1. Kapitel

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Blair P.o.V.:

Ich sehe staunend aus dem Fenster des Autos meiner Mutter. Riesige Häuser, nein Villen, reihen sich auf beiden Seiten der langen Allee aneinander. Sie alle haben breite und lange Auffahrten mit einem großen Eisentor, das man erst passieren muss bevor man zu den Garagen und dem Haupthaus kommt. Sie alle haben auch wunderschöne Gärten, welche bestimmt mehrere Gärtner beschäftigen, so groß sind sie. Sie alle haben wahrscheinlich mehr gekostet als ich in meinem ganzen Leben verdienen werde. Auch meine Mutter, welche eine ziemlich bekannte Anwältin ist, hat nicht so viel Geld als das sie sich ein Haus in dieser Gegend leisten kann. Aber ihr neuer Freund muss es haben! Sie hat mir seinen Namen nicht gesagt, weil sie wusste, dass ich sonst so lange nachforschen und recherchieren würde bis ich sein Leben vollständig ausernandergenommen hätte. Die Frau die neben mir auf dem Fahrersitz sitzt kennt mich einfach zu gut! Ich seufze vernehmlich und sehe meine Mam an. "Hat er etwa so viel Geld?" "Ja, er ist sehr vermögend." Sie macht eine kurze Pause und sieht mich dann mit einem Leuten in den Augen an, welches nur 'Er' in ihr hervorruft. Dann fährt sie fort:"Doch das beeindruckende an ihm ist seine Art. Die Art wie er sich um alles Kümmert, selbst Dinge die manche als hoffnungslos bezeichnen kann er wieder aufbauen. Justus nimmt sich der Sache an und erledigt sie. Und das mit Glanz und Glorie!" Ich sehe Mam erstaunt an:"Justus? Und ich dachte schon ich muss seinen Namen von ihm selbst erfahren!", ich lache leicht. Doch jetzt wo ich das gesagt hatte, musste ich wieder daran denken das ich Justus ja gleich persönlich kennenlernen würde. Nervös streiche ich mir mein Oberteil glatt. Hoffentlich mag er mich. Und ich ihn. Ich habe Angst davor, dass etwas schief laufen wird. Das mir irgendein Missgeschick passiert, oder das sonst irgendetwas peinliches geschieht. Ich Atme tief ein um mich zu beruhigen. Das wichtigste wusste er ja schon. Jess! Er wusste bereits vorher, dass er nicht nur Mam, sondern auch ihre Tochter und ihre Enkelin zu sich eingeladen hatte. Und er hatte es akzeptiert, er hatte akzeptiert das die Frau mit der er zusammenleben wollte eine 17-jährige Tochter hat, die schon Mutter war. Mutter eines halbjährigen Babys. Ich blicke über meine Schulter auf meine schlafende Tochter. Jess war bereits am Anfang der Autofahrt eingeschlafen, auch gestern Abend als wir aus London nach Amerika geflogen waren hatte sie fast in den Moment geschlafen, indem wir das Flugzeug betraten, was wohl das beste war, denn einen so langen Flug mit einem weinenden Baby zu verbringen stellte ich mir nicht lustig vor. Auch in dem Hotel, indem wir übernachtet hatten war sie relativ ruhig und entspannt gewesen. Jess war gerade mal 5 Monate und 10 Tage alt und glücklicherweise sieht sie mir, und nicht ihrem Vater, ähnlich. Braune Haare und blaue Augen. Ich mustere sie noch ein paar Sekunden lächelnd, bis meine Mam plötzlich sagt:"Er wird sie lieben, er wird euch beide lieben, da bin ich mir sicher." "War er nicht schockiert als du es ihm gesagt hast? So wie alle anderen?", ich sehe Mam neugierig an. Das hatte mich schon länger beschäftigt. Als das mit Mam und Justus noch ganz frisch war ist sie eines Tages nach Hause gekommen und hat gesagt das ihr Freund mich und Jess gerne mal kennenlernen würde. Ich weiß noch wie selbstverständlich sie das gesagt hatte, ganz so als wäre es normal als 39-jährige eine 17-jährige