Kapitel X - Unterrichtstag 6

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

PoV. Piper:

Ich hatte mich schön an Jason gekuschelt, als der Wecker neben uns lospiepte. Wir hatten gestern zusammen in seiner Villa die Nacht verbracht und das Bett war echt schön weich. "Mach das Ding aus. Ich will noch schlafen.", murrte Jason. Ich stand auf und zog mich für eine Apphrodite-Tochter verhältnismäßig schnell um. Als ich aus dem Bad ging, lag Jason immer noch im Bett. "Aufstehen!", rief ich genervt. "Mmmh.", ertönte es unter einem Berg von Kissen. "Du kommst sonst noch zu spät.", sagte ich. Jason sprang aus dem Bett und ging ins Bad, um sich fertig zu machen.

- 2 Stunden später -

Wir standen alle in einem Garten und vor uns stand die Göttin Demeter. "Was ist das für eine Pflanze und was heilt sie?", rief sie in die Runde. "Das ist ein Gänseblümchen und es desinfiziert.", antwortete Calypso darauf. Ich fand Pflanzenkunde furchtbar langweilig und hatte eh ADHS. Percy ließ Wasser um seine Finger kreisen, Leo steckte immer irgendwas in Brand und wir anderen machten auch irgendwas anderes, außer zuhören. Die Einzige, die fleißig war, war Calypso. Auch Will hörte zu. Als der Unterricht bei der Getreidegöttin vorbei war, gingen wir langsam zum Tempel des Apollo.

 Man konnte ihn nicht übersehen, weil er ganz golden ist und man eigentlich nicht hinschauen kann. Apollo begrüßte uns mit einem:" Hallo, da seid ihr ja." und ging weg. Wir folgten ihm und waren bald in einem Leinenzelt, in dem Erste-Hilfe-Koffer und ähnliches standen. "Bei mir lernt ihr, wie ihr leichte Verletzungen heilen könnt." Apollo redete und redete und machte allen Komplimente. Als Tochter der Aphrodite merkte ich aber, dass er immer wieder heimlich zu Reyna schaute und ihr auch etwas durchgehen ließ, was er bei uns nicht machte. Er erklärte gerade, wie man eine stabile Seitenlage macht, als er plötzlich stolperte und den Boden traf. "Alles ok, Apollo?", rief Jason sofort. "Ja, alles gut. Ich bin schließlich ein Gott, aber wer war das?!" Er musste ein schmunzeln unterdrücken, aber sah uns streng an. Ich schaute mich um und merkte, dass Apollo auch in die Ecke schaute.

PoV. Will:

Ich drehte mich um und sah Leo und Calypso  in der Ecke vor Lachen auf dem Boden kugeln. Aus Leo's Werkzeugtasche, hing ein fast durchsichtiges Metallseil raus. Ich ging zu der Stelle, an der mein Dad gestolpert war. Dort spannte sich zwischen zwei Säulen eine dünne Schnur. Ich sah zu Nico und Jason und sah, dass Nico lächelte (was eine Leistung war und einem Lachflash glich) und Jason, der sich mit Piper und den Anderen halb tot lachte. Ich sah zu meinem Dad und sah, dass er versuchte böse zu schauen, aber auch versuchte nicht zu lachen. Bei seinem Gesicht fing ich an zu lachen und das brach auch bei Apollo den Damm.  Als wir alle uns wieder einigermaßen gefangen hatten, sagte Apollo: "Ich habe euch jetzt gezeigt, was ihr können solltet." Er ging mit uns zum Tempel der Artemis, um den nächsten Unterricht seiner Schwester zu überlassen.

"Ich freue mich euch zu sehen", begrüßte uns Artemis an die Mädchen gewannt. "Ihr folgt mir und es gibt Regeln:", richtete sie sich an uns. "1. Keine Flirts mit den Jägerinnen oder mir. 2. Ihr beschwert euch nicht und 3. alle trainieren getrennt." Beim letzten Stichpunkt schauten alle traurig. Ich sah zu Nico und er sah auch traurig aus. Wir gingen mit Artemis zu ihrem Lager. Ich musste schon sagen, dass mich der Anblick überraschte. In einem Kreis standen silberne Zelte und in der Mitte war ein großes Lagerfeuer. Ein Zelt war größer als die Anderen und Artemis ging direkt darauf zu. "Ihr bleibt hier. Ich hol nur schnell die Jägerinnen." Sie lief die anderen Zelte ab und 10 Minuten später standen 50 Mädchen in grauen T-Shirts und Tarnhosen vor uns.

