustehen.

Erst jetzt merkte ich, dass ich auf einer breiten Männerbrust angeschmiegt lag und ein besitzergreifender Arm um mich geschlungen war .

Sofort versteifte ich mich und versuchte mich von seinem Arm zu befreien.
Doch es brachte reichlich wenig.
Ich hätte es wissen müssen.

Nach ein paar Versuchen drehte sich Rakan so rum ,dass er auf dem Bauch lag .
Und ich mit ihm.

Halb unter ihm rang ich nach Luft und versuchte ihn mit meiner Kraft wegzudrücken.

"Wenn du dich noch einmal bewegst , werde ich dich verdammt nochmal über's Knie legen. "

Erschrocken, dass er wach war ,erstarrte ich. Er hatte also meine erbärmlichen Versuche mich zu befreien mitbekommen .
Erneut schoss mir die Röte ins Gesicht .

Er gab ein zufriedenes Brummen von sich und wälzte sich herum ,dass ich nicht mehr um Atem ringen musste. Sein Bizeps war unter meinen Kopf gerutscht und diente mir nun als Kopfkissen.
Ein nicht unbedingt weiches Kopfkissen.

Sein anderer Arm umklammerte erneut meine Taille und zog sie zu sich.

Nervös und mit geweiteten Augen starrte ich ihn an.
Ein tiefes Seufzen ertönte ,sodass mein Körper anfing zu vibrieren .
Sein Gesicht war meinem so nahe , dass ich die leichten Bartstoppeln an seinem breiten Kinn erkennen konnte.

"Du wirst nicht mehr schlafen , huh ?"

Er öffnete seine Augen und schaute mich skeptisch an. Leicht schüttelte ich meinen Kopf.

Erneut stöhnte er und ließ langsam seine Hand von mir , sodass ich schnell von ihm abrücken konnte.
Langsam setzte ich mich auf ,schnappte mir mein Korsett und wandte mich dann dem schwarzen Reiter zu , der mich zu beobachten schien.

"Ich werde mich waschen gehen ..."

Er zog die Brauen zusammen.

"Ich werde euch begleiten."

"Was !? Nein, dass wäre..."

Wütend schaute er mich an .

"Ascara ihr versteht es nicht, oder ?
Ihr seid jetzt mein Weib , ich werdet euch dran gewöhnen müssen ,dass ich euch nackt sehe. Außerdem sind die Wälder nicht sicher für schöne Frauen, besonders wenn sie meinen Namen tragen."

Nervös schluckte ich. Rakan stand auf und hielt mir eine Hand hin.
Zögernd ergriff ich sie und ließ mich von ihm zum See führen.
Die Aussicht war wunderschön:
Der See glitzerte leicht in der Morgensonne und die hohen Gräser wiegten sich leicht im kühlen Wind.
Dort fing er an sich auszuziehen.

Erschrocken schnappte ich nach Luft und drehte mich schnell weg.
Ich hörte ein leises Lachen hinter mir.

Kleidung flog zu Boden und Schritte näherten sich mir .

"Ihr solltet euch auch daran gewöhnen mich nackt zu sehen ."

Wieder schnappte ich nach Luft, doch bevor ich irgendetwas machen konnte, spürte ich wie kühle Finger meinen Nacken heran glitten und das locker liegende Kleid von meiner Schulter streiften .

"Rakan ... "

Seine Finger harrten an der Stelle und glitten nicht weiter . Auf einmal kam mir das Bedürfnis ,dass er mir das Kleid vom Körper reisst und meine Brüste mit seinen grossen Händen knetet.
Bei dem Gedanken stellten sich meine Nippel hart auf.

Erschrocken über mich selbst, keuchte ich auf und brachte einige Schritte Abstand zum Schlächter. Ich drehte mich nicht um , zu gross war die Angst , er könnte meine beschämenden Gedanken lesen.

Ein plätscherndes Geräusch ließ mich wissen , dass Rakan in den See gesprungen war. Ich drehte mich zu dem See um ,wo Rakan verschwand.

Eine Zeit lang stand ich einfach nur da und wartete auf den schwarzen Schopf von Rakan, der endlich auftauchte sollte . Doch er kam nicht und langsam kam mir die Sorge .

Wieso taucht er nicht auf ?
Er ist doch nicht ... ertrunken ?

Mit schnellen Schritten ging ich auf den See zu ,gleichgültig ob das Kleid nass wurde oder nicht.

"Rakan !"

Keine Antwort.

Ich riss mir das Kleid vom Leib und ging in das tiefe Wasser .Ich war nicht sonderlich gut im Schwimmen ,aber ich hatte es als Kind erlernt.
Das Wasser was eiskalt und ließ mich frösteln.

"Rakan !!"

Ich schwamm weiter heraus bis wie aus dem Nichts ein grinsender Rakan vor mir auftauchte.
Grob packte ich ihn und schmiss mich in seine Arme.

"Wie könnt ihr mir so etwas antun !?"

Ich umklammerte seinen kräftigen Nacken.
Ich spürte wie grosse Hände sich auf meine Hüfte legten und zu sich zogen.
Erleichtert ,dass er nicht ertrunken war , atmete ich auf und presste mich ein wenig enger an ihn .

"Dachtet ihr wirklich ich ertrinke?"

Lachend schaute er auf mich herunter. Sein Gesicht war so nah an meinem , dass ich erst jetzt realisierte, wie nah wir uns waren.
Auch er schien es erst jetzt zu bemerken.

Unsere nackten heissen Körper schmiegten sich aneinander. Haut an Haut.

Sofort schwomm ich von ihm weg und schaute etwas verlegen weg. Peinliche Röte stieg mir ins Gesicht .
Mir kamen Gedanken ,was er mit mir anstellen könnte .

Kurz räusperte er sich .

"Ihr solltet euch beeilen , ich will noch heute in meinem und deinem neuen Heim ankommen ."

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