Tochter zu haben die bereits ein Kind hatte. Ich konnte sie damals nur verdutzt anstarren, sodass ich nicht weiter nachhaken​, doch jetzt war ich gespannt was sie antworten würde. "Naja, er war überrascht, das kann ich nicht leugnen, aber nach dem ersten Schock hat er sich ziemlich gefreut, er hat seinen Sohn ja auch schon mit 22 Jahren bekommen und dachte das du mit ihm sicher gut auskommen würdest. Er hat gesagt das ihr zusammen zur Schule fahren und zusammen etwas unternehmen könntet." Mam sieht mich so glücklich an, das ich mir ein Lächeln ins Gesicht zwinge und zustimme:"Das ist echt cool, Mam" Doch ich dachte genau das Gegenteil als ich das sagte. Ich will keinen Bruder, ich hatte nie einen gebraucht! Mam und ich hatten immer alles geschafft, irgendwann auch ohne meinem Vater und meinem Bruder.  Doch ich werde es versuchen. Ich werde nett zu ihm sein und ihn näher kennenlernen. Für die Frau, die mich mein ganzes Leben lang unterstützt hatte, die Frau, die nicht gezögert hat als sie von meiner Schwangerschaft erfuhr, die Frau, die mich aus einer scheinbar unentkommbaren Situation befreit hatte. Für meine Mam.

Hunter P.o.V.:

Ich sitze jetzt schon seit fast zehn Minuten in meinem Auto, starre auf das Lenkrad und drücke mich davor auszusteigen und das Haus zu betreten. Dort, in unserem Haus, sind Dad, und seine neue Freundin Brooke mit ihrer Familie. Und sie werden nicht mehr gehen..., sie sind heute hier eingezogen, sie werden auf unbestimmte Zeit hier wohnen, vielleicht für immer! Wütend schlage ich auf das Lenkrad ein, doch das ändert nichts an dem Gefühl das sich in mir aufstaut. Ich fühle mich gefangen. Ab jetzt wird immer jemand Zuhause sein. Ich werde Tag und Nacht von Fremden Leuten umgeben sein, die ich - das weiß ich jetzt schon - nicht mag. Meine Knöchel schmerzen und werden langsam rot. Hinter dem Küchenfenster bewegen sich Personen, es sieht so aus als würde jemand kochen. Von den Silhouetten her würde ich sagen, das es zwei Frauen sind. Na super, jetzt hab ich wirklich eine Stiefschwester! Dad hat mir nicht gesagt wie viele Kinder Brooke hat, aber er hat immer in der Mehrzahl gesprochen wenn er von ihnen geredet hat. Allerdings schien eines von den Kindern noch ziemlich jung zu sein. Dad hat vor ein paar Tagen eines unserer möbellierten Gästezimmer vollkommen ausgeräumt und es mit Kinderbett und Wickeltisch und alledem ausgestattet. Er hatte sogar einen Hochstuhl in die Küche gestellt. Ich seufze. Sich hier zu verstecken wird mir nicht weiterhelfen, irgendwann werde ich sie sowieso kennenlernen! Ich weiß selbst nicht wieso ich mich damit so anstelle, normal bin ich nicht so, normal gehe ich auf die Leute zu, zugegeben nicht immer freundlich und höflich und all das, aber ich verstecke mich definitiv nicht im Auto! Langsam öffne ich die Tür meines silbernen Jeeps. Die Dunkelheit umfängt mich als ich mit stampfenden, schweren Schritten auf die große Haustür zusteuere. In dem Moment in dem ich den Schlüssel im Schloss drehe, bereue ich, dass ich nicht mehr über Brooke und ihre Familie wissen wollte. Immer wenn Dad von ihnen erzählen wollte habe ich ihn abgeblockt weil mir bei der Vorstellung von Geschwistern richtig übel wurde. Stiefgeschwister und eine Stiefmutter. Verdammt, diese Menschen werden niemals richtig zur Familie gehören. Als ich die Tür mit der festen Überzeugung öffne, alle mit meiner sturen und aggresiven Art wegzustoßen und zu vergraulen, höre ich auch schon Dads Stimme:"Er kommt bestimmt gleich! Ihr werdet Hunter lieben, er ist ein wunderbarer Junge." Ein Husten folgt, als ich die Tür leise hinter mir schließe, es klingt so, als hat sich jemand verschluckt. "Hunter? Dein Sohn heißt Hunter?", das ist eine weibliche Stimme mit einem starken englischem Akzent. Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass sie ungefähr in meiner Alter ist. Sie klingt erschrocken. Und vertraut. Aus irgendeinem Grund kommt mir ihre Stimme bekannt vor. Schnellen Schrittes schreite ich auf den Türbogen zu, der links von der großen Eingangshalle abgeht. Der führt zu einem Flur, von welchem aus ich in die Küche komme. Vor der Tür bleibe ich kurz stehen und lausche, immerhin reden sie über mich! "Ja, Hunter Blackwood. Kennst du ihn etwa?", mein Dad hörte sich richtig begeistert an und plötzlich wird mir bewusst, wie wichtig ihm das war. Mir kommen die letzen Monate in den Sinn: Dad wirkte zum ersten Mal seit Mams Tod wieder glücklich. Er pfiff oder summte vor sich hin und immer wenn Brooke mal zu Besuch war oder er von ihr sprach leuchteten seine Augen. Jetzt wo ich darüber nachdenke fallen mir all diese kleinen Dinge ein. Vielleicht ist Brooke genau das was er braucht um nach Mams Tod wieder richtig auf die Beine zu kommen. Ich hatte nach Mams Beerdigung die Kontrolle über mich und mein Leben verloren. Ich habe eine Menge dumme und auch illegale Sachen angestellt, und es war Dad gewesen, und er ist es immernoch, der mich immerwieder da raus gehauen hat. Es ist Dad, der immer hinter mir steht, egal was ist. In dem Moment in dem mir das zum ersten Mal vollkommen klar wird, beschließe ich für mich , dass jetzt ich an der Reihe war. Ich werde ihn unterstützen und mich bemühen das sich Brooke und ihre Kinder wohlfühlen. Für Dad. In diesem Augenblick erklingt wieder die mir seltsamerweise bekannte Stimme in der Küche:"Nein, ich hab nur mal jemanden gekannt der so hieß.", es klang etwas unsicher, aber es schien weder Dad noch Brooke aufzufallen. Jetzt höre ich ein leises glucksen, dieses leise Lachen, dass Babys machen, wenn man mit ihnen spielt. Ich halte es nicht mehr aus, ich muss sie sehen! Ich straffe die Schultern und zwinge mich nicht ganz so ernst zu schauen, wie ich es jetzt gerne tun würde. Ich trete durch die halboffene Tür und will schon etwas sagen wie: 'Hey ich bin Hunter.', aber das bleibt mir im Hals stecken, als ich die Person entdecke, die zwischen Brooke und Dad am gedeckten Esstisch sitzt. Blair. Das Mädchen mit dem ich gestern Abend Sex hatte. Scheiße. Sie starrt mich genauso an wie ich sie anstarre und ich kann die Panik in ihren Augen sehen. Mein Blick wandert weiter runter und ich sehe das Baby, das vorher gelacht hatte in ihren Armen liegen. Sie, zumindest glaube ich aufgrund des pinken Oberteil, dass es ein Mädchen ist, ist gerade einmal ein paar Monate alt. Dad muss mir wohl ansehen, dass ich erschrocken bin, denn er steht auf und sagt schnell:"Hunter. Das ist Blair und die Kleine auf ihrem Schoss ist Jessica." Als ich nichts erwidere, fährt er leicht nervös fort:"Vielleicht hätte ich dir sagen sollen das Blair bereits ein Kind hat. Das muss ein ziemlicher Schock sein, so zu erfahren, dass du jetzt ihr Onkel bist....", Dad redet immer weiter, von wegen das auch er am Anfang erschrocken war und das er es jetzt richtig toll findet und so weiter. Ich höre nicht zu. Ich habe in den letzten Monaten gedacht, dass Brooke ein kleines Kind hat, doch dass, was Dad da gerade gesagt hat, reißt mir fast den Boden unter den Füßen weg. Ich will glauben, dass es Brookes Baby ist, doch man sieht es einfach, man sieht schon an Blairs Blicken, die sie Jessica zuwirft, dass es ihr Baby ist. Dad hat meine Vermutung ja gerade bestätigt. Aber warum ist mir das so wichtig? Ich starre Blair an. Und sie sieht mich an. Zum Glück merkt keiner, dass auch Blair wie vom Blitz getroffen dasitzt, die Arme um Jessica geschlungen. Ihr Baby. Verdammt, ihr Baby! Ich kann doch jetzt nicht sagen, dass ich mit meiner neuen Stiefschwester Sex hatte! Meiner neuen Stiefschwester, die ein Baby hat! Dad und Brooke würden ausrasten und das würde alles zerstören was sich die beiden bis jetzt aufgebaut haben. Also reiße ich mich zusammen. Ich entspanne mein Gesicht und strecke meine Hand in Blairs Richtung. "Ich bin Hunter, freut mich dich...", ich zögere und sehe zu Jessica. "...euch kennenzulernen, hab schon viel von euch gehört." Ich sehe ihr direkt in die Augen und hoffe das sie versteht und mitspielt. Zum Glück ergreift sie meine Hand, und tut damit so als hätte sie mich noch nie gesehen, mit einem beeindruckenden gespielten Lächeln auf den Lippen. Ihre weiche Hand drückt stärker zu, als es normalerweise für einen Kennenlern-Handdruck üblich ist - aber es ist ja auch keiner. Ein Funkeln tritt in ihre Augen und mir wird sofort klar, dass sie es auf eine seltsame Art und Weise lustig findet, dass das passiert ist. Insgeheim stimme ich ihr zu, ich meine, wer hat den bitte Sex mit einem Mädchen und erfährt dann am nächsten Tag, dass sie seine neue Schwester ist? "Blair. Freut mich auch, aber anscheinend hat Justus einen wichtigen Punkt vergessen!", ich lasse mein gespieltes lächeln etwas breiter werden während sie etwas vorwurfsvoll zu meinem Dad schaut. Aus dem Augenwinkel sehe ich den Hochstuhl, den Dad gekauft hatte, hinter ihm in einer Ecke stehen. Kein Wunder, Jessica ist noch viel zu klein für den Stuhl! Typisch Dad. "Sieht ganz so aus!", auch ich sehe nun zu Dad und zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich wie mein Vater errötet. Nicht leicht rosafarben, sondern so richtig rot! Diesmal kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Naja, daran kann man jetzt auch nichts mehr ändern. Vergessen wir das doch einfach!", stellt Blair fest und zieht ihre Hand aus unserem Händedruck. Ich weiß was sie damit sagen will: Wir können die wenigen Minuten gestern Abend nicht rückgängig machen und das sollten wir akzeptieren - und auch nicht mehr darüber nachdenken. "Ja, sollten wir. Darf ich fragen, was es zum Essen gibt? Ich verhungere!", mit dieser Frage habe ich die angespannte Atmosphäre aufgelockert, denn Brooke, welche ich schon ein paarmal getroffen habe als sie meinen Dad besuchte, springt fast schon von ihrem Stuhl auf und fängt sofort an über einen Gemüseauflauf zu sprechen, den Blair so gerne isst, und der im Ofen ist und wahrscheinlich in diesen Sekunden fertig sein wird. Deshalb eilt sie hinter die Küchentheke und sucht die letzten Dinge zusammen, die wir fürs Essen brauchen würden: Untersetzer, Topflappen und einige Schüsseln mit Salaten und anderen Beilagen. Blair und ich sehen uns derweil in die Augen, eine stumme Abmachung, das Geschehene niemals zu erwähnen. Ich nicke ihr noch einmal zu und schlendere dann zu Brooke um ihr beim aufdecken zu helfen. Während ich die verschiedensten Beilagen auf den Esstisch stelle schaue ich verstohlen zu Blair und Jessica. Jessica sieht Blair und auch Brooke sehr ähnlich. Blair hat Ellbogen-langes Braunes Haar und blaue Augen und einen Körper um den sie jede Frau beneiden musste: Schlank und