PoV. Reyna:

Ich fand die ganze Ansammlung von kampferprobten Mädchen einschüchternd. Sie warfen uns Mädchen aber freundliche Blicke zu und lächelten uns an. Diejenigen, die die Jungs nicht ignorierten, warfen ihnen mordlüsterne Blicke zu und hatten alle ihre Bögen in der Hand. "Diese neuen Götter sollen jetzt mit euch trainieren. Zeigt ihnen ruhig, wie Kämpfe mit Messern und Bogen aussehen sollten. Außerdem zeigt ihnen, wie Fährtenlesen geht. In einer Stunde treffen wir uns wieder hier. Jede Jägerin nimmt eine Göttin oder einen Gott. Der Rest darf gehen.", erklärte Artemis ihren Jägerinnen. Um uns Mädchen bildeten sich schnell Gruppen, während die Jungs allein dastanden. Thalia ging auf ihren Bruder zu und redete mit ihm. Danach gingen sie in den Wald, um zu trainieren. Nach und nach lösten sich die Gruppen um uns auf und bei jedem blieb eine Jägerin stehen. Artemis redete mit fünf ihrer Jüngerinnen und sie teilten sich zu den Jungen auf. Alle von ihnen sahen nicht gerade begeistert aus, aber darüber konnte ich mir keine Gedanken mehr machen. "Kommst du, Reyna? Ich heiße übrigens Ann. Ich zeige dir jetzt, wie man mit Pfeil und Bogen schießt. Messerkampf brauche ich dir ja nicht erklären, weil du ja schon mit dem Messer kämpfen kannst. Wir sind da." Da standen ein Paar Zielscheiben. Ann drückte mir einen silberne Bogen und einen Köcher voller silbernen Pfeilen in die Hände. Sie erklärte mir, wie man den Bogen hält und wie man dann schießt. Ich traf nach einiger Weile üben fast immer. "Du bist anscheinend ein Naturtalent.", sagte Ann. "Ich glaube eher das hängt mit meiner Mutter zusammen.", widersprach ich. "Ja, das kann sein. Jetzt komm." Sie zog mich mit sich und wir gingen noch tiefer in den Wald. 

"Hier zeige ich, wie man Spuren von Monstern liest." Sie zeigte auf einen kaum erkennbaren Abdruck von Pfoten. Einen halben Meter vor uns waren noch ein paar Spuren. aber diesmal waren es Löwenpfoten. "Da sind noch Löwenpfoten. Ich glaube das war eine Sphinx.", sagte ich leise zu Ann. "Ich glaube du hast Recht. Komm und sei leise.", stimmte sie mir zu. Wir schlichen durch den Wald und auf einer Lichtung vor uns waren eine Monsterarmee, die uns noch nicht bemerkt hatten. In der Mitte stand die Sphinx. "Wir müssen sie angreifen. Rache für Gaia.", sagte die Sphinx gerade. "Komm. Lass uns die anderen warnen. Wir schaffen das nicht.", flüsterte mir Ann zu. Wir kletterten über die Bäume zurück zum Lager. "MyLady. Eine Monsterarmee will uns angreifen!", rief Ann, als wir am Lagerplatz waren. "Ich sag allen Bescheid.", sagte Artemis ruhig. Sie stieß ein Wolfsgeheul aus und nach ein paar Minuten, waren alle Jägerinnen und unsere Freunde da. "Eine Arme greift uns an.", sagte ich laut. "Eine Sphinx führt sie an. Es sind um die 200 Monster. Viel Glück und gute Jagd den Jägerinnen!" Wir legten uns in den Bäumen auf die Lauer. Bögen gespannt. Das Lager war nach wenigen Minuten schon aufgeräumt. Ein paar, wie Percy oder Jason, kämpften lieber mit Schwertern oder Dolchen. Ich hörte die Monster schon bevor ich sie sah. Als sie auf die Lichtung kamen, schossen alle gleichzeitig und dutzende Monster zerfielen zu Staub.

