Kapitel 36

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Reyna (überrascht?)

Richard machte mir Angst. Und ich war nur schwer einzuschüchtern. Als wir landeten schweifte ich den Blick über das Lager. Ich sah Percy und Thalia, was mich überraschte, da ich nicht wusste, dass die Jägerinnen hier sein würden. Ich sah ein Mädchen, dass keine Tarnkleidung trug und dass ich aus der Irisbotschaft erkannte. Das musste Laura Deckers sein. Michaels Schwester. Ein Junge rannte mit einer Jägerin zusammen aus dem Wald, aber er stoppte auf der Stelle und nahm eine entspannte Haltung an, als ob nichts besonderes los wäre. Das war wohl Richard.

Er begrüsste Michael und begann mit ihm zu reden. Ich stieg vom Adler runter und liess Richard dabei nicht aus den Augen. Irgendetwas an ihm lies meine Instinkte auf Alarmstufe Rot schrillen und ich ignoriere meine Instinkte nie. Ich betrachtete seine Haltung. Sie war entspannt und schien die Botschaft: "Komm ruhig näher. Ich werde dir nichts tun.", auszustrahlen, aber seine Augen sandten eine komplett andere Botschaft aus. Und zwar: "Komm näher und dann werde ich dich hinterrücks erstechen und du wirst es lieben." Seine Augen waren die eines Psychpathen. Genauso hatten auch die Augen von Bryce Lawrence ausgesehen. Und ich hatte immer noch genau vor Augen, was Bryce Lawrence getan hatte.

Ich machte einen Bogen um ihn und ging zu Percy. "Schön dich wiederzusehen Percy. Ich wünschte mir nur, dass es bessere Umstände wären.", sagte ich und schüttelte seine Hand. "Die Freude ist ganz meinerseits. Wir haben auch schon Infos darüber, wo die Halbgötter sind und haben sogar noch Verstärkung gefunden." "Gut. Das wird die Sache hoffentlich erleichtern.", sagte ich. "Das da drüben sind Laura und... Richard. Du scheinst ja sehr angespannt zu sein.", sagte Percy.

"Ja, das bin ich.", antwortete ich. "Kein Wunder, wir sind hier im feindlichen Gebiet. Ich muss Hazel noch hallo sagen. Entschuldige mich kurz." Ich hörte ihm kaum zu. Ich sah immer noch zu Richard, mit meiner Hand am Schwertgriff. Ich tat es nicht mit Absicht. Es waren meine Reflexe. Jetzt sah Richard zu mir. Er sah in meine Augen, durchbohrte sie und las meine Seele. So fühlte es sich jedenfalls an.

Er neigte seinen Kopf und grinste. Er wusste, dass ich wusste, was er war. Und es machte ihm nichts aus. Er verschränkte seine Arme erneut und schien etwas von mir zu erwarten. Nach einigen Sekunden ging mir auf, was er wollte. Er wollte, dass ich zu ihm ging, damit wir uns begrüssen konnten. Er machte es nicht selber, da er annahm, dass ich insofern reagieren würde, einen Schritt zurückzumachen. Und das würde ich vermutlich auch tun. Wäre er nicht ein Halbblut wie ich, das sich auf dem gleichen Einsatz befand, um andere Halbblute zu retten, würde ich nichts mit ihm zu tun haben wollen.

Er brachte meine Vorstellungen von Angst auf neue Level. Bei Nico und Thalia hatte ich schon ein sehr mulmiges Gefühl. Nico verwandelte Halbgötter in Geister, wenn sie Jemanden, der ihm nahe stand, verletzten. Thalia war das typische Mädchen, dass Leute in einer dunklen Gasse ausraubt. Richard konnte man als die Person beschreiben, die in den olympischen Thronsaal marschiert, dort ein Massaker anrichtet und mit Ichor überstromt und einem Grinsen im Gesicht wieder rauskommt.

Ich zwang mich, einen Schritt auf ihn zu zugehen. Und dann noch einen. Danach wurde es einfacher und ich stoppte erst direkt vor ihm. "Du weisst es.", sagte er einfach. "Und du weisst, dass ich weiss.", erwiderte ich. "Ja, das tue ich. Ich bin Richard. Du musst Prätorin Reyna sein." Ich nickte. "Komm mit, ich stelle dir Laura vor. Danach werden wir uns vermutlich über den Einsatz unterhalten."

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"Wenn ich etwas weiss, dann dass wir ein ver-damm-tes Problem haben.", sagte Thalia. Ich hatte keine Ahnung, wieso sie beim Wort verdammt diese Abstände gemacht hat, aber Percy musste danach unkontrolliert Kichern. "Tschuldigung, das war unangebracht.", sagte er, nachdem er sich wieder erholt hatte und bemerkte, dass jeder ihn anstarrte. "Wir wissen, dass die Gefangenen in der twowaterfallcave sind oder jedenfalls waren.", sagte ich. "Frank ist offensichtlich nicht mehr dort."

Hazel schluchzte auf. Percy umarmte sie, um sie zu beruhigen. "Aber die anderen können immer noch dort sein", sagte Michael. "Und falls sie nicht dort sind, dann spielt das keine Rolle, da sich dort der Hauptstützpunkt der Monster befindet. Wenn wir diesen Stützpunkt ausschalten, ist die grösste Bedrohung beseitigt und wir können ohne grössere Schwierigkeiten die Vermissten suchen."

"Aber wir haben keine Ahnung, wie viele Monster sich dort befinden und wie gut der Stützpunkt befestigt ist.", sagte Percy. "Und auch wenn ich kein grosser Planer bin, ist mir klar, dass wir diese Infos wissen müssen, bevor wir dort reinmarschieren." "Wie sieht das Gelände dort überhaupt aus?", fragte ich. "Die twowaterfallcave liegt in einem Nationalpark, der sehr dicht bewaldet ist.", antwortete Richard und begann eine Karte in den Boden zu zeichnen. "Der Park wurde vor ein paar Jahren gesperrt und ist von einem Zaun umgeben. Vom Haupteingang beim Zaun bis zum Wasserfall ist es ein 5 Minuten Marsch."

Wir studierten die Karte, die Richard in den Boden gezeichnet hatte. "Ist diese Karte Massstabsgetreu?", fragte Artemis. "Ich kenne mich hier nicht besonders gut aus, aber ich habe alles aufgezeichnet, dass ich im Park gesehen habe. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie es im inneren der Höhle aussieht. Ich war dort nie drin." "Ich war einmal dort.", meldete sich Thalia zu Wort. "Das war noch bevor ich ins Camp gekommen bin und ist deshalb schon ziemlich lange her."

"Es gibt lediglich einen Höhleneingang, aber die Höhle verzweigt sich in viele verschiedene Tunnel und nur wenige hatten Touristenwege. Ausserdem hat es dort unten viele kleine Bäche." "Sobald wir in der Höhle sind, kann ich mich dort zurechtfinden.", sagte Hazel. "Gut.", sagte ich. "Wir müssen uns jetzt zu den Höhlen begeben und die Monster beobachten. Dann entscheiden wir, wie wir angreifen sollten."


19.12.18

Ich bin mit diesem Kapitel nicht so zufrieden. Gefällt es euch? Ich hoffe es.

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