25. Kapitel

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Ich schreckte zusammen als ich etwas scheppernd zu Boden fallen hörte. Das klang ein wenig nach unserer alten Standuhr. Ich riss die Augen vor unglauben auf und stürmte ohne nachzudenken die Treppen, blind vor wut, herab. Diese Uhr hatte mal meiner Ururur-Großmutter gehört und wurde von da an, von Generation zu Generation weitergegeben. Wenn dieser unverschämte Typ sie auch nur angerührt hat... Ich schüttelte heftig den Kopf um den Gedanken wie eine nervige Fliege loszuwerden. Ich stürmte weiter bis zu dem Ort, an dem die Uhr für gewöhnlich stand. Nun aber war sie fort. Stattdessen lagen an jenem Ort nur noch der kaputte Holzrahmen und eine Menge Scherben. Wut flammte in mir auf und ich ließ mich von ihr treiben. Ich schnappte wahrlos nach etwas herumliegenden und stellte fest, dass es ein Baseballschläger war. Genugtuung durchströmte wohlig meinen Körper und mein Hass auf diesen Typen flammte nocheinmal auf, damit ich nicht vergaß, was ich mit dem Schläger in der Hand eigentlich wollte. Ich raste vor Wut schreiend durch das Haus und erblickte ihn dann. Er wich unsicher einen Schritt nach hinten, aber setze sofort wieder zwei nach vorne, als er meinen verhönenden Blick gesehen hatte. Ich schnaubte und stellte mir vor wie Rauchwolken dabei aus meiner Nase schossen. Dieser Gedanke füllte mich mit noch mehr Energie und Entschlossenheit zum Angriff. Ich setze einen Fuß elegant nach vorn und sah belustigt wie der glatzköpfige Mann leicht ängstlich zurückwich. Er konnte meinen Zorn riechen. Natürlich war das der größte Schwachsinn den ich je gehört hatte, aber dennoch entfachte dieser Gedanke etwas in mir. Diese Wut, diesen Zorn, diese Enttäuschung, diese Trauer und vorallem diesen Hass. Diese Gefühle schlummerten schon Jahre lang in mir, seit ich denken konnte. Sei es weil mein Lutscher runter gefallen war oder ob ich gemobbt und beleidigt wurde - Diese Gefühle hatten sich allesamt in mir angestaut. Dieser Gedanke machte mich noch wütender, wütender auf mich selbst. Ich hatte der Welt und meinen Mitmenschen nie auch nur eines dieser Gefühle preisgegeben und hasste mich dafür selbst. Ich hätte mich rächen sollen, schon vor langer Zeit. An all den Menschen die mir die Zeit bis jetzt schwer gemacht hatten. Im Kindergarten die ganzen Kleinkinder die mich immer behandelt hatten, als sei ich eine Außerirdische. In der Grundschule die Kinder die mich gehänselt hatten. Auf dem Gymnasiun die Teenager die mich verhöhnt hatten und nun bei meinem Job, all meine Mitarbeiter die meinen sie wären besser als ich und müssten es mir tagtäglich auf die Nase binden. Ich würde mich an all ihnen rächen wenn die Zeit gekommen war. Aber vorerst würde ich Rache an diesem Eindringling hier nehmen. Meine Augen funkelten vor Begeisterung über diesen Entschluss und verdunkelten sich schließlich wieder bedrohlich vor Hass und Zorn.

454 Wörter. Mein längstes Kapitel :)

🔮 Schön, dass alle so begeistert mitlesen aber schade, dass ihr nie Sterne gebt. Für eine Fortsetzung, müssen mindestens 2 Sterne für dieses Kapitel gegeben werden! 🔮

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