doch die richtigen Kurven an den richtigen Stellen. Man sieht ihr nicht an, dass sie bereits eine Schwangerschaft hinter sich hat. Brooke hat auch braune Haare, nicht ganz so lange wie Blairs, aber dennoch länger als bis zu den Schultern. Allerdings hat sie keine blauen, sondern grüne Augen. Ihre Figur ist Blairs sehr ähnlich, sie sieht für eine Frau die bald 40 Jahre alt wird sehr schlank aus, aber das liegt wohl in der Familie. Jessica hat noch sehr kurze Haare, doch man kann jetzt schon sehen, dass sie genauso braune Haare hat wie die anderen Edwards Frauen. Ich starre noch immer zu Blair und Jessica als Blair unerwartet aufsieht. Als sie merkt, dass ich sie beobachte, zieht sie eine Augenbraue in die Höhe. Das sieht zugegeben richtig cool aus. "Ich habe mich nur eben gefragt ob du noch zur Schule gehst?", lüge ich schnell ohne zu blinzeln. Wenn es irgendetwas gibt das ich richtig gut kann dann Lügen! "Ich bin 17, klar gehe ich noch zur Highschool!", sie sieht mich an, als wäre ich der dümmste Mensch den sie je gesehen hat, doch dann entspannt sie sich und fährt fort:"Tut mir leid, aber ich bin wohl etwas empfindlich wenn es um Jess geht." Blair seufzt, während sie mit einer Hand Jessica hält und mit der anderen mit ihren kleinen Händen spielt. "Ich habe das letzte Jahr als Externe gemacht, das heißt, dass ich mir den ganzen Stoff selbst beigebracht habe und dann an bestimmten Terminen in der Highschool die Prüfungen abgelegt habe. Der Direktor meiner alten Schule hat sich sehr für mich eingesetzt. Nicht alle bekommen diese Chance." "Und jetzt willst du wieder wie alle anderen auf die Highschool gehen?", ich habe alles auf den Tisch gestellt und lasse mich jetzt neben Blair auf einen der Stühle sinken. Sie kneift leicht die Augen zusammen, antwortet aber mit ganz normaler Stimme:"Ja, ich habe in der nähe der Highschool einen Krippenplatz für Jess reserviert. Ich kann sie vor dem Unterricht hinbringen und danach wieder abholen." Brooke, welche sich gerade noch über den Gemüseauflauf gebeugt hatte, richtet sich auf:"Tut mir leid Kinder, aber der braucht noch ein Paar Minuten.", sie sieht sich in der großen Küche um, während sie das sagt. "Wo ist denn Justus hin?" Ich zucke mit den Achseln. Dad war, nachdem er gesehen hatte das ich mich nicht wie ein vollkommenes Arschloch benehme, lächelnd aus dem Raum gegangen. "Ich werde mal nach ihm sehen. Könnt ihr währenddessen ein Auge auf den Auflauf haben?" Blair nickt:"Klar, Mam" Und schon war Brooke aus der Küche verschwunden. Sobald man ihre Schritte nicht mehr hören kann, drehe ich mich zu Blair und Jess um. "Wusstest du's?", dabei wusste ich ihre Antwort schon. Sie schüttelt heftig den Kopf:"Nein, ich hab erst vorhin deinen Namen erfahren. Verdammt ich wusste ja nicht einmal wie dein Dad heißt bis wir nur noch eine Meile von eurem Haus entfernt waren!", sie hört sich verzweifelt an. Anscheinend war sie genauso verwirrt wie ich. Dann hebt sie ruckartig den Kopf:"Wusstest du es denn?" Überrascht schüttle ich den Kopf:"Wieso sollte ich mit meiner Stiefschwester Sex haben wollen, das wäre total schräg." Zu meinem Erstaunen fängt Blair zu Lachen an. Sie hat ein schönes Lachen, kein hohes, kreischendes Kichern, sondern ein sexy Lachen, bei dem ihre Augen noch heller strahlen als sonst. Unwillkürlich muss ich grinsen, echt grinsen. Als sie sich wieder beruhigt hat, meint sie immer noch grinsend:"Ab jetzt wird es zwischen uns immer total schräg sein, Hunter."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro