~Kapitel 15~

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

"W-was? N-nein, ich d-doch nicht... Wie...k-kommst d-du d-denn...d-darauf?", stotterte Silver geschockt und mied den Blickkontakt, was Lauren darauf hinwieß, dass er sehr wohl log. Und es stank ihr gewaltig.

"Silver, die Schule hat heute angerufen und mich gefragt, warum du nicht dort warst!" Lauren verengte wütend die Augen. "Was hast du dazu zu sagen?"

Der graue Igel, verblieb auch weiterhin stumm und sah nur auf den Boden. Er wusste nicht, was er antworten sollte und mit der Wahrheit, wollte er einfach nicht rausrücken. So drehte er sich um und ging schweigend die Treppe hinauf.

Lauren starrte ihrem Sohn nur hinterher. Was war denn nur in ihn gefahren?
Seufzend, ließ sie sich auf der Couch nieder.

Silvers Herz, war so schwer wie ein Stein, als er die Treppe hinauf ging. Er wollte es ihr ja erzählen, aber er traute sich einfach nicht. So öffnete er seine Zimmertür und schmiss sich sofort auf sein Bett, als er angekommen war.

Erneut, liefen ihm Tränen über die Wangen. Er hasste so sehr, seine Mutter anzulügen. Es tat ihm im Herz weh und ging mit Bauchschmerzen einher.

Silver starrte auf seine Hand, welche erneut aufleuchtete. Sein Zimmer, war in ein türkisfarbenes Licht getaucht. Der graue Igel starrte seine Hand an. Leuchtete sie heller, als gestern?

Vorsichtig blickte er in seinem Zimmer herum um zu schauen, was er denn dieses Mal zum Fliegen gebracht hatte.

Sein Atem stockte als er sah, wie nicht nur ein, nein sogar zwei, Bücher in der Luft flogen. War es nicht sonst immer, nur ein Gegenstand gewesen? Wieso denn plötzlich zwei?

//W-werden meine Kräfte etwa stärker?// dachte er entsetzt und sprang auf. //Nein, nein, nein, nicht noch schlimmer! Dann kann ich sie ja gar nicht mehr verstecken!//

Silver zuckte deutlich zusammen, als er daran dachte, wie seine Familie wohl reagieren würde, wenn sie das hier sahen. Das konnte er nicht zulassen. Aber wie sollte er es weiterhin verstecken, wenn er seine Kräfte nicht kontrollieren konnte?

Seufzend ließ Silver sich wieder auf seinem Bett nieder und wartete, dass seine Kräfte von alleine aufhörten, da er es ja sowieso nicht kontrollieren konnte.

Doch wieso eigentlich? Sonic hatte es auch geschafft, seine Schnelligkeit unter Kontrolle zu bekommen, sowie Knuckles mit seiner Stärke und Shadow mit Chaos Control.

Obwohl Shadow schon wieder eine andere Liga war. Er konnte seine Fähigkeit, schon etwas kontrollieren, war aber noch lange kein Meister darin, so wie Sonic mit seiner Kraft. War es bei Silver etwa genau dasselbe?

Falls dies der Fall war, hatte er noch einen weiten Weg vor sich.

-----

"Silver, wir müssen nochmal reden."

Es klopfte gegen die Tür. Kurz darauf, wurde sie auch schon geöffnet. Lauren stieß die Tür komplett auf und trat ein. Silver jedoch, zeigte keine Regung. Er sah aus dem Fenster und verblieb stumm, während die Katze versuchte, ein Gespräch mit ihm anzufangen.

"Silver, wieso warst du heute nicht in der Schule?", fragte sie mit einem scharfen Unterton, der Silver erschaudern ließ. Er kannte diesen Ton nur zu gut. Jetzt war er in Schwierigkeiten. Auch, wenn ihm das schon voher klar gewesen war.

"Silver, antworte mir.", forderte die Kätzin und zog ihrem Sohn leicht am Arm. Doch der Igel regte sich nicht.

"Silver!"

Nun konnte Silver, seine Angst nicht länger verbergen und er zuckte zusammen. Trotz allem, bewegte er sich nicht, nur sein Blick senkte sich.