Jetzt sprangen wir Götter von den Bäumen und stürzten mit gezogenen Schwertern oder Dolchen auf die Monster zu. Wir arbeiten uns immer weiter durch die Monster und hinterließen eine Schneide der Verwüstung. Ich verfiel in den altbekannten Rhythmus. Ducken, stechen, schlagen. Ich bekam ein paar Wunden, aus denen goldenes Blut quoll, doch sie schlossen sich sofort wieder. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Ich fuhr herum und sah, dass Ann vom Baum gefallen war und einen Pfeil im Bauch stecken hatte. Ich schrie trotzig auf und schlug mich zu ihr durch. Ich rannte sofort zu ihr, weil sie für mich schon eine Freundin geworden war. Ich kniete mich neben sie und zog den Pfeil aus ihrem Bauch. Sie lag in einer Blutpfütze und ich kniete darin, aber das interessierte mich nicht. Ich legte die Hände auf die stark blutende Wunde und ließ rotes-purpurnes Licht aufleuchten. Die Wunde schloss sich nicht, aber die Blutung hörte etwas auf. "La...lass es.", keuchte sie. "Ich wer...werde dich ver...vermis...sen, aber la...lass es." Sie spuckte Blut und wollte noch etwas sagen, aber sie wurde durch den Blutverlust ohnmächtig. "Apollo. Komm sofort!", rief ich ihn in Gedanken. Einen Moment später erhellte goldenes Licht. Apollo erschien und sah mich mit strahlendem Lächeln an. "Hey.", sagte er. Ich schaute ihn böse an und er sah sich fragend um. Er erschrak, als er merkte, dass er in einer Schlacht stand. Er kniete sich neben mich und legte die Hände auf Ann's Verletzung. Sie leuchtete golden auf und schlug die Augen auf. "Danke.", rief sie und umarmte mich. Ich drückte sie an mich. Sie drückte mich weg und sagte auch zu Apollo "Danke". Danach verschwand sie in der Menge und kämpfte weiter. Ich nickte Apollo zu und schlug die Monster mit meiner Sparta. Ich hatte in der andern Hand meinen Dolch und schlug mir eine Schneise. Ich bekam aus dem Augenwinkel mit, wie Apollo seinen Bogen zog und Pfeile auf die restlichen Monster abschoss. Plötzlich stand ich der Sphinx gegenüber. 

"Na sieh an. Reyna Avila Ramirez Arellano. Welch Freude." Sie griff mich an und ich konnte gerade noch rechtzeitig auf die Seite springen. Ich sprang hoch und konnte sie mit meinem Schwert im Gesicht treffen. Die anderen hatten inzwischen alle anderen Monster besiegt und bildeten einen Kreis um uns. Ich war einen Moment abgelenkt und so traf die Sphinx mich mit ihrer Kralle am Unterarm. Meine Freunde wollten mir zur Hilfe eilen, aber die Sphinx hob die Pfote und ein Schutzschild bildete sich um uns. Apollo und Jason versuchten es zu zerschlagen, aber sie kamen nicht durch. "Das ist die Rache für Orion.", sagte die Kreatur. Sie schlug zu und verfehlte mich um einen Zentimeter. Ich bohrte meinen Dolch in ihre Pfote und sie schrie wütend auf. "Will das Kätzchen nicht wieder ins Körbchen?!", rief ich ihr provozierend zu. Sie knurrte und sprang auf mich zu. Ich wartete und stand da. Apollo wollte mir etwas zurufen, aber ich wartete. Ich sah die entsetzten Gesichter von Apollo, Artemis, den Jägerinnen und meinen Freunden. Die Sphinx war fast schon auf mir, als ich mich unter ihr durchrollte und meine Sparta in ihren Bauch stieß. Sie jaulte auf, verpasst mir aber noch einen Schlag auf die Brust, bevor sie sich aber in goldenen Staub verwandelte. Ich blieb benommen liegen. Ich hatte kaum mehr Kraft, stand aber auf und zerschlug die magische Sperre von innen. Die Sperre zog Kraft aus mir, als meine Sparta sie berührte. Ich sackte in mich zusammen und fiel hin. Ich sah noch, dass alle auf mich zuraunten, Apollo sich neben mich kniete und meine Hand nahm. Danach wurde alles schwarz...

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

(1751 Wörter)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro