Kapitel 2: Die Sterne funkeln noch.

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Die Neuigkeiten

Die Tür der Taverne wurde sachte geöffnet, was unter dem heitern Treiben darin gar nicht bemerkt wurde. Doch als die beiden Gestallten durch den Raum schritten, verstummten allmählich alle bis auch der Barde mit einem dissonanten Akkord, der allen erschaudern ließ. Die Beiden bewegten sich ungestört von den Blicken auf die Teke zu. „Entschuldigung. Wir hätten gerne zwei Mett und etwas zu essen.", meinte der Eine, der beiden mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Der Mann trug eine schwarze Tunika mit goldenen Verzierungen. Um sich vor der kälte von draußen zu schützen hatte er einen dunklen, gefütterten Umhang, den er jedoch nun ablegte. Mit seiner Hand richtete er seine gegelten, blonden Haare. „Uff. Ganz schön heiß hier.", meinte er zu Étaín, die ihn einfach nur anstarrte. Sein Akzent erinnerte an die wärme der Sonne mit einer unterschwelligen härte.

Der Mann neben ihn hüllte sich noch immer in seinen schweren Mantel und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, weshalb man ihn nicht weiter erkennen konnte. Doch beide verriet die goldene Sonne die auf ihre Mäntel gestickt waren. Sie kamen aus dem Land der Sonne, obwohl seine Haut so blass wie der Mond war. Der blonde Mann auch eine goldene Halskette mit einer Sonne als Anhänger.

Da sich die Wirtin nicht rührte, fragte der Mann unsicher: „Ich dachte hier gäbe es das beste Mett und gebratenen Fisch?" Étaín löste sich aus ihrer Starre. „Natürlich.", murmelte sie. Der Mann lächelte ihr glücklich entgegen und stützt seine Arme auf der Theke. Schweigend beäugten alle die Fremden bis der Kapitän sie grüßte: „Oi! Ihr kommt aus dem Land der Sonne?" „Oh, ja, mein Freund. Mein Name ist Nautilus.", der Mann wand sich ihm zu mit einem strahlenden Lächeln, „Ich und mein Reisegefährt sind ihr um neue Waren einzukaufen. Uns etwas durch die große Auswahl in der Hochburg des Handels nach neuen Geschäften Ausschau zu halten." Der Kapitän schnaubte: „Ihr wollt Waren für den Krieg, Bruche." „Das wäre in der Momentanen Lage recht sinnvoll und hoffentlich profitabel.", bestätigte der lächelnde Mann.

„Wie ist denn die Lage?", wollte der alte Seebär wissen. Die Spannung die im Raum lag, schien die Luft noch dicker zu machen. Alle wartete gespannt auf die neuen Nachrichten aus dem Land der Sonne nach all dem was dort geschehen war. Das Lächeln von Nautilus gerat ins Schwanken, doch er konnte es aufrechterhalten. „Ach, das Chaos hatte die Regentin schnell wieder unter Kontrolle. Und wer auch immer dafür verantwortlich war wird bald dafür büßen. Unser Kommandant wird sie vernichten." Der Kapitän begann zu lachen, die Meisten der Anwesenden zuckten dabei zurück, denn sie hatten ihn noch nie lachen hören. „Sie vernichten. Bursche weißt du von wem die rede ist?"

Nautilus grinste nun verschmitzt. „Ich bin mir sicher der Kommandant wird uns zum Sieg führen und wen die anderen Länder zu uns stehen, können wir sie vernichten." Ein verächtliches Grummeln kam vom Kapitän. „Bursch, sie werden uns nur einmal mehr in unsere Schranken verweisen. So wie sie es immer tun. Der Tod eures Regent war ein Beweis dafür. Man sollte sie nicht herausfordern."

Einer der Gäste meinte: „Sie sollen dunkle Magie praktizieren und mit Dämonen im Kontakt stehen." „Die Märchen der alten Waschweiber. Es sind auch nur Menschen.", meinte ein anderer. Ein Dritter stimmte ihm zu: „Genau. Der Händler hat recht, man sollte ihnen ein Ende setzte." Zustimmendes Gemurmel wurde laut. Der Kapitän winkte nur ab, er hatte keine Lust den Jungen Vernunft einzubläuen. Außer dem wusste er selbst zu gut das man nicht auf ihn hören würde. „Wenn die Händlerprinzen entscheiden das Land der Sonne zu unterstützten, werde ich zwanzig Shinobi besiegen und zum Held werden.", schwor einer der Anwesenden. Alle lachten und fingen aufgeregt über ihre Heldentaten in dem möglichen Krieg zu spekulieren. Der Barde hatte wieder begonnen zu spielen und es herrschte wieder eine ausgelassene Stimmung.

Étaín brachte das Mett und den Fisch. „Wir danken euch.". Nautilus beugte sich freudig über den geratenen Fisch. Beide Männer begannen ihren Fisch zu essen, wobei der zweite immer noch darauf bedacht war sein Gesicht zu verbergen. „Was hat euer Freund denn?", wollt der Kapitän wissen, nach dem er mit einem großen Schluck seinen Krug geleert hatte. „Ach.", Nautilus stupste den dunklen Typen spielerisch an, „Der ist nur etwas schüchtern. Aber wenn man ihn näher kennen lernt ist er ein netter Mensch." Es war ein subtiles Knurren unter der Kapuze zu hören. Nautilus lachte kurz auf und aß dann weiter. Mehr Worte wechselte der Kapitän nicht mit den Fremden und diese blieben für sich.  

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