Laurens Blick, erweichte allmählich wieder und sie strich dem Jüngeren, behutsam über den Arm.
"Silver, wir können über alles reden, aber dafür musst du kooperieren."

Der Igel, schüttelte daraufhin nur den Kopf und stand auf. "Du verstehst das nicht! Und jetzt lass' mich in Ruhe!", knurrte er aufgebracht. All die Angst, die sich vorhin noch in ihm aufgestaut hatte, war mit einem Mal verschwunden und durch Wut ersetzt worden.

"Silver, wage es ja nicht, deine Stimme gegen mich zu erheben! Was glaubst du denn eigentlich, wer du bist?!" Lauren stand nun auch vom Bett auf und lief zu ihrem Sohn. Der Igel wiederum, drehte sich weg, um sie nicht ansehen zu müssen.

"Lass' mich einfach in Ruhe! Ich will alleine sein! Du verstehst es doch sowieso nicht!", keifte Silver seine Mutter an und verschränkte knurrend seine Arme vor der Brust. "Geh einfach raus und lass mich allein'!"

"Du sagst mir nicht, was ich zu tun und zu lassen habe! Ich bin immer noch deine Mutter!"

"Das ist mir doch egal! Geh raus, ich will jetzt mit niemandem sprechen! Und erst recht nicht mit dir!", schrie Silver und wirbelte herum. Sein Blick strahlte so einen Hass aus, dass es Lauren eiskalt den Rücken herunter lief. Was war denn nur in ihn gefahren?

Trotz der Trauer, die sich in ihr breit machte, blickte sie den Jüngeren ernst an und meinte:"Du hast, auf unbestimmte Zeit, Hausarrest. Lerne erstmal, wie du mit deiner Mutter zu sprechen hast!"

Schließlich verließ sie das Zimmer wieder und schloss die Tür hinter sich.

Silver kochte vor Wut. Er trat mit seinem Fuß, am Boden auf und brüllte etwas, wovon man nie gedacht hatte, es jemals aus seinem Mund zu hören.

"Ich hasse dich!"

Kaum eine Sekunde später wurde dem grauen Igel klar, was er da gesagt hatte und er erschrak. Ungläubig, verschloss er seinen Mund in der Hoffnung, das Gesagte so zurücknehmen zu können.

Er wollte nicht wütend werden, weder noch wollte er seine Mutter anschreien. Silver wusste nicht, was da in ihn gefahren war, doch er konnte sich einfach nicht bremsen.

Er hasste seine Mutter nicht, er liebte sie.
Er wollte mit seiner Mutter sprechen, er traute sich nur nicht.
Er wollte nicht, dass sie ging, sie sollte bleiben.

Doch nun war es zu spät. Das Gesagte...war gesagt und er konnte es nicht mehr zurücknehmen. Weinend stand er auf und öffnete die Zimmertür.
Sofort lief er ins Wohnzimmer und kuschelte sich an seine Mutter, die dort, neben Charlene auf der Couch saß.

"I-ich w-wollte d-das n-nicht s-sagen, i-ich w-wollte n-nicht! E-es tu...tut m-mir...l-leid!", wimmerte der graue Igel und kniff schluchzend die Augen zu.

"Silver...", seufzte Lauren deprimiert. "...Geh' in den Zimmer. Wir klären das später."

"A-aber..."

"Silver, ich sagte: Geh' in dein Zimmer."

Augenblicklich rutschte der Igel vom Sofa und schlich betrübt die Treppe hinauf, zurück in sein Zimmer.

Dort schmiss er sich auf sein Bett und ließ immer mehr Tränen, über seine Wangen laufen. Sein Herz war vor Trauer ganz schwer und auch die Schuldgefühle fingen an, vermehrt auf seinen Magen zu drücken.

Er hatte seine Mutter verärgert und er bereute es zutiefst.

---

"Wieso...sollte Silver so etwas tun?", flüsterte Charlene fassungslos und sah auf den Boden. "Er hat ein Problem und wir müssen ihm klar machen, dass er mit uns reden kann, egal was es ist!"

"Das ist nicht so einfach Charlie...", erwiederte Lauren und sah ihre Tochter an. "Silver spricht einfach nicht und...er reagiert sofort pampig, wenn man ihn länger als zwei Minuten damit belästigt."

Charlene sah aus dem Fenster und stand plötzlich auf. "Dann spreche ich eben mit ihm."

Bevor sie jedoch das Wohnzimmer verlassen konnte, erhob sich auch Lauren und hielt die Jüngere zurück.

"Nein Charlie...lass ihn..."

"Aber Mom...!"

"Ich sagte "Nein", Charlene."

Die Besagte seufzte und nickte zustimmend. "Na gut, dann eben nicht." Schließlich ging sie in ihr Zimmer und schmiss sich auf ihr Bett.

Sie konnte schwören, dass sie jemanden weinen hörte.

---------

Letztendlich war Silver vor Erschöpfung eingeschlafen, doch es war kein erholsamer Schlaf.

"N-nein...ich...ich liebe euch doch...", murmelte er im Schlaf, während er den wohl schlimmsten Traum hatte, den er sich vorstellen konnte.

Seine Familie hasste ihn und sie wollten nichts mehr, mit ihm zu tun haben.

Silver drehte sich unruhig im Bett herum und drückte seinen Teddybären an sich, als würde sein Leben daran hängen. Tränen glitzerten in seinen geschlossenen Augen und liefen in Rillen über seine Wangen.

Der graue Igel zitterte am ganzen Leib, als er erwachte. Weinend kuschelte er sich in seine Decke. Mehr Tränen liefen über seine Wangen.

Er fühlte sich miserabel.

Charlene lag wach in ihrem Bett. Ihr war es noch nicht gelungen, ein Auge zu zu machen. Seufzend, drehte sich die Kätzin in ihrem Bett herum und schloss ihre Augen.

Da nahm sie das leise Schluchzen, eines gewissen Igels wahr.

Die Zimmer der Geschwister, lagen genau nebeneinander. So konnten die beiden Teenager genau hören, wenn jemand im anderen Zimmer weinte.

Charlene wollte das Weinen zuerst ausblenden, konnte das jedoch nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren. So stand sie schließlich auf und schlich durch den Flur, zu dem Zimmer ihres Bruders.

Als sie die Tür öffnete, schlug ihr das herzzereißende Schluchzen Silvers entgegen. Der graue Igel lag in seinem Bett, mit dem Gesicht zur Wand.

Die Kätzin schlich zu seinem Bett und ließ sich darauf nieder. Schließlich zog sie den Jüngeren, in eine Umarmung. Trotz der Dunkelheit, die im Zimmer herrschte, konnte Charlene die Tränen in den Augen ihres Bruders sehen.

Silver kuschelte sich an die Ältere, welche ihm beruhigend über den Rücken strich. Währenddessen, flüsterte sie ihm etwas ins Ohr, was den Igel aufhorchen ließ.

"Ich könnte dich niemals hassen."

Silver ließ von seiner Schwester ab und starrte sie ungläubig an.

"Du musst mit uns sprechen, Silver. Und wenn du nicht mit Mom oder Dad sprechen willst, dann wenigstens mit mir. Ich werde es auch niemandem verraten, das bleibt unser Geheimnis.", flüsterte die Katze und nahm die Hand ihres Bruders.

Silver jedoch, schüttelte energisch den Kopf. Nein, nicht einmal seiner Schwester, konnte er es verraten. Die Angst, saß wieder tief in ihm und schien wieder nicht so schnell zu vergehen.

Charlene seufzte, nickte aber. "Na gut Silvy, dann eben nicht. Aber du musst es uns sagen. Merk' dir nur eins: Ich hab' dich lieb, egal was passiert." Damit umarmte sie den Igel, welcher sich betrübt an die Ältere schmiegte.

Die Kätzin streichelte den Rücken des Jüngeren in der Hoffnung, dass sie ihn so zum einschlafen brachte. Gleichzeitig, summte sie eine Melodie in sein Ohr.

In der herzlichen Umarmung seiner Schwester, schienen seine Sorgen wenigstens mal für ein paar Minuten zu vergehen. Silver entspannte sich, in den Armen seiner Schwester, sichtlich und er seufzte zufrieden.

Charlene legte sich und Silver vorsichtig ins Bett und zog ihren kleinen Bruder zu sich. Schließlich zog sie die Bettdecke über ihre Körper und küsste die Stirn des Igels.

"Schlaf gut, Silvy. Ich hab' dich lieb."

Silver fing unbewusst an zu lächeln. An seine Schwester gekuschelt, überkam ihn irgendwann der Schlaf und er fiel ins Reich der Träume.

--------

"Charlie...?"

Die Kätzin drückte ihren Bruder nur noch mehr an sich und vergrub ihre Nase in seinen Stacheln.

"Charlie...", wiederholte die Stimme.

Endlich öffnete die Besagte ihre Augen und sah herunter. Silver war an sie gekuschelt, seine goldenen Augen glänzten sie an.

Sofort regte sich die Kätzin und setzte sich auf. "Bist du okay?",fragte sie, obwohl diese Frage total überflüssig war, da Silver offensichtlich nicht okay war.

Silver schüttelte sachte den Kopf, bevor er zu husten begann. Wahrscheinlich war es keine gute Idee gewesen, gestern im Wald einzuschlafen. Der Regen und die ungewöhnliche Kälte, die Mitte Mai auftrat, hatten ihm unübersehbar zugesetzt.

Sein Hals kratzte, er konnte kaum durch die Nase atmen und der graue Igel konnte schwören, dass er schon wieder Fieber hatte.

"Oh je, dich hat es aber erwischt...", flüsterte Charlene besorgt und sah auf die Uhr.

5:30 Uhr. Sie müsste jetzt sowieso aufstehen, also erhob sie sich aus dem Bett und öffnete die Zimmertür.
Gerade als sie die Tür aufzog, drückte jemand dagegen.

"Ach Chaos sei Dank, du bist hier.", meinte Lauren und sah sich um. "Was machst du denn hier?"

Charlene drehte sich um und sah ihren Bruder an. "Silver hat fürchterlich geweint, deswegen habe ich bei ihm übernachtet. Und Mom? Ich glaube, er hat sich erkältet."

Lauren starrte ihren Sohn an, welcher sich müde in seinem Bett herumdrehte.
Schließlich ging sie zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Stirn.

"Du hast schon wieder Fieber...", seufzte sie und stand auf. "Ich komme nachher wieder, du schläfst jetzt erst einmal. Und Charlene? Du machst dich bitte für die Schule fertig."

"Okay Mom. Bye Silvy, gute Besserung!", rief Charlene und verließ das Zimmer.

Silver starrte seine Mutter an. Er spürte wieder diese Schuldgefühle in sich. Langsam kamen ihm wieder die Tränen.

"E-es...tut m-mir so...l-leid Mama.... I-ich w-wollte d-dich n-nicht a-anschreien...", stotterte er und kämpfte dagegen an, nicht schon wieder in Tränen auszubrechen.

Lauren zog ihren Sohn daraufhin, in eine lange Unarmung. "Tut mir auch leid, Silver.... Ich hätte nicht gleich so ausfallend werden dürfen."

Silver starrte die Kätzin vor sich an. "Aber...ich bin doch so unausstehlich.... Dich trifft keine Schuld...", widersprach er und sah auf seine Hände. "Ich will nicht so sein...

Ich...ich habe nur Angst..."

==========================
Hallo ihr alle, ich bin zurück!
Ein neues Kapitel für euch, hoffentlich hat es euch gefallen! <3

Wie lang diese FF noch wird, weiß ich nicht. Vielleicht noch zwei Kapitel oder auch drei. Ich freue mich irgendwie schon darauf, wenn sie endlich fertig ist, bin aber auch traurig. Ich habe wirklich Spaß daran, diese FF zu schreiben.

Zum heutigen Kapitel:
Silver ist schon wieder krank, oh je. Ich gebe diesem Jungen wirklich gar keine Pause. xD
Wird Silver es im nächsten Kapitel endlich verraten? Wer weiß. x3

Tags >>
_Hylian_Godess
xXShadow_JackyXx
Elementarmeister_L
Sommerwindxx

Schönen Abend noch,

XxSilver_LeaxX

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro